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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kuriose Szene bei Olympia Darum spielt ein Chinese beim Curling Dudelsack
Aufmerksame Zuschauer der Olympischen Spiele dürften regelmäßig vor Curling-Wettbewerben erstaunt sein. Denn dann spielt ein Chinese auf dem Dudelsack. Warum eigentlich? t-online erklärt das Ritual.
Was ist denn da los? Wenn es bei den Olympischen Spielen in Peking um die Curling-Wettbewerbe geht, gibt es immer wieder ein kurioses Bild vor Beginn der Duelle auf dem Eis: Ein Chinese, komplett in traditionell schottischer Aufmachung mit "Tartan"-Muster, der Dudelsack spielt. Und das vor jeder Partie. Was hat es damit auf sich?
t-online erklärt die ungewöhnlichen Bilder – sie sind Teil einer festen Tradition des Curling-Sports. Denn die Geschichte des Dudelsacks – auch Sackpfeife genannt – lässt sich zwar bis 1200 v. Chr. in verschiedenste Teile der Welt zurückverfolgen. Doch heutzutage wird das Instrument mit dem markanten Klang vor allem mit Schottland verbunden – genau wie Curling: Auch die Wintersportart stammt aus dem Norden Großbritanniens. Im Jahr 1957 fand in Schottland zum ersten Mal ein Vorläufer der heutigen Curling-Weltmeisterschaften statt.
Der Curling-Sport ist in Schottland äußerst beliebt. Und um eine Gemeinsamkeit zwischen der Sportart und dem Instrument Schottlands herzustellen, ist der Dudelsack offizieller Begleiter der World Curling Federation. Regelmäßig werden auf dem Instrument vor den Duellen also Lieder gespielt. So auch in Peking bei den Olympischen Spielen.
Anders als in vielen anderen Wintersportarten gehören die Schotten im Curling zur Weltelite. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren steht Schottland auf dem vierten Platz der Weltcupliste.
Bei den Olympischen Spielen ist es bisher aber eine andere Nation, die die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Das italienische Duo Stefania Constantini und Amos Mosaner hat alle bisherigen Duelle im Mixed-Wettbewerb gewonnen – und steht bereits im Finale. Heute um 13:05 Uhr spielen die Italiener gegen Norwegen um Gold.
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