Foto-Show: "Die Maskottchen der Bundesligisten"
König der Lüfte: Eintracht Frankfurts Vereinsmaskottchen ist seit 2005 der Steinadler "Attila" (6 Jahre, kann bis zu 40 Jahre alt werden). Er soll an den Adler im Wappen des Bundesligisten erinnern.
Kölns Maskottchen lebt ebenfalls. Seit 1950 hat der FC bereits einen Geißbock, seit Juli 2008 ist "Hennes VIII" in Diensten des Bundesligisten aus der Domstadt.
Gladbach-Fohlen "Jünter" gibt es seit 1999. Hintergrund: Die Elf von Borussia Mönchengladbach wurde in den Siebzigern "die Fohlen" genannt. Namensgeber ist kein geringerer als Gladbach-Ikone Günter Netzer.
Das ist Schalkes Knappe "Erwin". Die Spieler des FC Schalke gehörten früher zum bergmännischen Stand. Daher symbolisiert auch das Maskottchen einen Knappen. 90 Jahre nach der Vereinsgründung im Jahr 1904 stellten die Gelsenkirchener ihr Maskottchen vor.
Mit dem Aufstieg in die Bundesliga 1997 bekam der VfL Wolfsburg das Maskottchen "Wölfi". Daher wird die Mannschaft auch "Die Wölfe" genannt. Der Wolf hat Schuhgröße 49 und ist 1,95 Meter groß.
Borussia Dortmunds Maskottchen ist eine Biene namens "Emma". Sie ist seit 2005 im Dienst des aktuellen Tabellenführers. Der Name erinnert an die Legende Lothar "Emma" Emmerich, der mit 61 Jahren verstarb. Unter dem Kostüm (wiegt 5 Kilo) steckt übrigens ein Freiwilliger.
Der HSV wählte einen Dinosaurier namens "Hermann". Dieser ist nach Hamburgs Kult-Masseur Hermann Rieger (68) benannt. Die Figur des Dinosauriers soll die lange Mitgliedschaft des Vereins symbolisieren, die seit der Bundesliga-Gründung von 1962 besteht.
Bayer Leverkusen entschied sich für einen Löwen namens "Brian" als Maskottchen, weil es das Wappentier der Stadt Leverkusen und der Bayer AG ist. Das Kostüm von "Brian the Lion" kostet im Übrigen 2500 Euro.
Die Fans des VfB Stuttgart lieben ihr Maskottchen "Fritzle". Das Krokodil steht bei Heim- und Auswärtsspielen vor der Fankurve. Es hat sogar einen eigenen Fanklub mit 4000 Mitgliedern. 1992 führte der VfB das Krokodil ein, damals hieß es noch Alligator (Herleitung: Liga und Tor).
Bayern Münchens "Berni" sieht aus wie ein Bär, ist aber offiziell ein Fabeltier und existiert seit 2004. Damals löste er "Bazi" (bayrisch für "Lausbub") ab. "Bazi" war seit 1992 Maskottchen.
1899 Hoffenheim hat ein Maskottchen namens "Hoffi". Hintergrund: Der ehemalige Torhüter Christian Baumgärtner hatte zum Spiel der Kraichgauer mal einen kleinen Elch aus Stoff als Glücksbringer mitgebracht und auf die Bank gesetzt. Am 1. Juli 2004 wurde der Elch dann auf 2,10 Meter vergrößert.
Der 1. FC Kaiserslautern hat seit der Meistersaison von 1998 drei rote Teufel als Maskottchen. Hier sind zwei von ihnen zu sehen. Unter den Kostümen stecken drei Frauen, die ehrenamtlich arbeiten und ihre Kostüme selbst nähen. Motto: Drei Teufel, drei Punkte.
Ritter "Frankie" drückt bei den Heimspielen des 1. FC Nürnberg an der Seitenlinie die Daumen.
