Wintersport: Die deutschen Wintersport-Stars
Staffel-Weltmeisterin Andrea Henkel ist mit 35 Jahren die dienstälteste Biathletin im deutschen Wintersport-Aufgebot.
Die zweimalige Langlauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle ist vor der Wintersport-Saison 2012/13 zu den Biathleten gewechselt.
Seit zehn Jahren sind die deutschen Eiskunstläufer Robin Szolkowy und Aljona Savchenko auf dem Eis unterwegs. In ihrer Karriere wurden sie vier Mal Paarlauf-Weltmeister.
Rennrodlerin Tatjana Hüfner ist nicht nur amtierende Olympiasiegerin. Mit fünf in Folge gewonnenen Gesamtweltcup-Siegen hält sie im Rennrodelsport einen Rekord.
Der sechsmalige Weltmeister Felix Loch holte sich 2011/12 den Gesamtweltcup-Sieg beim Rennrodeln.
Biathlet Andreas Birnbacher ist schon seit 2002 im Weltcup-Geschäft. Den ganz großen Erfolg feierte "Birnei", wie er von seinen engsten Freunden genannt wird, aber erst im Winter 2011/12, als er das Weltcupfinale der Biathleten in Oslo gewann.
Staffel-Weltmeisterin Miriam Gössner ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch die Hoffnungsträgerin der deutschen Biathletinnen. Nach dem Karriereende von Magdalena Neuner soll die zweimalige Weltmeisterin in die Fußstapfen ihrer bisherigen Zimmerkollegin treten.
Nach dem Rücktritt von Michael Greis ist Arnd Peiffer der prominenteste deutsche Biathlet und dazu noch einer der besten der Welt. Der Sprint-Weltmeister von 2011 verpasste im letzten Winter mit Platz vier in der Gesamtwertung des Weltcups die Podestplätze. In diesem Jahr soll alles ganz anders laufen.
Auch beim Curling hat Deutschland einiges zu bieten. Die 47-jährige Andrea Schöpp ist die älteste Weltmeisterin ihrer Disziplin. Der Titel 2010 im kanadischen Swift Current war ihr zweiter WM-Gewinn. Bereits 22 Jahre zuvor holte sie den Titel beim "Schach auf dem Eis".
Sandra Kiriasis ist die erfolgreichste Bob-Pilotin der Weltcup-Historie. Im Eistunnel ist die neunmalige Weltcup-Gesamtsiegerin eigentlich unschlagbar. Im letzten Winter...
... schnappte sich aber Cathleen Martini den Titel. Die Ex-Welt- und Europameisterin distanzierte ihre Teamkolleginnen Anja Schneiderheinze und Sandra Kiriasis auf die Plätze zwei und drei.
Bob-Anschieber Kevin Kuske (re.) - hier im Bild mit Bob-Pilot Thomas Florschütz - gehört seit über einem Jahrzehnt zu den besten seines Fachs. Dies liegt auch an seiner Schnelligkeit. 30 Meter läuft er in 3,69 Sekunden. Usain Bolt schafft dies nur in 3,78.
Der Potsdamer Bob-Pilot Manuel Machata wurde 2010/11 Weltmeister und Gesamtweltcup-Sieger im Vierer. Nach einer verkorksten Saison 2011/12 soll es nun wieder bergauf gehen.
Claudia Pechstein feierte ihren ersten großen Erfolg im Eisschnelllauf bereits 1992 mit Platz drei über 5.000 Meter. Mit fünf Olympiasiegen und vier weiteren Medaillen ist sie die bisher erfolgreichste deutsche Olympionikin bei Winterspielen aller Zeiten.
Der Medaillenschrank von Eisschnellläuferin Jenny Wolf ist ebenfalls bestens gefüllt. 19 Goldmedaillen befinden sich darin. Gewonnen hat sie diese durch fünf WM-Titel, dreizehn deutsche Meisterschaften und eine Junioren-Meisterschaft. Ein Erfolg bei Olympia fehlt ihr noch.
Nordische Kombination ist das Spezialgebiet des amtierenden Weltmeisters Eric Frenzel.
15 Weltcupsiege stehen auf der Visitenkarte von Björn Kircheisen, die er sich in fünf Einzelrennen, acht Sprintrennen und zwei Massenstart-Wettbewerbe aufteilen.
Tobias Angerer, Oberfeldwebel aus Traunstein (Bayern), wurde im Ski-Langlauf 2006/07 Gesamtweltcup-Sieger.
Axel Teichmann ist der erfolgreichste deutsche Skilangläufer aller Zeiten. Diesen Titel trägt er durch seinen Sieg im Gesamtweltcup (2004/05) und dank der zwei gewonnenen Weltmeisterschaften in Val di Fiemme (2003) und Sapporo (2007).
Die 33-jährige Polizeimeisterin Katrin Zeller wurde in der letzten Saison im Gesamt-Weltcup der Langläuferinnen Zwölfte.
Anja Huber gehört zu den deutschen Skeleton-Cracks. Bei der WM 2008 holte sie Doppel-Gold im Team und Einer. 2010 folgte die Bronze-Medaille bei Olympia und der Gesamtsieg im Weltcup. Das Erfolgsgeheimnis der nur 63 Kilogramm schweren Frau ist hartes Training. In der Vorbereitung auf große Wettbewerbe rennt sie fünf Mal 100 Treppenstufen auf Zeit.
Dem rasantesten Kufensport der Welt widmet sich auch Frank Rommel. Der Skeleton-Pilot will in diesem Winter in St. Moritz unbedingt wieder den WM-Titel holen. Die Vorrausetzungen sind gut. 2009 wurde Rommel auf der Naturbahn Europameister.
Felix Neureuther kennen wohl die meisten der deutschen Wintersportfans. Der Skirennläufer, der auf die Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert ist, gewann allerdings bisher nur eine einzige Goldmedaille bei einem Großereignis. 2005 wurde er in Bormio Ski-Weltmeister im Mannschaftswettbewerb.
Viktoria Rebensburg lautet die Gewinnerin des "Goldenen Ski 2012", der vom Deutschen Skiverband verliehen wird. Die Auszeichnung erhielt sie, da sie im letzten Winter zum zweiten Mal in Folge den Riesenslalom-Gesamtweltcup gewann.
Slalom, Riesenslalom, Super-G, Abfahrt oder Kombination: Maria-Höfl Riesch gilt als Allrounderin in Sachen Skirennen. Im letzten Winter schnappte sie sich den Gesamtweltcup vor ihrer Hauptkonkurrentin Lindsey Vonn.
Martin Schmitt gehörte mit zwei Gesamtweltcup-Siegen zwischen 1998 und 2001 zur absoluten Weltspitze der Skispringer. Danach konnte der heute 34-Jährige nicht mehr an seine Glanzzeiten anknüpfen. Bei den Ski-Weltmeisterschaften im norwegischen Oslo erreichte er im letzten Jahr nur Rang 14.
Im April wurde DSV-Adler Severin Freund noch an der Bandscheibe operiert. Nun geht er als frisch gekürter deutscher Meister in die Wintersport-Saison. Bei der WM in Oslo erreichte Freund 2011/12 Rang sieben, im Gesamtweltcup wurde er Achter.
Der deutsche Schanzenadler Richard Freitag tritt seit 2009 im Herren-Weltcup an. 2011 ist der 21-Jährige in der Weltelite angekommen. Er krönte seine Leistung mit dem ersten Weltcupsieg in Harrachov.