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Handball-EM 2020: Nur einer überzeugt beim Zittersieg – DHB-Team mit durchwachsener Leistung


Handball-EM 2020: Nur einer überzeugt beim Zittersieg – DHB-Team mit durchwachsener Leistung

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In einem umkämpften Spiel zitterte sich eine wechselhaft agierende deutsche Mannschaft mit einem 28:27-Sieg gegen Lettland in die Hauptrunde. t-online.de hat die Leistung der deutschen Handballer mit Schulnoten bewertet.
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Quelle: Bildbyran/imago-images-bilder

In einem umkämpften Spiel zitterte sich eine wechselhaft agierende deutsche Mannschaft mit einem 28:27-Sieg gegen Lettland in die Hauptrunde. t-online.de hat die Leistung der deutschen Handballer mit Schulnoten bewertet.

Johannes Bitter: Bekam vom Bundestrainer zu Anfang des Spiels den Vorzug vor dem eigentlichen Stammtorwart Andreas Wolff. Machte seine erste Parade erst in der 14. Minute. Schrie anschließend seine gesamte Anspannung heraus. Konnte im Anschluss noch vier weitere Bälle parieren, war aber noch nicht der Rückhalt, der der Mannschaft in undankbaren Entscheidungsspielen wie gegen Lettland den Rücken stärkt. Note 4.
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Quelle: Robert Michael/dpa-bilder

Johannes Bitter: Bekam vom Bundestrainer zu Anfang des Spiels den Vorzug vor dem eigentlichen Stammtorwart Andreas Wolff. Machte seine erste Parade erst in der 14. Minute. Schrie anschließend seine gesamte Anspannung heraus. Konnte im Anschluss noch vier weitere Bälle parieren, war aber noch nicht der Rückhalt, der der Mannschaft in undankbaren Entscheidungsspielen wie gegen Lettland den Rücken stärkt. Note 4.

Andreas Wolff: Kam in der 2. Halbzeit rein und blieb wie gegen Spanien glücklos. War an vielen Bällen dran, doch konnte davon keinen parieren. Zeigte sich am Ende des Spiels frustriert und mit versteinerter Miene. Note 5.
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Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder

Andreas Wolff: Kam in der 2. Halbzeit rein und blieb wie gegen Spanien glücklos. War an vielen Bällen dran, doch konnte davon keinen parieren. Zeigte sich am Ende des Spiels frustriert und mit versteinerter Miene. Note 5.

Uwe Gensheimer: Nutzte nach dem Tiefpunkt gegen Spanien jegliche Situationen, um Selbstvertrauen zu tanken. Fing Bälle ab, bekam Unterstützung seiner Teamkollegen und warf das Runde insgesamt vier Mal ins Eckige. Zeigte kurz vor Schluss mit seinem Tor zum 27:25 Willensstärke und ist auf bestem Wege, in Form zu kommen. Note 3.
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Quelle: Bildbyran/imago-images-bilder

Uwe Gensheimer: Nutzte nach dem Tiefpunkt gegen Spanien jegliche Situationen, um Selbstvertrauen zu tanken. Fing Bälle ab, bekam Unterstützung seiner Teamkollegen und warf das Runde insgesamt vier Mal ins Eckige. Zeigte kurz vor Schluss mit seinem Tor zum 27:25 Willensstärke und ist auf bestem Wege, in Form zu kommen. Note 3.

Julius Kühn: War mit insgesamt acht Treffern und nur einem Fehlwurf bester Deutscher. Profitierte oft von den gekreuzten Laufwegen und den so entstehenden Überzahlsituationen, die er mit Drux herausspielte. War der "bessere Kristopans". Note 1.
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Quelle: Robert Michael/dpa-bilder

Julius Kühn: War mit insgesamt acht Treffern und nur einem Fehlwurf bester Deutscher. Profitierte oft von den gekreuzten Laufwegen und den so entstehenden Überzahlsituationen, die er mit Drux herausspielte. War der "bessere Kristopans". Note 1.

Philipp Weber: Sollte mit Drux zusammen Ideen ins Spiel bringen, scheiterte aber oft am dicht aufgestellten Mittelblock der Letten. Verbrachte nach erfolgloser erster Halbzeit die zweite Halbzeit auf der Bank. Note: 4.
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Philipp Weber: Sollte mit Drux zusammen Ideen ins Spiel bringen, scheiterte aber oft am dicht aufgestellten Mittelblock der Letten. Verbrachte nach erfolgloser erster Halbzeit die zweite Halbzeit auf der Bank. Note: 4.

Paul Drux: Haute sich anfangs in jeden Offensiv-Zweikampf und war in der Abwehr wach gegen Gegenspieler Kristopans, den er oft foulte und nur so stoppen konnte. Durchschlug zudem mit seiner Wucht oftmals den lettischen Mittelblock und erzielte vier Tore. Brachte als Passgeber Nebenmann Kühn immer wieder gut in Szene. Ihm fehlte in der zweiten Hälfte allerdings das Fingerspitzengefühl in Abwehraktionen undließ zu viel Raum für die Letten.
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Paul Drux: Haute sich anfangs in jeden Offensiv-Zweikampf und war in der Abwehr wach gegen Gegenspieler Kristopans, den er oft foulte und nur so stoppen konnte. Durchschlug zudem mit seiner Wucht oftmals den lettischen Mittelblock und erzielte vier Tore. Brachte als Passgeber Nebenmann Kühn immer wieder gut in Szene. Ihm fehlte in der zweiten Hälfte allerdings das Fingerspitzengefühl in Abwehraktionen, er ließ zu viel Raum für die Letten. Bekam dennoch nach der Partie die Auszeichnung "Spieler des Spiels". Note 3.

