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So waren die DHB-Spieler gegen Tschechien in Form


So waren die DHB-Spieler gegen Tschechien in Form

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Der Abschluss der EM-Hauptrunde lief für Deutschland gut. Gegen Tschechien gab es einen weiteren Sieg. Der Schlüssel für den Erfolg lag in einzelnen Spielern, die überzeugten. Doch nicht alle DHB-Stars waren gut.
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Quelle: wolf-sportfoto/imago-images-bilder

Der Abschluss der EM-Hauptrunde lief für Deutschland gut. Gegen Tschechien gab es einen weiteren Sieg. Der Schlüssel für den Erfolg lag in einzelnen Spielern, die überzeugten. Doch nicht alle DHB-Stars waren gut.

Johannes Bitter: War im ersten Durchgang bester Deutscher und hielt das wackelige Team mit insgesamt sieben Paraden im Spiel. Versuchte derweil, das Team von hinten zu motivieren. Stolperte zwar bei einem Siebenmeter der Tschechen, wurde aber dennoch von den deutschen Fans mit "Jogi"-Sprechchören auf dem Weg in die Kabine gefeiert. Knüpfte in der zweiten Hälfte an seine Leistung an und hatte am Ende 36 Prozent aller tschechischen Würfe pariert. Die Folge: wieder einmal "Man of the Match". Note 1.
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Quelle: dpa-bilder

Johannes Bitter: War im ersten Durchgang bester Deutscher und hielt das wackelige Team mit insgesamt sieben Paraden im Spiel. Versuchte derweil, das Team von hinten zu motivieren. Stolperte zwar bei einem Siebenmeter der Tschechen, wurde aber dennoch von den deutschen Fans mit "Jogi"-Sprechchören auf dem Weg in die Kabine gefeiert. Knüpfte in der zweiten Hälfte an seine Leistung an und hatte am Ende 36 Prozent aller tschechischen Würfe pariert. Die Folge: wieder einmal "Man of the Match". Note 1.

Uwe Gensheimer: Bekam in der ersten Hälfte mehrere Bälle nach Linksaußen, doch die Tschechen verschoben die Abwehr gut, sodass der Kapitän selten abschließen konnte. Vergab dennoch seine zwei Versuche und wurde anschließend von Zieker ersetzt. Kam in der 50. Minute nochmals für einen Siebenmeter aufs Feld, den er verwandelte. Diese EM ist und bleibt nicht sein Turnier. Note 4.
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Quelle: GEPA pictures/imago-images-bilder

Uwe Gensheimer: Bekam in der ersten Hälfte mehrere Bälle nach Linksaußen, doch die Tschechen verschoben die Abwehr gut, sodass der Kapitän selten abschließen konnte. Vergab dennoch seine zwei Versuche und wurde anschließend von Zieker ersetzt. Kam in der 50. Minute nochmals für einen Siebenmeter aufs Feld, den er verwandelte. Diese EM ist und bleibt nicht sein Turnier. Note 4.

Patrick Zieker: Wurde zur 23. Minute für den einmal mehr glücklosen Gensheimer eingewechselt. Verteidigte couragiert auf der linken Halbposition, erhielt aber zwei Zeitstrafen. Kurz vor Schluss mit spektakulärem Tor, als ihn ein Tscheche während seines Sprungwurfs in der Luft aus dem Gleichgewicht brachte. Der Stuttgarter blieb aber cool und zwirbelte den Ball trotzdem um den gegnerischen Torwart herum. War heute der bessere "Gensheimer", wenn auch nicht viel besser. Note 3.
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Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder

Patrick Zieker: Wurde zur 23. Minute für den einmal mehr glücklosen Gensheimer eingewechselt. Verteidigte couragiert auf der linken Halbposition, erhielt aber zwei Zeitstrafen. Kurz vor Schluss mit spektakulärem Tor, als ihn ein Tscheche während seines Sprungwurfs in der Luft aus dem Gleichgewicht brachte. Der Stuttgarter blieb aber cool und zwirbelte den Ball trotzdem um den gegnerischen Torwart herum. War heute der bessere "Gensheimer", wenn auch nicht viel besser. Note 3.

Julius Kühn: Der linke Rückraumspieler durfte nach durchwachsenen Leistungen gegen Kroatien und Österreich wieder von Beginn an ran. Spielte gewohnt vorhersehbar (drei Schritte Anlauf, hoch und Wurf) und wurde daher häufig von den Tschechen abgefangen. Konnte dennoch zweimal treffen. Saß in der zweiten Hälfte auf der Bank. Auf dieser Position braucht die deutsche Mannschaft langfristig dringend Alternativen. Note 4.
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Julius Kühn: Der linke Rückraumspieler durfte nach durchwachsenen Leistungen gegen Kroatien und Österreich wieder von Beginn an ran. Spielte gewohnt vorhersehbar (drei Schritte Anlauf, hoch und Wurf) und wurde daher häufig von den Tschechen abgefangen. Konnte dennoch zweimal treffen. Saß in der zweiten Hälfte auf der Bank. Auf dieser Position braucht die deutsche Mannschaft langfristig dringend Alternativen. Note 4.

