Ex-Bayern-Star beim ZDF WM 2018: Oliver Kahn darf nicht nach Russland
Seit fast zehn Jahren ist Oliver Kahn als TV-Experte beim ZDF. Analysiert die Fußballübertragungen mit Sachverstand
Die Eckpfeiler des Programms:
• Kahn wird in Deutschland bleiben und die Spiele aus dem Studio analyiseren. Gemeinsames Studio und Sendezentrale sollen in Baden-Baden bleiben. ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann bestätigte bereits: "Olli und Olli (Welke, Anm. d. Red.) werden diesmal ihrer Tätigkeit in Baden-Baden nachgehen."
• ARD und ZDF wollen offenbar nur noch "Mini-Teams" zum Turnier schicken, ausschließlich mit Reportern und Technikern. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky erklärte der "Bild": "Wir werden das Turnier mit deutlich reduziertem Personal und Kosten fahren, ohne an journalistischer Qualität einzubüßen.“
• Die Kameramänner filmen mit handlichen und kostengünstigeren Rucksack-Geräten, die üblichen Ü-Wagen soll es nicht mehr geben. Vorteil: Die Übertragungen können über günstigere Internetleitungen laufen.
Die Sparmaßnahmen haben gute Gründe: Die Übertragungskosten für die EM 2016 in Frankreich sollen sich auf über 20 Millionen Euro belaufen haben, 2014 bei der WM in Brasilien waren es sogar über 30 Millionen.
Außerdem: Kahn hat bereits Erfahrung – die EM 2012 analysierte der 48-Jährige zusammen mit ZDF-Moderatorin Kathrin Müller-Hohenstein aus dem Studio vom Ostseestrand in Usedom...