Tour de France: Diese Fahrer sind raus
Die Nummer eins: Konstantin Siutsou musste als erster Fahrer die Tour de France 2012 vorzeitig beenden. Der Weißrusse aus dem Sky-Team stürzte auf der dritten Etappe und musste mit einem Schienbeinbruch aufgeben.
Abruptes Ende: Auch Jose Joaquin Rojas erwischte es auf der dritten Etappe. Ein Sturz, Schlüsselbeinbruch - und die Frankreich-Rundfahrt war für den Spanier aus dem Movistar-Team beendet.
Kämpferherz: Maarten Tjallingii fuhr die abschließenden 40 Kilometer der dritten Etappe mit gebrochener Hüfte. Zum Start des vierten Tagesabschnitts trat der Niederländer aber dann nicht mehr an.
Jungprofi Marcel Kittel leidet an einem Magen-Darm-Infekt und quälte sich immer mit großem Rückstand ins Ziel. Auf der 5. Etappe war er dann so geschwächt, dass er 39 Kilometer nach dem Start aufgeben musste.
Böses Ende: Wouter Pouls, um den sich hier sein Teamkamerad Rob Ruijgh kümmert, stürzte auf der sechsten Etappe schwer und schied mit schweren inneren Verletzungen (Nierenriss, Lungenquetschung) vorzeitig aus.
Ende aller Hoffnungen: Nachdem Tom Danielson bereits zuvor gestürzt war, erwischte es den Amerikaner auf der sechsten Etappe erneut. Schwer gezeichnet musste der Tour-Neunte von 2011 diesmal das Rennen frühzeitig beenden. Er kugelte sich unter anderem die Schulter aus.
Schmerzhafter Moment: Der Italiener Davide Vigano wird während der sechsten Etappe medizinisch betreut. Ein schwerer Sturz, bei dem er sich einen Schlüsselbeinbruch zuzog, bedeutete für den Lampre-Rennfahrer das vorzeitige Tour-Aus.
Aus nach dem sechsten Tagesabschnitt: Der Spanier Mikel Astarloza ging auf der Fahrt nach Metz so schwer zu Boden, dass er das Rennen wegen einer Ellbogenverletzung aufgeben musste.
Ausgeschieden: Eine gebrochene Rippe und eine in Mitleidenschaft gezogene Lunge machten einen Start des dreimaligen Weltmeisters Oscar Freire zur siebten Etappe unmöglich.
Nichts wird aus dem Double: Giro-Sieger Ryder Hesjedal trat nicht mehr zum Start der siebten Etappe an. Der Kanadier gab wegen eines schweren Hämatoms an Hüfte und Bein auf.
Auch der Polizeischutz halt nichts: Maarten Wynants ging auf der sechsten Etappe schwer zu Boden, beendete den Tagesabschnitt aber noch. Zum siebten Teilstück trat der Niederländer, der sich zwei Rippen brach und operiert werden musste, aber nicht mehr an.
Seine Zeit bei der Tour 2012 ist vorbei: Hubert Dupont erwischte es beim Massencrash der sechsten Etappe schwer. Gebrochenes Handgelenk und gebrochener Lendenwirbel - zur siebten Etappe trat der Franzose nicht mehr an.
Aus und vorbei: Jose Ivan Gutierrez war nicht mehr am Start der siebten Etappe. Eine Knieverletzung nach einem Sturz verhinderte die Weiterfahrt des Spaniers.
Bereits auf der Heimreise: Auch der Südafrikaner Robert Hunter musste seinen Sturzverletzungen Tribut zollen. Wegen Blessuren im Wirbelbereich stieg er zur siebten Etappe nicht mehr auf sein Rad.
Schlüsselbeinbruch: Armets Txurruka war ebenfalls ein Sturzopfer der sechsten Etappe, was die Tour für den Spanier vorzeitig beendete.
Sturzfolgen: Imanol Erviti machte auf der sechsten Etappe unliebsame Bekanntschaft mit der Straße. Vor allem eine Knieverletzung, bei der auch Muskeln betroffen waren, sorgte dafür, dass der Spanier nicht zum siebten Teilstück startete.
Irgendwann ging es nicht mehr: Anthony Delaplace gab die Tour während der siebten Etappe auf. Die Schmerzen an seinem gebrochenen Handgelenk wurden einfach zu stark.
Johannes Fröhlinger ist bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegen. Der Radprofi vom Team Argos-Shimano hatte sich bei einem Sturz auf der 6. Etappe den Finger gebrochen. Die 7. Etappe konnte der Gerolsteiner zwar noch unter Schmerzen absolvieren, aber dann war die Frankreich-Rundfahrt für ihn beendet.
Der spanische Olympiasieger Samuel Sanchez (Euskaltel) kam auf der achten Etappe nach Porrentruy/Schweizzu Fall, blieb in Tränen aufgelöst auf dem Asphalt liegen und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen. Sanchez hatte im Vorjahr den dritten Platz belegt und das Bergtrikot gewonnen. Der Profi von Euskaltel verletzte sich schwer am Schlüsselbein und musste die Frankreich-Rundfahrt wegen eines Bruchs aufgeben.
