Tränengas bei Tour de France: 16. Etappe unterbrochen
Die Blockade: Landwirte aus der Region hatten Heuballen auf dem Kurs der 16. Etappe der Tour de France gestapelt.
Auch Tiere waren am Protest beteiligt und blockierten die Fahrt des Pelotons.
Eine Frau weigerte sich die Straße zu verlassen und wurde von einem Polizisten aus nächster Nähe mit Pfefferspray attackiert.
Die Polizei versuchte einen der Demonstranten von der Strecke zu zerren: Sie wollten mit ihrer Aktion gegen die Kürzung von Subventionen für Landwirte protestieren.
Die Tour de France steht still: Die Organisatoren unterbrachen das Rennen, die Fahrer mussten etwa zehn Minuten warten. Einige mussten sogar behandelt werden.
Top-Favorit Chris Froome und die am Anfang des Hauptfelds platzierten Fahrer bekamen Tränengas ab. Sie mussten ihre Augen ausspülen und brauchten teilweise ärztliche Hilfe...
So wie Jay Thomson. Der Südafrikaner vom Team Dimension Data bekam Augentropfen.
Mit vereinten Kräften schoben zwei Polizisten eine Frau von der Straße, während im Hintergrund das Rennen fortgesetzt wurde.
Einige der Demonstranten lieferten sich ein Wortgefecht mit der Polizei: Nach kurzer Zeit mussten sie die Streckenblockade aufgeben.
Tour-Direktor Christian Prudhomme (M.) tauscht sich mit der Polizei aus. Er ließ das Rennen vorsorglich unterbrechen und erst zehn Minuten später wieder fortsetzen.