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Giro d'Italia: Seilbahnchaos bei Radrennen – Teams müssen mit Helikopter fliegen


Bergankunft auf über 2.000 Metern
Helikopter statt Seilbahn – Fehler sorgt für Giro-Chaos

Von dpa, ak

Aktualisiert am 13.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1029776246Vergrößern des Bildes
Umgeben von schneebedeckten Gipfeln: Die siebte Giro-Etappe führte hoch ins Gran-Sasso-Massiv. (Quelle: IMAGO/Andrea Mancini)

Die erste große Bergankunft hat beim Giro d’Italia für eine Menge Unmut gesorgt. Nach der Etappe drängten sich Fahrer und Fans gemeinsam in Seilbahngondeln.

Aufruhr beim Giro d'Italia: Der Hoteltransfer für die Radprofis nach der ersten großen Bergankunft bei der 106. Auflage der ersten Grand Tour des Jahres Giro für Chaos und Kritik an den Organisatoren gesorgt.

Für die Talfahrt vom über 2.000 Meter hohen Gran Sasso d'Italia hatten die Organisatoren die Teams auf die Seilbahn verwiesen. Diese war nach Aussagen von Fahrern jedoch nicht für Profis reserviert, sondern durfte auch von Fans, Servicemitarbeitern und dem Begleittross des Giros genutzt werden, was zu Gedränge und Chaos führte. Fahrerberater Ken Sommer kritisierte die unprofessionelle Organisation ebenso wie einige Profis.

Alternativ konnten die Fahrer nach der über 200 Kilometer langen Etappe bei Temperaturen im einstelligen Bereich auch per Rad ins Tal oder mit dem Auto fahren, was schätzungsweise fast eine Stunde gedauert hätte.

Vorteil durch Hubschrauberflug

Da einige Fahrer sich per Helikopter ins Tal fliegen ließen, schritt der Weltverband UCI ein. Man verurteile die Nutzung von Helikoptern scharf, dies würde zum einen einigen Fahrern einen Vorteil verschaffen.

Außerdem würde dies den Bemühungen entstehen, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Die UCI kündigte Strafen an. Welche und wie viele Fahrer per Helikopter flogen, war zunächst unklar.

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Der belgische Journalist Renaat Schotte berichtete, dass der Giro-Organisator RCS Weltmeister Remco Evenepoel einen Helikopterflug angeboten habe. Der Kapitän des Teams Quick-Step brauchte somit für den Weg vom Ziel ins Hotel nur etwas mehr als zwei Minuten.

Bei großen Rundfahrten ist es üblich, dass an den Podiumszeremonien beteiligte Fahrer per Hubschrauber ins Tal geflogen werden, da diese länger im Zielbereich bleiben müssen. Evenepoel musste am Freitag zu keiner Zeremonie.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Account von @wielerman
  • Offizielle Website des Giro d'Italia
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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