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Skispringen in Bischofshofen: Das Tournee-Finale und seine besonderen Geschichten


Skispringen in Bischofshofen
Das Tournee-Finale und seine besonderen Geschichten

Von dpa
Aktualisiert am 05.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Steht vor seinem dritten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee: Kamil Stoch.Vergrößern des Bildes
Steht vor seinem dritten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee: Kamil Stoch. (Quelle: Daniel Karmann/dpa./dpa)
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Bischofshofen (dpa) - Ausgeruht, aber mit nur noch sehr begrenzten Hoffnungen auf den Gesamtsieg kommen die deutschen Skispringer am heutigen Dienstag zur letzten Station der Vierschanzentournee nach Bischofshofen.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Kamil Stoch das nochmal nehmen lässt", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher über den polnischen Spitzenreiter, den er selbst drei Jahre trainierte. "In Bischofshofen schon mal gar nicht. Die Schanze gefällt ihm." Heute (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) wartet erst einmal die Qualifikation.

Bereits 2017 und 2018 gewann Stoch die Tournee und siegte in beiden Jahren auch auf der Paul-Außerleitner-Schanze. Der Rückstand des besten Deutschen auf den dreifachen Olympiasieger ist bereits beträchtlich: Nach seinem verpatzten Wettkampf von Innsbruck liegt Karl Geiger auf Platz vier fast 14 Meter hinter Stoch. "Es müsste schon viel passieren, dass wir die Polen da vorne noch abfangen können", sagte der Oberstdorfer. Vor ihm liegen auch noch Stochs Landsmann und Vorjahres-Champion Dawid Kubacki als Zweiter sowie der Norweger Halvor Egner Granerud auf Rang drei.

In den vergangenen Jahren ist bei der letzten Tournee-Station allerdings schon viel passiert:

TANDES BINDUNG: Der Zweikampf Stoch gegen Daniel-André Tande bestimmte 2016/17 die Vierschanzentournee - bis sich beim Norweger im letzten Wettbewerb ein Teil der Bindung löste. Tande verhindert einen Sturz, büßt aber massig Punkte ein und verliert den Gesamtsieg an Stoch. Beim norwegischen Herausforderer fließen Tränen.

ZWEI HANNAWALD-NACHFOLGER: In 49 Jahren vor und in 15 Jahren nach Sven Hannawald gab es bei der Tournee keinen Vierfachsieger. Stoch (2017/18) und der Japaner Ryoyu Kobayashi (2018/19) änderten dies und gesellten sich zum elitären Club. Als Stoch das Hannawald-Kunststück im Pongau wiederholte, eilte dieser in den Auslauf und herzte den Spitzenspringer aus Polen.

DEUTSCHE PODESTPLÄTZE IN SERIE: Einen Gesamtsieger hat Deutschland bei der Tournee seit 2002 nicht mehr gestellt, dafür jede Menge Podestplätze eingesammelt. In Severin Freund, Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler (alle Gesamtzweiter) sowie Stephan Leyhe und Karl Geiger (jeweils Gesamtdritter) standen in den vergangenen fünf Tournee-Jahren fünf verschiedene Springer in Bischofshofen auf dem Podest.

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