Auch für Gorka Verdugo ist nach der achten Etappe Schluss. Er war in der ersten Tour-Woche schwer gestürzt. Nun waren die Schmerzen wohl einfach zu groß.
Tony Martin stürzt auf der 1. Etappe und bricht sich das Kahnbein an der linken Hand. Bis zum Zeitfahren auf dem 9. Teilstück quält er sich mit einer Spezialschiene. Vor den ganz schwierigen Etappen steigt der Omega Pharma-Quickstep-Fahrer aus, um nicht ein zu großes Risiko einzugehen und die Olympischen Spiele zu verpassen.
Remy Di Gregorio wird am 1. Ruhetag wegen Verdachts des Handels mit Dopingmitteln festgenommen. Sein Cofidis-Team suspendiert ihn daraufhin.
Ende am Ruhetag: Matthew Lloyd ging nicht mehr an den Start der zehnten Etappe - und dies aus triftigem Grund: Der Australier hat sich den Ellbogen gebrochen.
Fabian Cancellara, der in der ersten Woche der 99. Rundfahrt das Gelbe Trikot des Gesamtführenden getragen hat, trat nicht mehr zur 11. Etappe an. Er erklärte in einer Mitteilung seines Teams RadioShack, dass er lieber bei seiner Frau sein wolle, die in Kürze das zweite Kind erwartet.
Lieuwe Westra steigt während der 11. Etappe aus. Für den Niederländer, der auf den schönen Spitznamen "The Beast" hört, ging es nicht mehr weiter.
Auch für Rob Ruijgh ist auf der 11. Etappe Schluss. Für den Niederländer ist die Frankreich-Rundfahrt somit beendet.
Mark Renshaw befindet sich ebenfalls auf der Heimreise. Der Australier stieg auf der 11. Etappe aus.
Rabobank-Profi Bauke Mollema gab auf der 11. Etappe auf. Er war auf dem 6. Teilstück gestürzt und litt seit dem an den Folgen.
Lampre-Fahrer Yuriy Krivtsov hat auf der 11. Etappe das Zeitlimit überschritten und wurde von der Jury ausgeschlossen.
Der Schwede Gustav Larsson vom Team Vacansoleil-DCM streckte auf der schweren Alpenetappe (11.) die Waffen.
Der italienische Sprintstar Alessandro Petacchi stürzt auf dem elften Teilstück. Damit endet für den Sieger des Grünen Trikots 2010 die diesjährige Tour. "Möglicherweise hat er sich Rippenbrüche zugezogen", sagte der Teamarzt.
Fünfter Ausfall beim Team Rabobank: Robert Gesink steigt vom Rad. Der Niederländer war auf der sechsten Etappe gestürzt, hielt aber noch ein paar Tage durch.
Der Franzose David Moncoutie stürzt auf dem 12. Teilstück der Tour de France. Danach muss er die Rundfahrt beenden.
Voller Elan: Beim Tour-Start in Lüttich war Tom Veelers noch mit Energie geladen. Die war allerdings während der zwölften Etappe aufgebraucht, der Niederländer gab entkräftet auf.
Aus und vorbei: Tony Gallopin biss sich über mehrere Tage durch. Auf der 13. Etappe stieg der Franzose dann aber von Rad und beendete die Tour vorzeitig.
Der Kroate Robert Kiserlowski stürzt auf der 14. Etappe und bricht sich das Schlüsselbein.
Seit der 15. Etappe ist auch der Franzose Vincent Jerome nicht mehr dabei.
Atemwegsprobleme setzten Sylvain Chavanel mächtig zu. Für den Franzosen kommt auch auf der 15. Etappe das Aus.
Kenny van Hummel ist der Nächste, den auf der 15. Etappe das Aus ereilt. Der Niederländer von Vacansoleil steigt somit vor den Pyrenäen aus.
Für den Franzosen Giovanni Bernaudeau vom Team Europcar ist auf der 15. Etappe ebenfalls Schluss.
Down and under: Für den Australier Brett Lancaster kam das vorzeitige Aus bei der Tour de France auf der 15. Etappe. Er musste auf dem Weg nach Pau aufgeben.
Gemischte Gefühle: Freud und Leid lagen auf der 15. Etappe im Team FDJ dicht beisammen. Während Pierrick Fedrigo gewann, musste sein Teamkamerad Yauheni Hutarovich (im Bild) das Rennen aufgeben.
Radprofi Frank Schleck wird von seinem Team RadioShack-Nissan am Abend des zweiten Ruhetags aus dem Rennen genommen, nachdem der positive Befund auf ein Diuretikum - ein Mittel zur Verschleierung von Dopingsubstanzen - bekanntgeworden war.
Wladimir Gusew ist der Schmerz deutlich anzusehen. Der Katusha-Profi stürzt auf der 16. Etappe und kann nicht weiterfahren. Das sieht nach Schlüsselbeinbruch aus.
Die Nummer45: Am 30. Juni startete Grega Bole als einer von 198 Rennfahrern in die 99. Tour de France. Auf der 16. Etappe musste der Slowene die Rundfahrt als bisher 45. Profi vorzeitig beenden.