Die Karriere von Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo stammt von der portugiesischen Insel Madeira. Für Nacional Funchal schnürte er einst die Fußballschuhe. Sein Bruder Hugo (Mitte) präsentiert in seiner Heimatstadt das Ronaldo-Museum.
Schon mit 12 Jahren wechselt der Hochbegabte in die Jugendabteilung des Spitzenklubs Sporting Lissabon. Als 17-Jähriger debütiert der Flügelflitzer in der ersten portugiesischen Liga.
2003 gelingt Ronaldo der Sprung in die englische Premier League. Manchester Uniteds Trainer Sir Alex Ferguson hält große Stücke auf das Offensivtalent und soll mit seiner Einschätzung Recht behalten. Die stolze Ablösesumme von 17,5 Millionen Euro für einen 18-Jährigen ist im Rückblick jedenfalls bestens angelegt.
Bei der EM 2004 schafft Ronaldo den internationalen Durchbruch, als Fußballer und als Sexsymbol. Nur mit dem Titel will es nicht klappen, beim Turnier im eigenen Land scheitert Portugal schließlich im Finale am Überraschungsteam aus Griechenland.
Zur Saison 2009/2010 wechselt CR7 zu Real Madrid und löst aufgrund der Ablöse von 94 Millionen Euro den bisherigen Rekordhalter Zinedine Zidane als teuersten Spieler der Welt ab.
Fünf Jahre später hat sich Ronaldos Hauptmission bei den Königlichen erfüllt: die Decima. Dank des Finalsieges über Atletico Madrid gewinnt Real Madrid zum zehnten Mal in der Vereinsgeschichte die Champions League.
Ein Jahr zuvor erlebt Ronaldo ein persönliches Highlight: Nachdem er jahrelang hinter Barcelonas Superstar Lionel Messi nur die Nummer zwei war, wird der Superstar 2013 zum Weltfußballer gekürt.
Seine Nationalmannschaftskarriere bleibt bislang aber noch unvollendet. Bei der WM 2014 kassiert Ronaldo mit Portugal direkt im ersten Spiel eine heftige 0:4-Klatsche gegen den späteren Weltmeister Deutschland. Schon in der Vorrunde verabschieden sich die hoch gehandelten Südeuropäer aus dem Turnier.
