Die deutschen Medaillengewinner bei der Leichtathletik-EM
Die Traummarke von 22 Meter schaffte er nicht. Doch 21,41 Meter reichten für Kugelstoßer David Storl, um seinen EM-Titel zu verteidigen - das erste Gold für Deutschland bei der Leichtathletik-EM 2014.
Cindy Roleder hatte niemand auf der Rechnung, als es um die Vergabe einer Medaille über 100 Meter Hürden ging. Doch in 12,82 Sekunden stürmte die 24-Jährige zu Bronze - ihr größter Erfolg bei einem internationalen Wettkampf.
Für Robert Harting war EM-Gold der fünfte große Titel in Serie. Seine Siegweite im Diskuswurf diesmal: 66,07 Meter. Nach seiner Titelverteidigung zerriss er diesmal nicht sein Trikot, sondern kuschelte damit. Zuvor hatte er den Wurfring geküsst.
Linda Stahl ist als Speer-Europameisterin und Europas Jahresbeste an (67,32 Meter) angereist. Im Wettkampf lag sie lange vorn, wurde dann aber noch abgefangen. Am Ende blieb ihr immerhin noch Bronze.
Shanice Craft sicherte sich mit 64,33 Metern die Bronzemedaille im Diskuswerfen. Die 21-Jährige landete vor ihren Teamkolleginnen Anna Rüh und Julia Fischer.
Gold für Deutschland: Kugelstoßerin Christina Schwanitz holte sich überlegen mit 19,90 Meter ihren ersten EM-Titel vor der Russin Jewgenija Kolodko (19,39) und Anita Marton (19,04) aus Ungarn.
Antje Möldner-Schmidt setzte sich im Endspurt über 3000 Meter Hindernis in 9:29,43 Minuten durch. In persönlicher Bestzeit gewann sie die vierte Goldmedaille für das Deutsche Team.
Über Silber durfte sich die 4x100-Meter-Staffel der Männer (38,09 Sekunden) mit Julian Reus, Sven Knipphals, Alexander Kosenkow und Lucas Jakubczyk freuen.
