Foto-Show: Die Filme mit den meisten Oscar-Nominierungen

Nicht nur bei den tatsächlich gewonnenen Oscars ist "Titanic" spitze, sondern auch bei der Anzahl der Nominierungen. Insgesamt 14 Academy Awards hätte James Camerons Mega-Erfolg 1998 erhalten können, am Ende wurden es dann elf.

Ebenfalls 14 Nominierungen erhielt bei der Oscar-Verleihung 1951 die Tragikomödie "Alles über Eva" mit Bette Davis und George Sanders. Während Sanders in der Kategorie Bester Nebendarsteller gewann, ging Davis leer aus. Insgesamt wurde Joseph Mankiewicz' Film mit sechs goldenen Trophäen ausgezeichnet, darunter die Preise für den besten Film und die beste Regie.

Auf 13 Nominierungen kam 1953 das Kriegsdrama "Verdammt in alle Ewigkeit". Der Film erhielt acht Preise, unter anderem in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bester Nebendarsteller und Beste Nebendarstellerin. Die Hauptdarsteller Burt Lancaster und Deborah Kerr waren auch nominiert, mussten sich aber geschlagen geben.

13 Nominierungen, acht Oscars - das ist auch die Bilanz von "Vom Winde verweht" bei den Oscars 1940. Unter anderem gab es einen Goldjungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Beste Hauptdarstellerin (Vivien Leigh). Der ebenfalls nominierte Clark Gable ging leer aus. Dafür erhielt der Film zwei zusätzliche Sonderpreise in technischen Kategorien.

Der große Abräumer bei der Oscar-Verleihung 1999 war die historische Komödie "Shakespeare in Love" mit Joseph Fiennes und Gwyneth Paltrow in den Hauptrollen. Bei 13 Nominierungen gab es am Ende sieben Auszeichnungen für den Film von John Madden, der selbst allerdings in der Kategorie Beste Regie das Nachsehen hatte.

Ein unglaubliches Starensemble, 13 Nominierungen, sechs Oscars - das ist die Ausbeute des Film-Musicals "Chicago" bei den Oscars 2003. Von den Hauptkategorien konnte "Chicago" allerdings nur die Academy Awards für den besten Film und die beste Nebendarstellerin (Catherine Zeta-Jones) für sich entscheiden.

Mit dem gleichen Ergebnis - 13 Nominierungen, sechs Oscars - verabschiedete sich "Forrest Gump" aus der Oscar-Verleihung 1995. Preise gab es unter anderem in der Kategorie Bester Film sowie für Tom Hanks als bester Hauptdarsteller und für Robert Zemeckis als bester Regisseur.

Etwas enttäuschend war die Oscar-Ausbeute für das Disney-Musical "Mary Poppins" bei der Verleihung im Jahr 1965. Nur fünf Auszeichnungen bei 13 Nominierungen gingen an das bunte Fantasy-Spektakel. Neben Preisen für die Spezialeffekte, den Schnitt, Filmmusik und den besten Filmsong erhielt Julie Andrews eine goldene Statuette in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin.

Auch die Verfilmung des Theaterstücks "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" räumte bei 13 Nominierungen ebenfalls nur magere fünf Academy Awards ab. Bei den Oscars 1967 gab es Auszeichnungen in den Kategorien Bestes Szenenbild, Beste Kamera, Beste Kostüme sowie für Elizabeth Taylor als beste Haupt- und für Sandy Dennis als beste Nebendarstellerin.

Nur bescheidene vier Goldjungs (für Filmmusik, visuelle Effekte, Make-up und Kamera) bei 13 Nominierungen gingen 2002 an Peter Jacksons ersten Teil seiner "Der Herr der Ringe"-Trilogie. Genugtuung gab es dann zwei Jahre später, als Teil drei der Saga bei elf Nominierungen elf Oscars abräumte.

Bei den Oscars 2009 war "Der seltsame Fall des Benjamin Button" die große Enttäuschung. Der Film war als großer Favorit ins Rennen gegangen und unter anderem in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bester Hauptdarsteller nominiert. Von 13 möglichen Oscars konnten dann aber nur drei eher unbedeutende (Szenenbild, Make-up, visuelle Effekte) gewonnen werden.