Choreos und Fan-Massen: Eintracht Frankfurts Tour durch Europa
Zum Spiel gegen Chelsea hatten sich die Eintracht-Fans mit der Choreographie noch einmal übertroffen. 1:1 endete das Spiel, ließ noch alle Chancen für das Rückspiel.
1,4 Tonnen soll das Material gewogen haben, zig Motive fanden sich auf der größten gemalten Blockfahne, die es in Frankfurt je gab. Die Motive zeigten vor allem die Banner der Ultra.Gruppierungen in der Kurve.
Eintracht vom Main/Im Herzen von Europa: Mit einem 2:0 im Rückspiel gegen Benfica Lissabon ging die Europa-Reise für die Eintracht weiter.
Das Stadion war ausverkauft wie bei allen Heimspielen. Im Rückspiel gegen Benfica machte die Eintracht ...
... die 2:4-Niederlage aus dem Hinspiel in Lissabon wett. 3200 Tickets waren nach Frankfurt geschickt worden, 6000 Fans reisten nach Lissabon.
Bei Inter Mailand gewann die Eintracht mit 1:0. Trainer Adi Hütter musste mit seinem Trainerstab ganz nach oben schauen, um mit den Fans zu jubeln. Inter hatte die Frankfurter auf breiter Fläche im Stadion unters Dach gepackt. 13.500 hatten im Vorfeld Tickets, 16.000 reisten an.
Beim Heimspiel gegen Inter Mailand im Achtelfinale feierten die Fans in der Choreographie den 120. Geburtstag des Vereins.
Inter-Torwart Hadanovic hatte da selbst noch auf "glorreiche Zeit" hoffen dürfen: 0:0 ging das Hinspiel aus.
4:1 gewannen die Adlerträger in der K.-o.-Runde gegen Schachtar Donezk. Die geplante Choreographie fiel aus, weil die Polizei nach Ansicht der Fans überzogen gegen ein Banner vorgegangen war. Bei einer Razzia wegen vermeintlicher großer Pyro-Pläne im Vorfeld des Spiels hatte die Polizei nichts gefunden.
Kalt war es beim Hinspiel in der Ukraine. Fast 3000 Frankfurter singen sich warm und werden nach dem Spiel von der Mannschaft beklatscht. So viele Gästefans hat Schachtar Donezk in den zurückliegenden Jahren weder international noch national begrüßt.
Pyro in beiden Fankurven in Rom: Rund 9000 Frankfurter sehen den 2:1-Sieg bei Lazio in angespannter Atmosphäre.
Unter dem Adlerwappen: 4:0 siegte die Eintracht über Olympique Marseille.
Die Spieler liefen auf mit der Nummer 12 des zwölften Manns auf dem Rücken: Ein Dank für den Rückhalt durch die Fans.
Beifall vom Präsidenten: Zum 3:2-Auswärtssieg sind knapp 5000 Frankfurter nach Zypern gereist.
Mit einem 2:0 schickten die Frankfurter Limassol zurück nach Zypern.
Das Stadion war dabei in die Vereinsfarben schwarz-weiß-rot getaucht.
Der Adler zerlegte Lazio Rom schon im Heimspiel: 4:1 gewannen die Frankfurter im Oktober.
Ohne Fans in Marseille: Olympique hatte eine Sperre aufgebrummt bekommen, zum ersten internationalen Spiel der Eintracht seit viereinhalb Jahren durften gar keine Fans ins Stadion.