Die deutschen Goldhoffnungen für Rio
Auch für die männliche U23 lockt das legendäre Maracana-Stadion als Ort des Olympia-Finals. Für Julian Brandt und seine Kollegen dürfte es aber ungleich schwerer werden, mit einer Goldmedaille nach Hause zurückzukehren. Unmöglich ist es nicht. Aber bereits in der Gruppenphase wartet Titelverteidiger Mexiko. Die weiteren Vorrundengegner in Gruppe C sind Südkorea und Fidschi. Gastgeber Brasilien möchte das Aus bei der Heim-WM 2014 unbedingt vergessen machen und tritt deshalb mit Superstar Neymar an, der als einer von drei möglichen Ü23-Spielern nominiert wurde. Weiterer Mitfavorit ist U21-Europameister Schweden.Fußball-Finale der Herren: 20. August, 22.30 Uhr (MESZ)
Wenn man die Weltjahresbestenliste als Maßstab nimmt, dann ist Speerwerfer Thomas Röhler der Top-Favorit auf den Olympiasieg. In diesem Jahr hat er mit 91,28 Metern nicht nur eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt, sondern auch die elftbeste Weite aller Zeiten geworfen. Bei einem Meeting im finnischen Turku gelang ihm zweimal in einem Wettkampf ein Wurf über 91 Meter. Das zeugt von einer hohen Konstanz. Fraglich ist, ob Röhler dem Druck stand halten kann. Bei der EM 2016 reiste er als Topfavorit an und patzte (Rang fünf). Aber vielleicht ist die misslungene Generalprobe ja ein gutes Zeichen für Rio. Mit Johannes Vetter hat der DLV noch einen zweiten Top-Athleten nominiert. Vetter ist mit 88,23 Meter Zweiter in der Weltjahresbestenliste.Speerwurf-Finale der Herren: 21. August, 1.55 Uhr (MESZ)