Omar Sharif ist tot
Omar Sharif ist am 10. Juli 2015 im Alter von 83 Jahren in Kairo gestorben. Er erlag einem Herzinfarkt.
Omar Sharif im Jahr 2014. Er wurde 1932 als Maechel Shalhoub in Alexandria in Ägypten geboren und wollte schon als Kind Schauspieler werden.
Der Film "Lawrence von Arabien" brachte Sharif 1962 an der Seite von Peter O'Toole den Durchbruch.
Die wichtigste Rolle seiner Karriere ergatterte Sharif im Jahr 1965. Er bekam die Titelrolle im Monumentalprojekt "Doktor Schiwago". Hier stellte Sharif einen jungen Arzt dar, der sich vor dem Hintergrund der russischen Revolution in die Krankenschwester Larissa "Lara" Antipowa (Julie Christie) verliebt.
Barbra Streisand und Omar Sharif in einer Szene des Films "Funny Girl" (1968). Die Verfilmung des Broadway-Musicals wurde ebenfalls ein großer Erfolg.
Catherine Deneuve und Omar Sharif in "Mayerling" aus dem Jahr 1968. Der französisch-britische Historienfilm erzählt die Liebesgeschichte des österreichischen Kronprinzen Rudolf und seiner Geliebten Maria Vetsera.
"Ein Hauch von Sinnlichkeit" verbreitete sich 1969 zwischen Sharif und Anouk Aimee.
Omar Sharif als "Che Guevara" in dem Film "Che" (1969), der vom Leben und Sterben des kubanischen Revolutionärs Ernesto Che Guevara handelt.
Omar Sharif in "18 Stunden bis zur Ewigkeit", einem britischen Thriller aus dem Jahr 1974. Später, seit den 1980er Jahren, war Sharif vor allem in Fernsehserien, Nebenrollen, Billigproduktionen oder ägyptischen Filmen zu sehen. Mit dem Film "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" gelang ihm 2003 ein später Erfolg bei Kritikern und Publikum.
Sharif litt zuletzt unter verstärkten Gesundheitsproblemen. Erst im Mai hatte sein Agent offiziell bestätigt, dass der Mime an Alzheimer erkrankt war. Er starb nun in einer Klinik für Alzheimer-Patienten.