WM-Final-Torschütze mit 63 gestorben Andreas Brehmes Karriere in Bildern
Jubelsprung nach dem Moment, der ihn weltberühmt machte: Andreas Brehme (l.) verwandelte im WM-Finale 1990 den Elfmeter zu Deutschlands 1:0-Sieg über Argentinien. Seine Profi-Karriere begann der gebürtige Hamburger zehn Jahre zuvor im Saarland.
Erste Profi-Station: Von seinem Jugendverein Barmbek-Uhlenhorst wechselte Brehme (r., im Duell mit Eppingens Klaus Teichmann) zur Saison 1980/81 zu Zweitligist 1. FC Saarbrücken. Gespräche mit dem HSV hatten sich hingezogen, Felix Magath vermittelte schließlich Brehmes Wechsel zum FCS.
Nach einer Saison ging es eine Klasse höher und Brehme zog weiter zu Bundesligist 1. FC Kaiserslautern. Im Bild schüttelt er in der Saison 1984/85 als FCK-Kapitän die Hand von Bayerns Klaus Augenthaler (l.), mit dem er später Weltmeister werden sollte.
1986 folgte er dem Ruf des FC Bayern. Die Münchner überwiesen seinerzeit 2 Millionen D-Mark an den FCK. Mit den Bayern wurde er einmal Meister (1987) und erreichte im selben Jahr das Endspiel im Europapokal der Landesmeister (1:2 gegen Porto).
Nach zwei Jahren an der Isar begann 1988 das Abenteuer Italien. Im Doppelpack mit Lothar Matthäus wechselte Brehme (l., hier mit Bayerns Stefan Reuter) zu Inter Mailand und gewann gleich im ersten Jahr den Meistertitel. 1989 kam auch noch Jürgen Klinsmann hinzu. Das deutsche Trio holte 1991 den Uefa Cup.
Zur Saison 1992/93 folgte der Wechsel zu Real Saragossa. Doch der Ausflug nach Spanien wurde ein kurzer. Im Frühjahr 1993 geriet er mit Trainer Victor Fernandez (r.) aneinander und wurde suspendiert. Brehme kehrte daraufhin in die Bundesliga zurück...
Zur Saison 1993/94 heuerte Brehme zum zweiten Mal in Kaiserslautern an und erlebte noch einmal alle Höhen und Tiefen: Tränenreicher Abstieg und DFB-Pokalsieg 1996, dann der Wiederaufstieg und die direkte Meisterschaft 1998 unter Otto Rehhagel. An deren Anschluss beendete Brehme im Alter von 37 Jahren seine herausragende Laufbahn.