Boxen
Der "Boxkampf des Jahrhunderts": Floyd Mayweather (rechts) und Manny Pacquiao treten in Las Vegas zum WM-Kampf im Weltergewicht an.
Erstes Abtasten und die Suche nach der richtigen Distanz: Gleich zu Begin geht Pacman (rechts) in die Offensive, Mayweather kontrolliert aus der Verteidigung.
Pacquiao versucht viel, kann aber nur wenige Treffer landen. Mayweather weicht geschickt aus, schlägt selbst aber kaum.
Pacquiao ist unermüdlich: immer wieder geht er nach vorne, feuert seine Fäuste auf die Doppeldeckung des Amerikaners, erarbeitet sich Punkte. Doch selbst als er in Runde vier eine Kombination landen kann, bleibt Mayweather unbeeindruckt.
In Runde fünf wird Mayweather etwas aktiver - Pacquiao muss Treffer einstecken. Der Amerikaner hat die richtige Distanz gefunden und kontrolliert den Kampf.
Doch Pacquiao ist zäh: Die Treffer steckt er weg.
Die beiden schenken sich nichts: streckenweise ein Duell auf Augenhöhe. Viele Finten, schnelle Ausweichbewegungen - doch harte Treffer sind eher selten.
Pacquiao ist der Aktivere, aber er kann sich nicht durchsetzen. Mayweather ist einfach megaschnell und kontrolliert im entscheidenden Moment das Geschehen.
Nach dem Kampf ist zunächst nicht ganz klar, wer hier nach Punkten vorne liegt. Wie entscheiden die Punktrichter?
118:110, 116:112, 116:112 - Punktsieg für Mayweather!
Der Amerikaner ist nun Titelträger der Weltverbände WBC, WBO und WBA.