"Verblendung": Wer ist die bessere Lisbeth Salander?
Rooney Mara, die Lisbeth Salander aus David Finchers Hollywood-Verfilmung von Stieg Larssons Roman "Verblendung" (2011), wurde am 17. April 1985 geboren. Sie wuchs gemeinsam mit drei Geschwistern in New York auf. Dort absolvierte sie auch ein Psychologiestudium. Seit Mitte der 2000er Jahre ist sie als Darstellerin in TV und Kino zu sehen - zunächst als Gast in TV-Serien wie "Law & Order: New York".
Gepierct, abgemagert, dazu schwarz gefärbte Haare, Punkfrisur und helle Augenbrauen: Rooney Mara stellt die unangepasste Außenseiterin, die sich einen Teufel um das schert, was andere von ihr denken, absolut konsequent dar.
Dennoch wirkt sie trotz ihres teilweise sehr taffen Auftretens immer wieder erstaunlich unsicher und verletzlich. Das drückt sich auch in ihrem Verhältnis zum von Daniel Craig dargestellten Mikael Blomkvist aus. Zu ihm baut sie tatsächlich Gefühle auf und ist dementsprechend tief enttäuscht, als Blomkvist diese nicht erwidert.
Noomi Rapace setzt ebenfalls auf den signifikanten Gothic-Look Lisbeths, wirkt dabei aber weiblicher. Auch legt Rapace die Rolle selbstbewusster an. Ihre Lisbeth weiß, was sie will und wie sie es bekommt.
Nach einigen Jahren als Theaterdarstellerin überzeugte Noomi Rapace 2007 in dem dänischen Film "Daisy Diamond". Ihre Rolle als Lisbeth Salander in "Verblendung" und den beiden Fortsetzungen "Verdammnis" und "Vergebung" machten sie europaweit bekannt und sorgten für das Interesse Hollywoods. Dort war sie zuletzt in "Sherlock Holmes - Spiel im Schatten" (2011) an der Seite der Stars Jude Law und Robert Downey Jr. zu sehen.