Fabian Böhm: Wurde ins Spiel gebracht, als die Tschechen in der zweiten Hälfte ausglichen und war ab dem Moment Leader auf dem Feld. Warf einen psychologisch wichtigen Treffer zum 15:14 im Gegenstoß, als die Tschechen drohten, in Führung zu gehen. In der Abwehr sicher und kämpferisch. Note 2.
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Quelle: Agentur 54 Grad/imago-images-bilder

Fabian Böhm: Wurde ins Spiel gebracht, als die Tschechen in der zweiten Hälfte ausglichen und war ab dem Moment Leader auf dem Feld. Warf einen psychologisch wichtigen Treffer zum 15:14 im Gegenstoß, als die Tschechen drohten, in Führung zu gehen. In der Abwehr sicher und kämpferisch. Note 2.

Philipp Weber: Das Angriffsspiel lief wie zuletzt über ihn, viele Spielzüge und Positionswechsel leitete er ein. Übernahm Verantwortung, suchte seine Mitspieler und schloss notfalls selbst ab. Spielte in der zweiten Hälfte auch in der Verteidigung, wo er aber keine gute Figur abgab. Hatte am Ende fünf Treffer auf dem Konto und war auffälligster Spieler in der Vorwärtsbewegung. Note 2.
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Philipp Weber: Das Angriffsspiel lief wie zuletzt über ihn, viele Spielzüge und Positionswechsel leitete er ein. Übernahm Verantwortung, suchte seine Mitspieler und schloss notfalls selbst ab. Spielte in der zweiten Hälfte auch in der Verteidigung, wo er aber keine gute Figur abgab. Hatte am Ende fünf Treffer auf dem Konto und war auffälligster Spieler in der Vorwärtsbewegung. Note 2.

Paul Drux: Im Verteidigungsspiel und im Block mit Golla an seiner Seite meist sicher. In der Offensive kam in der ersten Hälfte meist Kühn für ihn herein, wurde in der zweiten Hälfte geschont. Note 3.
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Paul Drux: Im Verteidigungsspiel und im Block mit Golla an seiner Seite meist sicher. In der Offensive kam in der ersten Hälfte meist Kühn für ihn herein, wurde in der zweiten Hälfte geschont. Note 3.

Hendrik Pekeler: In der 3-2-1-Abwehrformation meist in der Spitze, im Angriff ein selten angespielter Kreisläufer, traf dennoch zweimal. In der zweiten Hälfte größtenteils auf der Bank, wurde dennoch wieder ins Spiel gebracht, da die deutsche Abwehr zwischenzeitlich wackelte. Note 2.
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Quelle: Agentur 54 Grad/imago-images-bilder

Hendrik Pekeler: In der 3-2-1-Abwehrformation meist in der Spitze, im Angriff ein selten angespielter Kreisläufer, traf dennoch zweimal. In der zweiten Hälfte größtenteils auf der Bank, wurde dennoch wieder ins Spiel gebracht, da die deutsche Abwehr zwischenzeitlich wackelte. Note 2.

Jannik Kohlbacher: Kam ab der zweiten Hälfte ins Spiel. Knallte den Ball zweimal ins Netz und einmal an die Latte. Würde durch mehr Spielzeit dem Team möglicherweise noch mehr mit seinen Treffern helfen können. In der Verteidigung dagegen aber oft durchlässig, daher generell nur zweiter Kreisläufer hinter Abwehrspezialist Pekeler. Note 3.
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Jannik Kohlbacher: Kam ab der zweiten Hälfte ins Spiel. Knallte den Ball zweimal ins Netz und einmal an die Latte. Würde durch mehr Spielzeit dem Team möglicherweise noch mehr mit seinen Treffern helfen können. In der Verteidigung dagegen aber oft durchlässig, daher generell nur zweiter Kreisläufer hinter Abwehrspezialist Pekeler. Note 3.

