Die bekanntesten Indianer aus dem Film

So etwas wie den schwulen Bruder von Winnetou verkörperte Michael "Bully" Herbig in seiner Filmkomödie "Der Schuh des Manitu". In der Parodie der Karl-May-Verfilmungen übernahm er die Rolle des Winnetouch, der von seinem Blutsbruder Santa Maria (Sky du Mont) übers Ohr gehauen wird.

In der Buchverfilmung "Twilight" spielt Teenieschwarm Taylor Lautner den jungen Quileute-Indianer Jacob Black. Er selbst ist kein "echter" Indianer, bekommt im Film aber Verstärkung von Darstellern indianischer Abstammung, die mit ihm das (Wer)wolf-Rudel der Quileute bilden.

Weltweit bekannt wurde Graham Greene 1990. An der Seite von Kevin Costner spielte er den Indianer Strampelnder Vogel (Kicking Bird) in "Der mit dem Wolf tanzt" und wurde für den Oscar nominiert.

Auch im Thriller "Halbblut" spielte er einen Indianer an der Seite von Val Kilmer.

Für den Film "Lone Ranger" hat Johnny Depp das Piratentuch abgelegt und gegen düsteren Indianerschmuck getauscht. Doch auch im wahren Leben bekannte sich der Schauspieler zu den amerikanischen Ureinwohnern. Während des Drehs zu "Lone Ranger" wurde er vom Stamm der Komantschen zum Ehrenindianer ernannt.

Der wohl berühmteste Lederstrumpf-Roman "Der letzte Mohikaner" wurde 1992 mit Daniel Day-Lewis in der Hauptrolle verfilmt. Er spielt Hawkeye, einen bei Indianern aufgewachsenen Weißen. Um sich auf diese Rolle vorzubereiten, lebte Daniel Day-Lewis vor Beginn der Dreharbeiten einige Monate in der Wildnis.