Diese Stars sind bei der WM 2014 nicht dabei

Zahlreiche Stars sind wegen Verletzungen nicht dabei. t-online.de gibt einen Überblick: Marco Reus verletzte sich im letzten Testspiel gegen Armenien am Syndesmoseband und fliegt nicht mit nach Brasilien.

Franck Ribéry ist bei der WM in Brasilien ebenfalls nur Zuschauer. Der Bayern-Star muss wegen andauernder Rückenprobleme passen.

Rafael Van der Vaart, Niederlande: Eine Wadenverletzung bedeutet für den Kapitän des Hamburger SV das WM-Aus.

Riccardo Montolivo, Italien: Der Deutsch-Italiener erlitt im Testspiel gegen Irland einen Schienbeinbruch. Das Turnier ist für ihn ohnehin gelaufen, doch auch seinem Verein AC Mailand fehlt er nun gut ein halbes Jahr.

Ilkay Gündogan, Deutschland: Wegen einer Entzündung an einer Nervenwurzel im Lendenwirbelbereich fiel der deutsche Nationalspieler von Borussia Dortmund fast die gesamte Saison aus.

Luis Montes, Mexiko: Bei einem Zusammenstoß mit Ecuadors Segundo Castillo im Testspiel (3:1) kurz vor WM-Beginn trug Montes einen Schien- und Wadenbeinbruch davon. Ein bitteres Aus, quasi in letzter Minute.

Thiago Alcantara, Spanien: Zwei Innenbandrisse im Endspurt der Bundesliga-Saison kosteten den Mittelfeldspieler des FC Bayern München die erstmalige WM-Teilnahme.

Russlands Kapitän Roman Schirokow muss wegen Problemen an der Achillessehne passen.

Victor Valdes, Spanien: Der Schlussmann des FC Barcelona zog sich im März beim Ligaspiel gegen Celta Vigo einen Kreuzbandriss zu.

Niko Kranjcar, Kroatien: Eine Oberschenkelverletzung zwingt den erfahrenen Mittelfeldspieler der Queens Park Rangers beim WM-Turnier zum Zuschauen.

Radamel Falcao, Kolumbien: Für den 60-Millionen-Mann des AS Monaco reichte die Zeit nicht mehr, um nach einem im Januar erlittenen Kreuzbandriss rechtzeitig fit zu werden.

Theo Walcott, England: Auch beim Offensivakteur des FC Arsenal verhinderte ein Kreuzbandriss - zugezogen im Januar beim FA-Cup-Spiel gegen Tottenham Hotspur - die Endrunden-Teilnahme.

Christian Benteke, Belgien: Der Angreifer des Premier-League-Klubs Aston Villa erlitt im April einen Riss der Achillessehne und muss mindestens sechs Monate pausieren.

Neben den Verletzten sind andere Stars aus verschiedenen Gründen nicht dabei: Francesco Totti, Italien: Ein wenig Hoffnung hatte der 37-jährige Oldie des AS Rom schon noch, nach einer guten Saison in der Serie A auch sein Comeback in der Nationalmannschaft zu feiern. Doch Nationaltrainer Cesare Prandelli will auf die Jugend setzen und verzichtet in Brasilien sowohl auf Totti als auch auf den Ex-Bayern Luca Toni (ebenfalls 37).

Gareth Bale, Wales: Der Superstar von Real Madrid wird trotz seines jungen Alters als Waliser wohl nicht allzu oft in den Genuss einer Weltmeisterschaft kommen. Auch 2014 gelang es dem Team nicht, sich zu qualifizieren.

Zlatan Ibrahimovic, Schweden: In den WM-Playoffs kam es zum Showdown zwischen Ibrahimovic und Cristiano Ronaldo. Doch der Portugiese setzte sich durch, den Skandinaviern bleibt nur die Zuschauerrolle.

Claudio Pizarro, Peru: Der 35-jährige Routinier wird sich im Herbst seiner aktiven Karriere wohl auf die Titeljagd beim FC Bayern konzentrieren müssen. Seit 1982 waren die Peruaner nun schon nicht mehr bei einer Endrunde dabei.

Henrich Mchitarjan, Armenien: Der teuerste Spieler in der Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund kommt aus einem Land, das getrost als "Fußballzwerg" bezeichnet werden kann. Der Mittelfeldmann ist der einzige echte Star in seinem Team.

David Alaba, Österreich: Der Youngster des FC Bayern München ist einer der besten Außenverteidiger der Welt, einen wie ihn könnte das DFB-Team auch gut gebrauchen. Doch David Alaba ist Österreicher und verpasste die Qualifikation zur WM 2014.

Robert Lewandowski, Polen: Der zukünftige Münchner gilt als einer der besten Stürmer der Welt. Doch wie Ibrahimovic und Bale schaut er diesen Sommer nur zu, die polnische Nationalmannschaft scheiterte in der Qualifikation.

Neven Subotic, Serbien: Borussia Dortmunds Abwehrhüne ist auch in der Nationalmannschaft eine Bank. Doch nicht nur, dass Subotic seit letztem Jahr mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht ist. Seinem Team gelang es im Gegensatz zu 2010 auch nicht, die Qualifikation zu überstehen.