Die besten Sprüche von Zlatan Ibrahimović "Ich kam als König und ging als Legende"
Zlatan Ibrahimović: Der Schwede beendet mit 41 Jahren seine aktive Karriere. Was bleibt, sind spektakuläre Tore und freche Sprüche. Die besten haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Zu seinem Abschied ließ es sich Zlatan nicht nehmen, noch einmal ein Sprüchefeuerwerk abzufeuern. So sagte er unter anderem zu den Gästefans von Hellas Verona, die bei seinem Abschied anfingen zu buhen: "Buht nur! Mich zu sehen, ist das Highlight eures Jahres."
Seine Zeit beim FC Barcelona endete 2011 wenig ruhmreich. Mit seinem Teamkollegen Lionel Messi kam er zwar bestens zurecht, allerdings verkrachte sich Zlatan mit Coach Pep Guardiola. Daher hatte er sich beim Präsidenten des FC Barcelona, Joan Laporta, mit den Worten beschwert: "Diesen Philosophen brauchen wir hier nicht. Der Zwerg (Messi, Anm. d. Red.) und ich reichen völlig aus." Geholfen hat das nichts. Zlatan musste gehen, Pep durfte bleiben.
Manchmal konnte Zlatan aber auch ganz pragmatisch sein. Über die Wohnungssuche in Paris während seiner Zeit bei PSG (2012 bis 2016), sagte er einst: "Wir suchen gerade nach einem Haus. Aber wenn wir nichts finden, mein Gott, dann kaufe ich halt einfach das Hotel."
Generell scheint der Schwede ein besonderes Verhältnis zum Geld zu haben. So kommentierte er die Diskussion um sein Gehalt bei den Parisern mit den Worten: "Qualität hat nun mal ihren Preis. Ich verstehe die Kritik nicht. Je mehr Geld ich verdiene, desto mehr Steuern bekommt Frankreich."
Neben seinen Sprüchen ist Ibrahimović auch für seinen kämpferischen und artistischen Spielstil bekannt. Ab und an schlug er dabei auch mal über die Stränge. Der Schwede, der den schwarzen Gürtel in Taekwondo hat, bereute dabei vor allem eines. "Manchmal wünschte ich, Boxen wäre Teil des Fußballs. So aber muss ich mich zusammenreißen."
Unvergessen bleibt auch das Tor aus 40 Metern per Fallrückzieher im Länderspiel des Schweden gegen England im Jahr 2012. Dahinter schien auch eine Philosophie zu stecken. So sagte Zlatan einst über seine Spielweise: "Man muss beim Spielen nicht übertreiben. Statt zu rennen, kann man aus 40 Metern schießen."
Über ein ähnlich spektakuläres Tor im Champions League Halbfinale 2018 von Kollege Cristiano Ronaldo, konnte Zlatan nur müde lachen. "Es war ein nettes Tor, aber er sollte es aus 40 Metern probieren", kommentierte der Schwede den Treffer.
Ibrahimović verglich sich nur ungern mit anderen Sportlern. Wenn es aber ein Vergleich sein musste, dann mit den ganz Großen. "Ich bin der Größte – wie Ali. Geht das überhaupt, zwei Größte? Na gut: Ich bin der Größte – hinter Ali." Er meinte damit den früheren US-Boxer Muhammad Ali.
Mit Zlatan Ibrahimović hat nun einer der ganz Großen seine Karriere beendet. Unvergessene Momente auf und neben dem Platz, fasste der Schwede einst selbst am besten, bei seinem Abschied aus Paris zusammen: "Ich kam als König und ging als Legende."