Deutschland gegen Argentinien: Die besten Bilder vom WM-Finale
Samba und Karneval: Bevor Deutschland und Argentinien um den WM-Pokal gegeneinander antreten, sorgen Musik-Superstar Shakira (Mitte) und eine große Show im Maracana-Stadion für den feierlichen Abschluss der Weltmeisterschaft in Brasilien.
Messi überall: Für das große Endspiel putzen sich die Fans besonders raus. Dieser Gaucho-Anhänger hat sich die Matte frisch frisieren lassen und nun Argentiniens Heilsbringer Lionel Messi auf dem Hinterkopf.
In der legendären Arena von Rio de Janeiro finden sich 74.000 Zuschauer ein. Während SIE offenherzig ihre Liebe für das DFB-Team zeigt, verliert ER das Spielfeld aus dem Blick.
Politprominenz: Auch Bundespräsident Joachim Gauck (li.) und Bundeskanzlerin Angela Merkel sind ins Maracana gekommen. "Es wird sicherlich ein schweres Spiel, und ich werde die Daumen drücken", sagte Merkel im ARD-Fernsehinterview.
Doppelgängerin: Die deutsche Bundeskanzlerin ist aber nicht nur auf der Ehrentribüne zu sehen. Diese Anhängerin feuert die Albiceleste mit bunt geschmückter Merkel-Maske an.
Deutsch-brasilianische Freundschaft: Das Herz der Gastgeber schlägt für das DFB-Team. Diese deutschen Fans bedanken sich und versprechen, Brasiliens Erzfeind Argentinien nicht in Rio gewinnen zu lassen.
Augenschmaus in Weiß und Himmelblau: Ganz Rio ist fest in argentinischer Hand. Mindestens 70.000 sind in wenigen Flugstunden oder nach knapp zweitägiger Autoreise vom Süden ins Nachbarland gereist. Das macht sich auch auf den Rängen bemerkbar.
Das Objekt der Begierde: Carlos Puyol, Weltmeister 2010, und das brasilianische Supermodel Gisele Bündchen präsentieren den WM-Pokal.
Das Motto "Never change a winning team" muss in der Schublade verschwinden. Sami Khedira kann wegen Wadenproblemen nicht auflaufen. Für ihn rückt kurzfristig Christoph Kramer (unten li.) in die Startelf.
Darf ich bitten: Man könnte meinen, Manuel Neuer (li.) und Benedikt Höwedes tanzen Walzer. Der Keeper und der Linksverteidiger klatschen vorm Anpfiff des wohl größten Spiels ihrer Karriere ab. Erst danach soll es ein Sieges-Samba sein.
Di Maria nicht fit: Die Albiceleste hat im Vergleich zur Vorschlussrunde keine Veränderungen in ihrer Startelf. Damit ist klar: Real-Star Angel Di Maria ist nicht rechtzeitig fit geworden und nimmt auf der Bank Platz.
Alle gegen einen: Für die deutsche Hintermannschaft gilt es vor allem, Lionel Messi in den Griff zu bekommen. Hier umringen gleich vier DFB-Kicker Argentiniens Superstar.
Verwarnung für den Boss: Das Team von Bundestrainer Joachim Löw hat Schwierigkeiten mit den zu Beginn überraschend offensiven Gauchos. Bastian Schweinsteiger (li.) geht gegen Lavezzi unfair zu Werke gehen. Das Foul ist aber eher harmloser Natur. Darum staunt Schweini nicht schlecht, als Schiedsrichter Nicola Rizzoli ihm die Gelbe Karte zeigt.
Schrecksekunde: In der 30. Minute segelt der Ball von rechts in den Strafraum der deutschen Nationalelf und Gonzalo Higuain (Mitte) ist zur Stelle. Der Stürmer legt den Ball an Neuer (li.) vorbei ins Netz und dreht ausgelassen jubelnd ab. Doch zu früh gefreut: Das Schiedsrichtergespann entscheidet auf Abseits. Durchpusten!
Knock-out: Startelf-Überraschung Kramer prallt ganz übel mit Ezequiel Garay, kracht mit dem Kopf voll an dessen Schulter. Er spielt noch rund zehn Minuten weiter, doch nach einer halben Stunde muss der Mönchengladbacher mit Verdacht auf Gehirnerschütterung runter. Für ihn kommt Top-Joker Andre Schürrle.
Die größte Chance des Spiels hat kurz vor der Halbzeit Benedikt Höwedes. Der Schalke-Verteidiger trifft einen Eckstoß von Toni Kroos mit voller Wucht, aber etwas zu ungenau. Der Ball landet am rechten Pfosten...
... und auch der Nachschuss von Thomas Müller geht nichts ins Tor, zumal der Bayern-Star im Abseits steht. Bundestrainer Löw (re.) rauft sich die Haare.
Packender Kampf: Es ist ein nervenaufreibendes Spiel mit packenden Zweikämpfen. Hier bekommt es Miroslav Klose (li.) mit Ezequiel Garay zu tun.
Mit Schwung aus der Kabine: Messi spielt das Finale wie das gesamte Turnier zuvor. Nach hinten macht er wenig, im Zwischenraum setzt er zu Dribblings an, vorne bleibt er immer gefährlich. Nach dem Seitenwechsel hat er die erste Chance, kommt aus zehn Metern zum Schuss und verfehlt den deutschen Kasten nur knapp.
Knock-Out, zweiter Teil: Auch ein Argentinier muss einstecken. Gonzalo Higuain hat nur den langen Ball im Auge. Manuel Neuer kommt aus seinem Kasten, faustet den Ball weg und räumt Higuain hart ab...
