Foto-Show: Die Pioniere der Formel-1-Geschichte

Ferraris 312 F1 aus dem Jahre 1968: Der Belgier Jacky Ickx war der erste Fahrer, der einen WM-Lauf mit einem Heckflügel gewinnen konnte.

Und für noch eine innovative Idee ist Ferrari verantwortlich: 1989 konnten die Piloten, wie hier Nigel Mansell, erstmals die Schaltung am Lenkrad bedienen - heute absoluter Standard.

Hinter den Tricks und Kniffen bei Red Bull steckt Mastermind Adrian Newey. In der Formel-1-Szene gilt der Brite als Genie.

Tyrell ging 1976 mit dem P34 erstmals auf Punktejagd. Die sechs Räder sollten den Luftwiderstand reduzieren. Der Wagen war zunächst sehr konkurrenzfähig, 1977 wurde das Projekt aber wegen Reifenproblemen eingestellt.

Noch so ein verrücktes Gefährt: 1978 sorgte Brabham mit dem BT 46 für Aufsehen. Der Ventilator am Heck sollte die Aerodynamik verbessern. Nachdem Niki Lauda gleich im ersten Rennen siegte, wurde der "Staubsauger" wieder verboten.

"Karbon ist leicht", dachten sich die McLaren-Ingenieure und schickten 1981 das erste Chassis komplett aus Kohlefaser ins Rennen. Heute ist Karbon in allen Rennwagen verbaut.

Mit dem Massedämpfer, einem rund zehn Kilogramm schweren Gewicht an der Front seines Renault, raste Fernando Alonso 2005 zum WM-Titel. 2006 verbot die FIA das Hilfsmittel wieder.

Apropos Renault: Die Franzosen feierten 1977 ihre Premiere als Werksteam in der Formel 1 und traten gleich mit dem Turbo-Motor an, damals ein Novum in der Szene. Vier Siege sprangen in der Saison heraus.

2009 hieß das Zauberwort in der Formel 1 Doppeldiffusor. Mit dem Teil über dem eigentlichen Diffusor am Heck wird der Luftstrom am Unterboden besonders genutzt, um den Abtrieb nochmals zu erhöhen.

"Superhirn" Ross Brawn nutzte die Technik 2009 in seinem eigenen Team BrawnGP äußerst effektiv. Jenson Button raste damals zum Titel.

Der dynamische Frontflügel von Weltmeister Vettel schockt 2011 die Konkurrenz: Je höher die Geschwindigkeit des Autos, desto größer der Abtrieb und damit der Anpressdruck auf der Strecke.

Auch Pirelli war innovativ: Durch höheren Verschleiß der Reifen und gibt es mehr Boxenstopps und daruch vermeindlich spannendere Rennen.

Mit der Einführung eines neuen Motorenreglements übernahm Mercedes die Macht in der Formel 1. Der V6-Hybridantrieb des Silberpfeils ist laut ein "unglaubliches Werk der Ingenieurskunst". Sie dominieren derart, dass die große Langeweile Einzug hält.