Handball-EM 2020: So reagiert das DHB-Team auf Spanien-Niederlage

Nach der deutlichen Niederlage gegen Europameister Spanien zeigten sich sowohl Spieler als auch Verantwortliche der deutschen Handball-Nationalmannschaft resigniert. t-online.de hat für Sie die Stimmen zusammengetragen.

Bundestrainer Christian Prokop am ARD-Mikrofon: "Wir kommen schlampig in das Spiel, obwohl wir gut vorbereitet waren. Wir hatten das Spiel nie wirklich im Griff, dazu war es eine unterirdische Angriffsleistung von uns."

Prokop über Gegner Spanien und das Ziel Hauptrunde: "Die Spanier waren uns in allen Belangen überlegen, hatten besonders eine starke Torwartleistung, die wir heute nicht aufweisen konnten. Die Niederlage müssen wir voll akzeptieren. (...) Wenn wir gegen Lettland unsere Leistung bringen, bin ich davon überzeugt, dass wir unser Ziel, Hauptrunde in Wien, erreichen werden."

Torhüter Johannes Bitter nach der Partie zur ARD: "Es war kein gutes Spiel von uns. Wir haben es von Beginn an nicht geschafft, in den Kampfmodus zu kommen. Die Spanier haben mit ihrer Selbstsicherheit das Spiel kontrolliert."

Teammanager Oliver Roggisch kritisierte die Leistung bereits zur Halbzeitpause: "Wir müssen im Angriff viel mutiger agieren. Wenn wir draufgehen, müssen wir mit Volldampf gehen, nicht nur mit 80 Prozent."

Patrick Wiencek: "Das hatten wir uns anders vorgestellt. ich hatte das Gefühl, die Spanier wollten es mehr." (Quelle: bild.de)

Tobias Reichmann: "Wir waren zu weit weg, um wirklich Zugriff zu kriegen." (Quelle: bild.de)

Hendrik Pekeler: "Das Ergebnis ist eine Katastrophe. Uns hat die Galligkeit, die Emotion gefehlt." (Quelle: dpa)