Favre, Doll, Nouri: Diese Trainer sind aktuell vereinslos

Alexander Nouri und Domenico Tedesco (l.): Beide Trainer sind sich einst in der Bundesliga begegnet. t-online sagt Ihnen, welche Coaches auf eine neue Anstellung in der Welt des Fußballs warten.

Lucien Favre: 27 Monate war der gebürtige Schweizer zuletzt Trainer von Borussia Dortmund. Doch im Dezember vergangenen Jahres war Schluss. Immerhin 110 Spiele stand der oft kritisierte Coach an der Seitenlinie, mehr Einsätze auf der Trainerbank hatte er nur bei Borussia Mönchengladbach (2011 bis 2015) und dem FC Zürich (2003 bis 2007).

Domenico Tedesco: Erst war der gebürtige Italiener Jugendtrainer in Stuttgart und Hoffenheim, später übernahm er den Bundesligisten Schalke 04 von 2017 bis 2019. Dort war Tedesco sehr beliebt, musste jedoch aufgrund von Negativergebnissen die Trainerbank verlassen. Seit sein Abenteuer bei Spartak Moskau im Mai endete, ist auch er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.

Manuel Baum: Und auch er versuchte sich beim FC Schalke 04 – mit mäßigem Erfolg. denn nach nur 11 Spielen war auch für den Ex-Trainer des FC Augsburg (2016 bis 2019) Schluss. Und seitdem hat Baum auch keinen neuen Job mehr als Coach angenommen. Dafür war er als Experte beim TV-Sender Sky zu sehen.

Alexander Nouri: Der Trainer im Dress von Hertha BSC. Hier fungierte er zuletzt als Interimstrainer, nachdem Jürgen Klinsmann nach einer turbulenten Zeit gehen musste. Doch auch Nouri nahm seit April 2020 keine neue Stelle mehr als Coach an.

Frank de Boer: Bei der EM in diesem Jahr war im Achtelfinale Schluss für die Niederlande, danach zog auch der Trainer den Schlussstrich. Und das nach nur 15 Spielen für die "Oranje". Seitdem ist es ruhig geworden um den früheren Trainer von Ajax Amsterdam.

Jürgen Klinsmann: Wo wir schon beim früheren Nationaltrainer wären. Nach seiner erfolgreichen Zeit beim DFB-Team endete die Klinsmann-Ära 2006 mit dem 3. Platz beim "Sommermärchen". Danach zog es den gebürtigen Göppinger kurz zum FC Bayern und dann in die USA. Als Trainer von Hertha BSC machte "Klinsi" genau 10 Spiele, nahm seit Februar 2020 nicht wieder auf einer Trainerbank Platz.

Heiko Herrlich: Der gebürtige Mannheimer war bis April 2021 Trainer des FC Augsburg, holte im Schnitt 1,07 Punkte. Zuvor coachte er Bayer Leverkusen in 64 Spielen. Seit seiner Anstellung bei den Schwaben ist Herrlich ohne Engagement als Trainer.

Thomas Doll: Der Trainer ist für seine Sprüche bekannt. Doch auch diese konnten ihn nicht länger bei Hannover 96 (Januar bis Juni 2019) im Amt halten. Danach trat Doll sein Abenteuer in Zypern bei APOEL Nikosia an. Doch im Dezember 2019 war auch diese Zeit als Trainer für Doll beendet.

Ernesto Valverde: Der Spanier hat sowohl die guten als auch die schlechten Zeiten beim FC Barcelona mitbekommen. Er stand für 145 Spiele an der Seitenlinie, coachte auch Lionel Messi. Von Juli 2017 bis Januar 2020 war Valverde Cheftrainer. Eine frühe Niederlage im spanischen Supercup besiegelte das Ende seiner Ära.

Andrea Pirlo: Der einstige Mittelfeldspieler stand für Inter, den AC Mailand oder Juventus Turin auf dem Platz. So viele Partien, wie er als Profi sammelte, kann er als Trainer noch nicht vorweisen. Als Coach von Juve kommt der Italiener immerhin auf 52 Partien, seit Mai diesen Jahres ist er ohne Job.