Foto-Show: Alle Weltfußballer des Jahres im Überblick
Im Jahr 1991 verleiht die FIFA den Titel Weltfußballer des Jahres erstmals - und hebt mit Lothar Matthäus gleich einen Deutschen auf den Fußball-Thron. Die Erfolge des Mittelfeldspielers können sich aber auch sehen lassen. Nachdem der Rekord-Nationalspieler 1990 den WM-Titel gewinnt, holt er mit Inter Mailand ein Jahr später den UEFA-Cup.
Marco van Basten (re.) wird 1992 zu Matthäus' Nachfolger. Der holländische Stürmer sichert sich nicht nur die Torjäger-Kanone in Italien, sondern wird mit dem AC Mailand auch Meister in der Serie A.
1994 führt der brasilianische Stürmer Romario sein Land zum WM-Titel in den USA und wird zum besten Spieler des Turniers und zum Spieler des Jahres gewählt. Mit seinem Klub, dem FC Barcelona, gewinnt Romario 1994 außerdem die nationale Meisterschaft.
Ein Jahr nach der WM geht der Titel wieder zurück nach Italien - oder zumindest zur Hälfte. Der liberianische Stürmer George Weah läuft die erste Jahreshälfte für Paris St. Germain auf und wechselt dann zum AC Mailand. Mit PSG holt Weah 1994 zwar nur den Pokal, aber vor allem in der Champions League zeigt der afrikanische Volksheld überragende Leistungen.
Gleich dreimal setzt sich der Brasilianer Ronaldo die Krone auf - 1996, 1997 und 2002. Nach 54 Toren in 57 Pflichtspielen bei der PSV Eindhoven kommt der Stürmer 1996 zum FC Barcelona, mit dem er 1997 den Europapokal der Pokalsieger gewinnt und Torschützenkönig der Primera Division wird. Bei der WM-Endrunde 2002 schießt er die Selecao mit insgesamt acht Toren zum Titel, zwei davon erzielt er beim Finalsieg gegen Deutschland.
Zwei Tore im WM-Finale gelingen 1998 auch Zinedine Zidane. Der Franzose führt die Equipe Tricolore mit seinen Treffern zum ersten WM-Titel überhaupt. Mit Juventus Turin gewinnt "Zizou" in jenem Jahr zudem die Meisterschaft. So wird man Weltfußballer.
Ein Jahr nach dem verlorenen WM-Finale kann sich der Brasilianer Rivaldo mit dem Titel des Weltfußballers trösten. In Diensten des FC Barcelona sichert sich der Mittelfeldspieler 1999 die Meisterschaft und wird bei der Copa America Torschützenkönig.
Nach dem zweiten Platz im Vorjahr besteigt Luis Figo (Mitte) im Jahre 2001 den Fußball-Thron. Nachdem der portugiesische Mittelfeldspieler 2000 für die damalige Rekordsumme von 58 Millionen Euro zu Real Madrid wechselt, holt der Edeltechniker mit den Königlichen 2001 die spanische Meisterschaft.
Ronaldinho erarbeitet sich das Prädikat Fußballer des Jahres gleich zwei Mal. 2004 und 2005 dribbelte sich der Brasilianer des FC Barcelona in die Herzen der Fans. Die Saison 2005/06 wird zu der erfolgreichsten in seiner Vereinskarriere. Ronaldinho gewinnt neben der spanischen Meisterschaft auch die Champions League.
Für Fabio Cannavaro verläuft das Sportjahr 2006 nicht allzu schlecht. Zunächst führt der Innenverteidiger Italien in seinem 100. Länderspiel zum WM-Titel (5:3 i.E. gegen Frankreich), dann wird er zum Spieler des Jahres gekürt.
Im Jahre 2007 gewinnt Kaka mit dem AC Mailand die Champions League - und wird wenig später zum Fußballer des Jahres gewählt. Der Brasilianer kann schon jetzt auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken. 2002 wird er mit der Selecao Weltmeister. Auf Klubebene feiert der Mittelfeldspieler unter anderem in Spanien (2012 mit Real Madrid) und Italien (2004 mit Milan) den Gewinn der Meisterschaft.
Auch Cristiano Ronaldo kann sich auf die Schulter klopfen. Der Portugiese, der zu dem Zeitpunkt noch bei Manchester United unter Vertrag steht, setzt sich 2008 gegen Lionel Messi und Fernando Torres durch. Darüber hinaus sichert er sich in der Premier League den Titel des Torschützenkönigs sowie den Goldenen Schuh als bester Torschütze Europas. Zudem schießt er die Red Devils mit acht Toren zum Champions-League-Titel.
Lionel Messi hat quasi ein Abonnement auf den Titel Fußballer des Jahres. Der Argentinier im Dienste des FC Barcelona setzt sich in den Jahren 2009, 2010, 2011 und 2012 durch. Nicht die einzigen Titel des Offensivspielers. Messi kommt bislang auf unter anderem sechs spanische Meisterschaften (2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013), drei Champions-League-Titel (2006, 2009, 2011) und zwei FIFA-Klub-Weltmeisterschaften (2009, 2011).