Mia Farrow - ihr Leben und ihre Filme
Die Schauspielerin Mia Farrow feiert am 9. Februar ihren 70. Geburtstag.
Eine Krankheit im frühen Alter hat das Leben von Mia Farrow geprägt. Sie war gerade neun, als Polio sie ein knappes Jahr lang an eine Eiserne Lunge fesselte. Dieses Foto zeigt die Schauspielerin im Jahr 1968.
Mit Anfang 20 heiratete Mia Farrow ihr Idol "Blue Eyes", den drei Jahrzehnte älteren Frank Sinatra.
Hier besuchen Mia Farrow und Frank Sinatra im Jahr 1965 das Schubert Theater in New York.
Kurz nach der Trennung von Sinatra gab Farrow dem Komponisten und Dirigenten André Previn das Ja-Wort und brachte Zwillinge zur Welt. Außer einem weiteren leiblichen Kind hatte das Paar drei Adoptivtöchter aus Korea und Vietnam.
Mia Farrow im Jahr 1971 mit ihren Zwillingen Sascha Villiers und Matthew Phineas in London.
Mit Robert Redford spielte sie 1974 in der Literaturverfilmung "Der große Gatsby".
Er war zwölf Jahre (von 1980 bis 1992) lang der Mann auf ihrer Seite, bis ihre Liebe mit einem Skandal endete: Mia Farrow spielte in einer Reihe von Woody Allens Filmen die Hauptrolle.
1992 kam sie einer Affäre zwischen Allen und ihrer damals 19-jährigen Adoptivtochter Soon-Yi auf die Spur. Sie ging vor Gericht und gewann das alleinige Sorgerecht für die drei Kinder, die sie mit dem Meisterregisseur teilte. 1997 heiratete Allen die fast 40 Jahre jüngere Soon-Yi und adoptierte mit ihr zwei Töchter.
Einer ihrer späten Filmerfolge: 2006 kehrte Mia Farrow im Horrorstreifen "Das Omen" auf die Kinoleinwand zurück.
Als Unicef-Botschafterin engagiert sie sich seit vielen Jahren für notleidende Menschen. 2009 nahm sie sogar einen Hungerstreik auf sich. Auf Anraten ihrer Ärzte brach sie ihn nach zwölf Tagen ab. Schon im Jahr zuvor hatte das "Time"-Magazin ihren Einsatz gewürdigt und Farrow zu "einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt" ernannt.