Johannes Golla: Machte seine Aufgabe zuerst mit Pekeler in der Verteidigung solide. Im Angriff kam meist Weber für ihn. Mit ansehnlichem Treffer zum 10:6, als er mit dem Rücken zum Tor den Ball mit einem "No-Look-Wurf" hinter sich ins Tor schleuderte. In der zweiten Hälfte ohne Pekeler meist überfordert in der Verteidigung. Erhielt kurz vor Schluss seine dritte Zeitstrafe und flog daher vom Platz. Note 4.
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Johannes Golla: Machte seine Aufgabe zuerst mit Pekeler in der Verteidigung solide. Im Angriff kam meist Weber für ihn. Mit ansehnlichem Treffer zum 10:6, als er mit dem Rücken zum Tor den Ball mit einem "No-Look-Wurf" hinter sich ins Tor schleuderte. In der zweiten Hälfte ohne Pekeler meist überfordert in der Verteidigung. Erhielt kurz vor Schluss seine dritte Zeitstrafe und flog daher vom Platz. Note 4.

Marian Michalczik: Kam in der 20. Minute herein und ersetzte Hendrik Pekeler in der Abwehr. Spielte neben Johannes Golla und Paul Drux im Block und bildetet damit die mögliche DHB-Abwehr der nächsten Jahre. Hatte in der zweiten Hälfte viel Spielzeit, traute es sich aber selten zu, in Eins-gegen-eins-Situationen zu gehen. Sein einziger Wurfversuch wurde pariert, wirkte insgesamt nicht ins Spiel integriert. Note 4.
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Marian Michalczik: Kam in der 20. Minute herein und ersetzte Hendrik Pekeler in der Abwehr. Spielte neben Johannes Golla und Paul Drux im Block und bildetet damit die mögliche DHB-Abwehr der nächsten Jahre. Hatte in der zweiten Hälfte viel Spielzeit, traute es sich aber selten zu, in Eins-gegen-eins-Situationen zu gehen. Sein einziger Wurfversuch wurde pariert, wirkte insgesamt nicht ins Spiel integriert. Note 4.

David Schmidt: Spielte ab Mitte der ersten Halbzeit, fand aber nicht wirklich ins Spiel. Kam nur auf knapp sieben Minuten. Ohne Note.
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David Schmidt: Spielte ab Mitte der ersten Halbzeit, fand aber nicht wirklich ins Spiel. Kam nur auf knapp sieben Minuten. Ohne Note.

Kai Häfner: Wie gewohnt mutig im Abschluss und ohne Angst vor Fehlversuchen. Traf vier Mal (Trefferquote von 57 Prozent) und scheint steigende Form vorzuweisen. Ein Kai Häfner in guter Verfassung ist für das DHB-Team Gold wert. Möglicherweise spielt er im Platzierungsspiel so stark wie im Auftaktmatch gegen die Niederlande. Somit würde sich für ihn der Kreis bei dieser EM schließen. Note 3.
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Kai Häfner: Wie gewohnt mutig im Abschluss und ohne Angst vor Fehlversuchen. Traf vier Mal (Trefferquote von 57 Prozent) und scheint steigende Form vorzuweisen. Ein Kai Häfner in guter Verfassung ist für das DHB-Team Gold wert. Möglicherweise spielt er im Platzierungsspiel so stark wie im Auftaktmatch gegen die Niederlande. Somit würde sich für ihn der Kreis bei dieser EM schließen. Note 3.

Timo Kastening: Vor allem ab der zweiten Halbzeit auf dem Feld. In der Verteidigung nah am Mann und in der Vorwärtsbewegung mit einem Treffer. Insgesamt mit nur 15 Minuten Einsatzzeit, aber ohne große Fehler. Note 2.
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Timo Kastening: Vor allem ab der zweiten Halbzeit auf dem Feld. In der Verteidigung nah am Mann und in der Vorwärtsbewegung mit einem Treffer. Insgesamt mit nur 15 Minuten Einsatzzeit, aber ohne große Fehler. Note 2.

Tobias Reichmann: Startete erstmals seit dem Lettland-Spiel wieder. Traf in der ersten Hälfte zweimal, verwarf aber zwei Siebenmeter. Bekam erneut eine Zeitstrafe für unerlaubtes Fußspiel (wie auch im Testspiel gegen Island, in der Vorrunde gegen die Niederlande und zuletzt gegen Weißrussland) und regte sich darüber fürchterlich auf. Hatte am Ende vier Treffer zu verbuchen – seine bislang beste EM-Leistung. Note 2.
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Tobias Reichmann: Startete erstmals seit dem Lettland-Spiel wieder. Traf in der ersten Hälfte zweimal, verwarf aber zwei Siebenmeter. Bekam erneut eine Zeitstrafe für unerlaubtes Fußspiel (wie auch im Testspiel gegen Island, in der Vorrunde gegen die Niederlande und zuletzt gegen Weißrussland) und regte sich darüber fürchterlich auf. Hatte am Ende vier Treffer zu verbuchen – seine bislang beste EM-Leistung. Note 2.




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