Marian Michalczik: Kam in der zweiten Halbzeit auf der Position Rückraum Mitte, konnte aber für keine nennenswerte Aktion sorgen. Schien, wie auch im ersten Spiel gegen die Niederlande, der Körperlichkeit der Begegnung nicht gewachsen zu sein und braucht noch Erfahrung auf diesem Niveau. Note: 4.
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Marian Michalczik: Kam in der zweiten Halbzeit auf der Position Rückraum Mitte, konnte aber für keine nennenswerte Aktion sorgen. Schien, wie auch im ersten Spiel gegen die Niederlande, der Körperlichkeit der Begegnung nicht gewachsen zu sein und braucht noch Erfahrung auf diesem Niveau. Note: 4.

Kai Häfner: Wollte nach dem desolaten Auftritt gegen Spanien unbedingt das Glück im Torabschluss erzwingen. Nach durchwachsener erster Hälfte kam er mit viel Willen aus der Kabine. Blieb aber auch im zweiten Durchgang ohne Torerfolg. Note: 5.
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Kai Häfner: Wollte nach dem desolaten Auftritt gegen Spanien unbedingt das Glück im Torabschluss erzwingen. Nach durchwachsener erster Hälfte kam er mit viel Willen aus der Kabine. Blieb aber auch im zweiten Durchgang ohne Torerfolg. Note: 5.

David Schmidt: Kam zu Ende der ersten Hälfte in die Partie und ordnete sich gut neben der geölten Tormaschine Drux und Kühn ein. Setzte die Taktik Prokops still und effektiv um und sorgte über rechts für Überraschungsmomente. Note 3.
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David Schmidt: Kam zu Ende der ersten Hälfte in die Partie und ordnete sich gut neben der geölten Tormaschine Drux und Kühn ein. Setzte die Taktik Prokops still und effektiv um und sorgte über rechts für Überraschungsmomente. Note 3.

Timo Kastening: Spielte aufmerksam und schlitzohrig auf der rechten Außenposition und war vor allem in der ersten Hälfte eine gern gesuchte Anspielstation. Traf insgesamt vier Mal und verlieh der deutschen Mannschaft die mangelnde Leichtigkeit. Kann in dieser Form eine Geheimwaffe der Deutschen sein. Note: 2
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Timo Kastening: Spielte aufmerksam und schlitzohrig auf der rechten Außenposition und war vor allem in der ersten Hälfte eine gern gesuchte Anspielstation. Traf insgesamt vier Mal und verlieh der deutschen Mannschaft die mangelnde Leichtigkeit. Kann in dieser Form eine Geheimwaffe der Deutschen sein. Note: 2.

Tobias Reichmann: Wurde gegen Lettland von Kastening aus der Startformation verdrängt, übernahm allerdings für den formschwachen Gensheimer die Siebenmeter. Behielt vom Punkt die Nerven und verwandelte alle drei Versuche. Note 3.
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Tobias Reichmann: Wurde gegen Lettland von Kastening aus der Startformation verdrängt, übernahm allerdings für den formschwachen Gensheimer die Siebenmeter. Behielt vom Punkt die Nerven und verwandelte alle drei Versuche. Note 3.

Hendrik Pekeler: Störte als Stoßspieler in der 3-2-1-Abwehrformation den Spielaufbau und nahm Lettlands Kristopans mithilfe von Nebenmann Wiencek so zeitweilig aus dem Spiel. Konnte aber nicht verhindern, dass sich durch das Konzentrieren auf den Riesen Räume für andere Letten ergab. Baute in der zweiten Hälfte ab. Note 4.
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Hendrik Pekeler: Störte als Stoßspieler in der 3-2-1-Abwehrformation den Spielaufbau und nahm Lettlands Kristopans mithilfe von Nebenmann Wiencek so zeitweilig aus dem Spiel. Konnte aber nicht verhindern, dass sich durch das Konzentrieren auf den Riesen Räume für andere Letten ergab. Baute in der zweiten Hälfte ab. Note 4.

Patrick Wiencek: Hatte Gegenspieler Kristopans in der ersten Hälfte gut im Griff, stoppte ihn durch Fouls und schaltete ihn in vielen Angriffen aus. Erhielt in der zweiten Hälfte zwei Zeitstrafen und bewegte sich ab dann am Rande eines Platzverweises. Note: 3.
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Patrick Wiencek: Hatte Gegenspieler Kristopans in der ersten Hälfte gut im Griff, stoppte ihn durch Fouls und schaltete ihn in vielen Angriffen aus. Erhielt in der zweiten Hälfte zwei Zeitstrafen und bewegte sich ab dann am Rande eines Platzverweises. Note: 3.

Jannik Kohlbacher: Ging in der Abwehrschlacht am lettischen Kreis oft unter und konnte wenig angespielt werden. Vergab einen Versuch und erzielte dennoch zwei Tore. War aber in der Abwehr oft nicht nah genug am Mann und handelte sich zwei Zeitstrafen ein. Tut der Kreativität des deutschen Spiels generell aber gut und sollte von Bundestrainer Prokop in der Hauptrunde mehr berücksichtigt werden. Note: 4.
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Jannik Kohlbacher: Ging in der Abwehrschlacht am lettischen Kreis oft unter und konnte wenig angespielt werden. Vergab einen Versuch und erzielte dennoch zwei Tore. War aber in der Abwehr oft nicht nah genug am Mann und handelte sich zwei Zeitstrafen ein. Tut der Kreativität des deutschen Spiels generell aber gut und sollte von Bundestrainer Prokop in der Hauptrunde mehr berücksichtigt werden. Note: 4.




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