Evi Sachenbacher-Stehles Karriere in Bildern
Ihren ersten Skilanglauf-Weltcup absolvierte Evi Sachenbacher 1998 im Alter von 18 Jahren in Garmisch-Partenkirchen. Dort belegte sie den 14. Platz. Damals trug sie noch keinen Doppelnamen.
Ein Jahr später folgte der erste kleine Karriere-Höhepunkt. Mit der Junioren-Staffel gewann sie Bronze bei der WM in Ramsau.
2001 gewann Sachenbacher ihren ersten Weltcup in Garmisch-Partenkirchen im Sprint.
Gleich bei ihren ersten Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City (USA) gewann sie zwei Mal Edelmetall. Im Sprint holte sie Silber, die Goldene Krönung gab es in der Staffel.
Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften im italienischen Val di Fiemme 2003 gewann Sachenbacher die Goldmedaille mit der Staffel und Einzel-Silber in der Verfolgung.
Vom Deutschen Skiverband bekam sie 2003 den Goldenen Ski verliehen, die höchste Auszeichnung des Verbandes.
2005 heiratete sie den Skilangläufer Johannes Stehle, seitdem trägt sie den Doppelnamen Sachenbacher-Stehle.
Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin konnte Sachenbacher-Stehle dann ihre zweite Silbermedaille im Langlauf mit nach Hause nehmen.
Auf Grunde einer fünftätigen Schutzsperre wegen eines erhöhten Hämoglobinwerts verpasste Sachenbacher-Stehle in Turin das 15-Kilometer-Jagdrennen.
Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Sapporo 2007 gewann Sachenbacher-Stehle zwei Silbermedaillen im Teamsprint und in der Staffel.
Auch bei der WM 2009 in Liberec lief sie mit der Staffel auf Platz zwei.
In Vancouver 2010 gewann sie im Teamsprint mit Claudia Nystad ihre zweite Olympische Goldmedaille. Außerdem holte sie Silber in der Staffel.
Für Ihre Sportliche Leistung wurde ihr 2010 der Bayrische Sportpreis verliehen.
Für Sachenbacher-Stehle lief die Saison 2010/11 nicht sehr erfolgreich. Ihre beste Platzierung war Platz neun.
Im März 2012 gab Sachenbacher-Stehle ihren Wechsel zum Biathlon bekannt. Hier bereitet sie sich auf ihre neue Aufgabe vor.
Direkt in ihrem ersten Biathlon-Wettkampf stand Sachenbacher-Stehle ganz oben auf dem Treppchen. Bei den Deutschen Meisterschaften im September 2012 sicherte sie sich in der Mixed-Staffel mit Florian Graf und Michael Greis den Titel.
Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi sah es für Sachenbacher-Stehle zunächst gut aus. Kurz nach ihrem vierten Platz wurde aber bekannt, dass Spuren von der im Wettkampf verbotene Stimulanz Methylhexanamin beim Dopingtest gefunden worden waren. Anschließend wurde sie zunächst für zwei Jahre gesperrt. Nach einer Klage verkürzte der CAS die Sperre auf sechs Monate.
Damit wäre Sachenbacher-Stehle zur Saison 2014/2015 wieder startberechtigt gewesen. Aufgrund des mangelnden Fitnesszustandes und dem auf ihr lastenden Dopingvorwurf entschied sie sich aber ihre sportliche Karriere zu beenden.