Auch Jürgen Klopp hat schon zugeschlagen: Diese Wintertransfers sind fix
Für Jürgen Klopp hätte das Jahr 2019 kaum besser laufen können. Champions-League-Titel, Tabellenführung in der Premier League und den Sieg bei der Klub-WM hat der deutsche Trainer auf dem Konto. Das heißt aber nicht, dass Klopp sich darauf ausruht. Der 52-Jährige arbeitet weiter fleißig an seinem Kader, um das Maximale aus dem Team herauszuholen. Einen Wintertransfer hat er schon eingetütet. Doch Liverpool ist nicht der einzige Klub, der bereits einen Neuzugang präsentieren kann.
Erling Haaland ist einer der begehrtesten Spieler Europas gewesen. Das norwegische Sturmjuwel hat es auf die Wunschzettel zahlreicher Klubs geschafft. Den Zuschlag hat der BVB bekommen, der mit Haaland endlich seinen großgewachsenen Mittelstürmer bekommt. Für gerade einmal 20 Millionen Euro kommt der 19-Jährige aus Salzburg nach Dortmund.
Gerüchte gibt es in der Bundesliga viele, Transfers aber nur wenige. Einer der wenigen, die bereits fix sind, ist der von Exequiel Palacios zu Bayer Leverkusen. Der argentinische Mittelfeldspieler kommt von River Plate Buenos Aires. Palacios soll das Zentrum stabilisieren und dem Team die nötige Konstanz verleihen, die in der Hinrunde so oft fehlte. Die Ablösesumme für den 21-Jährigen beträgt rund 21,5 Millionen Euro. Das ist der bisher teuerste Deal in diesem Winter.
Die Hinrunde von Michael Gregoritsch war eine zum Vergessen. Der Österreicher kam nur selten zum Zug und konnte sich nicht wirklich beweisen. Ins System von Trainer Martin Schmidt wollte er nicht so recht passen. Deshalb durfte Gregoritsch sich einen neuen Klub suchen – und fand ihn in Schalke 04. Die Königsblauen haben den Stürmer bis zum Saisonende ausgeliehen. Gregoritsch soll die Torgefahr durchs Zentrum erhöhen, denn Guido Burgstaller und Mark Uth blieben in der Bundesliga-Hinrunde ohne Tor.
Im Trikot von Juventus Turin sah man Mario Mandzukic zuletzt nicht mehr. Die Perspektive des Kroaten war klar. Ein neuer Klub musste her. Immer wieder fielen die Namen deutscher Teams wie Bayern und Dortmund, doch Vollzug meldete ein Verein aus Katar. Al Duhail verkündete an Heiligabend, dass er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre erhalten würde.
In Liverpool gespielt und getroffen hat Takumi Minamino schon. Im Trikot von RB Salzburg hat der Japaner in der Champions League an der Anfield Road gastiert. Die Leistungen des spielintelligenten Offensivspielers überzeugten die "Reds", die ihn kurzerhand unter Vertrag nahmen. Für 8,5 Millionen Euro wechselt er im Januar nach Liverpool. Im Sturm kann Minamino sowohl links als auch rechts oder im Zentrum spielen. Das ist perfekt für die Klopp-Elf, die aufgrund der hohen Belastung vielseitige Spieler gebrauchen können.
Auch in der zweiten Bundesliga waren die Teams bisher zurückhaltend auf dem Transfermarkt. Eine Ausnahme stellt dabei der SV Darmstadt dar, der Nicolai Rapp (r.) von Union Berlin ausleiht. Der Innenverteidiger kam bei den "Eisernen" nur im DFB-Pokal zum Einsatz. In der Bundesliga saß er meist nur auf der Bank. Nun folgt also der Wechsel zu den "Lilien".
An den Namen Michael Hector (hier im Trikot von Sheffield Wednesday) können sich einige Bundesliga-Fans erinnern. Besonders Anhänger von Eintracht Frankfurt werden den jamaikanischen Nationalverteidiger noch gut kennen. Nachdem er in seiner Karriere 13-mal (Quelle: transfermarkt.de) verliehen wurde, wechselt er nun fest. Der FC Chelsea, der Hector 2016 an Frankfurt verliehen hatte, verkauft den 27-Jährigen an den FC Fulham. Schon seit mehreren Monaten trainierte er bei den "Cottagers". Spielberechtigt ist er aber erst ab Januar.