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Manipulation im Fußball? Neue Entwicklungen bei Verdacht auf Betrug


Jetzt ermittelt die Polizei
Neue Entwicklungen bei Verdacht auf Spielmanipulation

Von dpa
06.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Fußball liegt zum Eckstoß bereit: 17 Spiele im deutschen Fußball stehen unter Manipulationsverdacht.Vergrößern des Bildes
Ein Fußball liegt zum Eckstoß bereit: 17 Spiele im deutschen Fußball stehen unter Manipulationsverdacht. (Quelle: ULMER Pressebildagentur/imago-images-bilder)
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Ein Medienbericht am Freitag hat im deutschen Fußball Aufsehen erregt. Denn es geht um möglichen Betrug.

Wegen des Manipulationsverdachts bei einem Fußballspiel ermittelt die Polizei im Saarland. Das teilte die Behörde auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Es geht um eine Begegnung, die im Saarland stattgefunden hat, wie es hieß. Die Polizei führt die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken durch. Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.

Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" berichtet, dass bundesweit 17 Spiele unter Manipulationsverdacht ständen. Demnach könnten seit November 2022 Partien aus der 3. Liga, zwei Regionalligen und mehreren Oberligen zum Zweck des Wettbetrugs beeinflusst worden sein. Welche Spiele genau unter Verdacht stehen, soll aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen zunächst nicht öffentlich werden.

In den betroffenen Begegnungen soll es teilweise auffällige Fehlentscheidungen der Schiedsrichter oder schwere Patzer von Torhütern und Abwehrspielern gegeben haben. Bei den 17 Partien sollen Informationen über die zu erwartenden Spielergebnisse im Darknet verkauft worden sein. So konnten womöglich hohe Wettgewinne erzielt werden. Entsprechende Chatverläufe sollen die kriminellen Deals belegen.

Dem DFB liegen dazu bislang aber keine belastbaren Erkenntnisse vor. "Wir stehen allerdings bereits in Kontakt mit den zuständigen Behörden und unserem Monitoring-Partner Genius Sports. Weitere Ausführungen sind dem DFB mit Blick auf die angelaufenen Ermittlungen nicht möglich", teilte der Verband mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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