... Higuain bleibt kurz liegen. Als Schiri Rizzoli auf Stürmerfoul entscheidet, springt der Argentinier kurz wutentbrannt auf, muss sich dann aber wieder hinlegen. Nach kurzer Behandlung geht's für ihn aber weiter.
Hochspannung: Es ist kein Finale mit Highlights am laufenden Band. Doch je länger die Partie andauert, desto intensiver wird sie. Deutschland und Argentinien beackern sich unabdingbar. Vize-Kapitän Schweinsteiger feuert seine Kameraden energisch an.
Führung auf dem Fuß: Sechs Minuten vor Spielende hat Toni Kroos die große Chance auf das 1:0. Mesut Özil legt den Ball perfekt zurück an die Strafraumgrenze. Doch Kroos setzt den laschen Schuss neben das Tor.
Beschwörung: An der Seitenlinie gibt Argentiniens Trainer Alejandro Sabella alles.
Zugabe: Keine Tore nach 90 mitreißenden Minuten. Beide Teams müssen in die Verlängerung. Die Mannschaft bildet einen Kreis, in der Mitte gibt Joachim Löw Anweisungen.
Blitzstart: Löws Worte scheinen direkt zu fruchten, die Bemühungen der deutschen Elf aber noch nicht. Die Joker Andre Schürrle und Mario Götze spielen sich im argentinischen Sechzehner per Doppelpass frei, Schürrle kommt zum Schuss, zielt aber auf Torwart Romero.
Argentiniens Moment: Auch auf der Gegenseite wird es einmal brenzlig. Mats Hummels (nicht im Bild) springt unter dem Ball durch, Palacio (Mitte) taucht völlig frei vor Neuer (re.) auf, lupft den Ball aus sieben Metern aber links am Tor vorbei.
Blutige Angelegenheit: Schweinsteiger reibt sich auf, kämpft, fightet, beißt. Und steckt ein. Sergio Aguero schlägt dem deutschen Mittelfeld-Chef ins Gesicht. Schweinsteiger muss mit einer blutenden Wunde vom Platz, kann aber weitermachen.
Toooooooooooooooooooooooooooor: Mario Götze trifft zum 1:0 in der Verlängerung (113. Minute)! Schürrle hatte sich dynamisch über links durchgetankt, flankt auf Götze. Der Bayern-Star nimmt den Ball wunderbar mit der Brust an und schließt direkt volley an Romero vorbei ab. Die Führung - und der Endstand! Götze schießt Deutschland zum Weltmeistertitel!
Ein Traumtor: Eine andere Sicht auf den entscheidenden Moment des Spiels. In dieser 113. Minute zeigt Götze seine ganze Klasse, seine ganze technische Brillanz.
Jubelschrei: Was für ein Tor! Was für ein Moment für Götze! Der 22-Jährige beerbt Rahn, Müller und Brehme als deutsche Siegtorschützen in WM-Endspielen. Er schreit die Freude raus, Schürrle, Höwedes und Müller (v.li.) rennen jubelnd auf ihn zu.
Kopf an Kopf: Götze und sein Bayern-Buddy Boateng (re.) schreien sich die Freude ins Gesicht.
Der Erlöser: Dann ein ruhiger Moment für Götze. Er jubelt in seiner typischen Pose, breitet die Arme aus, schaut gen Himmel. Ein paar Meter weiter steht in Rio eine Statue auf einem Berg, die sieht ganz ähnlich aus.
Aus, aus, aus: Nach vier elendig langen Minuten Nachspielzeit ist Schluss, Deutschland ist Weltmeister!
Die Ersatzspieler stürmen aufs Spielfeld...
... und das gesamte DFB-Team fällt in einer einzigen freudetrunkenen Jubeltraube übereinander her.
Am Ziel: Der Bundestrainer (re.) und sein emotionaler Leader Schweinsteiger fallen sich nach Abpfiff in die Arme.
Es ist die Vollendung der Sommermärchen-Generation. Die Lahms, die Podolskis, die Schweinsteigers, sie sind im Fußball-Olymp angekommen.
Die Familien kommen aufs Spielfeld und freuen sich mit den Spielern über den größten Triumph ihrer Karriere. Lukas Podolski nimmt seinen Filius auf den Arm und macht die Siegerfaust.
Andre Schürrle kann es nicht fassen. Seine Freundin Montana Yorke herzt den besten WM-Joker und Vorbereiter des goldenen Tores.
Der Ballast fällt ab. Schweinsteiger, der sich in dieser umkämpften Partie regelrecht aufgeopfert hat, vergießt Tränen. Sein Bayern-Spezl Thomas Müller nimmt ihn in den Arm.
Kurz darauf verteilt Schweinsteiger selbst Trost. Wie schon in den Partien zuvor zeigt der 29-Jährige seine große Klasse und kümmert sich um den unterlegenen Gegner, spricht Lionel Messi gut zu. Von Weltstar zu Weltstar.
Miroslav Klose umarmt seine Nummer eins. Der 36-jährige Goalgetter ist überwältigt, hat nicht nur eine Träne im Auge.
Der triumphale Moment: Kapitän Philipp Lahm erhält auf der Tribüne des legendären Maracana-Stadions den WM-Pokal.
Sepp Herberger, Helmut Schön, Franz Beckenbauer, und nun Joachim Löw. Der Bundestrainer holt den vierten Stern aufs DFB-Trikot und darf sich feiern lassen.
DFB-Rekordtorschütze, WM-Rekordtorjäger und nun auch Weltmeister: Miroslav Klose.
Der Siegtorschütze und der Pokal teilen einen zärtlichen Moment.
Feierkapitän ist wie so oft Thomas Müller. Deutschlands erfolgreichster Stürmer der WM 2014 stimmt das "Humba" an. Nur Oben und Unten beim Pokal bereiten ihm Probleme.
