Bankrott nach der Karriere: Diese Stars verdienten viel – und gingen trotzdem pleite
Es war die Zeit ihres Lebens: Sie feierten Erfolge, hatten Fans, die sie anhimmelten – und zudem kassierten sie als Fußball-Profis ein gutes Gehalt. Trotzdem kämpften später einige von ihnen mit finanziellen Problemen. Beispielhaft dafür steht auch Eike Immel (Foto). Doch er war bei weitem nicht der Einzige. t-online mit einer Übersicht.
Brad Friedel: Der amerikanische Torwart war von 1994 bis 2015 Fußballprofi. Unter anderem lief er für Tottenham auf. Im Jahr 2011 erklärte er sich selbst mit angehäuften Schulden von fünf Millionen Pfund für bankrott, so berichtete es der "Daily Mirror".
Stefan Schnoor: Der ehemalige Bundesliga-Spieler des Hamburger SV und VfL Wolfsburg wurde lange Zeit falsch beraten und ging pleite. "Ich erhole mich Schritt für Schritt, kämpfe mich da raus", sagte er 2017 der "Bild".
Paul Gascoigne: Der Mittelfeldspieler beendete 20 Jahre nach seinem Debüt für Newcastle United seine Karriere. Die britische "The Sun" berichtete, dass er 2013 aufgrund von Alkohol- und Drogenproblemen in eine Entzugsklinik eingewiesen wurde. Die Kosten dafür konnte er allerdings nicht selbst tragen, weil nichts mehr vom üppigen Profigehalt übrig war.
Nico Patschinski: Der deutsche Ex-Profi spielte für Klubs wie Union Berlin und Dynamo Dresden. Nach seiner Karriere ging er pleite und arbeitete als Küchenhilfe. "Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst", gab er in einem Interview mit "11Freunde" 2019 zu.
Martin Schneider: Mit Borussia Mönchengladbach war er neun Jahre lang erfolgreich. Nach seinem Karriereende verlor er alles: "Die Familie, mein Körper und ein solides finanzielles Fundament waren mir immer am wichtigsten. Auf einmal war alles weg“, erzählte er der "Welt".
Günter Breitzke: Zehn Jahre war der ehemalige Mittelfeldspieler im Profisport aktiv und lief unter anderem für den BVB auf. Und im Jahr 2014 verriet er der "Fußball-Woche": "Was ich hatte, habe ich ausgegeben."
David James (l.): Der englische Torwart verdiente in 25 Profi-Jahren um die 40 Millionen Euro. Doch nach der Karriere blieb davon nicht viel übrig. "Wenn er ein neues Auto hatte und es eine Schramme bekam, kaufte er sich ein neues", so berichtete es "The Sun" und nannte damit einen möglichen Grund für seine Geldprobleme.
Eike Immel: 247 Spiele absolvierte er im Tor für den BVB. Doch nach der Karriere folgte die Insolvenz. Wie die "Bild" im Jahr 2015 berichtete, ging Immel gleich zwei Mal pleite.
Keith Gillespie: Manchester United, Leicester City und Blackburn Rovers waren nur einige Stationen des Nordiren. Doch er war einsam: "Ich kannte niemanden – und ging stattdessen ins Wettbüro", sagte Gillespie. An einem Tag soll er bis zu 50.000€ verzockt haben.