Mikrowelle, Schlaubi, Radio Müller: Das sind die Spitznamen der WM-Stars
Sergio Agüero (Argentinien): Der 30-jährige Stürmer war als Kind ein Lausbub - wie die Figur "Kum-Kum" aus der japanischen Comic-Serie "Kun", die er liebte. "Meine Großeltern gaben mir den Namen. Er ist einzigartig, daher mag ich ihn", sagt Agüero, der seinen Spitznamen "Kun" auch auf dem Trikot trägt.
Cesar Azpilicueta (Spanien): Weil die englischen Mitspieler bei Chelsea an der Aussprache seines Namens scheiterten, wurde der Abwehrspieler einfach "Dave" gerufen. "Das war wohl einfacher. Der Name ist bis heute geblieben", gesteht der 28-Jährige.
Mario Gomez (Deutschland): Der 32-Jährige ist auch besser bekannt als "Torero". Gomez hat einen spanischen Vater, zudem schwingt der Mittelstürmer beim Torjubel gerne das imaginäre rote Tuch.
John Guidetti (Schweden): "Die Mikrowelle" wechselte 2015 zu Celta Vigo, traf mehrmals als Joker und hatte seinen Spitznamen weg: Wie ein Schnellofen liefert der 26-jährige Mittelstürmer in wenigen Minuten.
Jonas Hector (Deutschland): "Schlaubi" studiert BWL und trägt dazu noch manchmal eine Brille. Das reichte, um Parallelen zum gleichnamigen Schlumpf zu ziehen. Der 28-jährige Abwehrspieler ist übrigens kein Fan von dem Namen.
Javier Hernandez (Mexiko): Der Ex-Leverkusener trägt seinen Kosenamen "Chicharito", "Die kleine Erbse", sogar auf dem Trikot. Hintergrund: Sein Vater, heißt ebenfalls Javier Hernandez, wurde wegen seiner grünen Augen "Erbse", "Chicharo", genannt.
Gonzalo Higuain (Argentinien): Higuains Vater Jorge wurde einst aufgrund seiner großen Nase "El Pipa", "Die Pfeife", genannt. Der 30-jährige Mittelstürmer erbte diesen Namen in der verniedlichten Form "Pipita".
Robert Lewandowski (Polen): Der 29-Jährige hat den Körper eines Fitness-Models und wird deshalb auch "The Body" genannt. "Manchmal esse ich zum Frühstück Cornflakes, manchmal ein Steak", verrät der Bayern-Torjäger. Den Spitznamen erhielt der Mittelstürmer von Ex-Kollege Nuri Sahin.
Ricardo Quaresma (Portugal): Der "Harry Potter" unter den Portugiesen zauberte in seinen jungen Jahren auf dem Platz wie ein Magier. Daher wurde der Spitzname für den 34-Jährigen schnell gefunden.
Rafael Márquez (Mexiko): Der Innenverteidiger ist auch besser bekannt als "El Kaiser del Michoacan", denn sein Vorbild ist ein gewisser Franz Beckenbauer.
Cristian Rodriguez (Uruguay): Der Flügelstürmer wird in seiner Heimat "El Cebolla", "Die Zwiebel", genannt. Hintergrund: Seine Dribblings bringen die Gegner zum Weinen.
Xherdan Shaqiri (Schweiz): Der bullige Shaqiri misst nur 1,69 Meter, der Spitzname "Kraftwürfel" verfolgt ihn seit Jahren – genauso wie "Alpen-Messi" und "Zauberzwerg". Und was sagt der ehemalige Bayern-Profi? "Am liebsten ist mir XS."
Lionel Messi (Argentinien): "Der Floh" ist mit 1,70 Meter nicht der Größte, so dass "La Pulga" seinen Namen der geringen Körpergröße zu verdanken hat. Tierische Spitznamen sind in Südamerika besonders beliebt.
Thomas Müller (Deutschland): Dank Bayern-Legende Hermann Gerland trägt der 28-Jährige aufgrund seiner Redseligkeit den Spitznamen "Radio Müller". "Ich bin natürlich sehr kommunikativ. Lieder spiele ich aber keine. Ich singe eher schwach", sagt der Bayer.
Gerard Piqué (Spanien): Der spanische Abwehrchef wird der "Piquenbauer" genannt. Der Name ist angelehnt an den deutschen Kaiser "Piquenbauer". Wer den Innenverteidiger ärgern will, ruft ihn "Senor Shakira". Piqué ist mit der Sängerin Shakira verheiratet.