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Frauen-WM 2019: Das Zeugnis der DFB-Spielerinnen


Frauen-WM 2019: Das Zeugnis der DFB-Spielerinnen

Die deutsche Nationalmannschaft schied bei der WM im Viertelfinale gegen Schweden aus und verpasste so auch die Qualifikation für Olympia 2020. t-online.de hat das DFB-Team in Frankreich begleitet und stellt abschließend ein Zeugnis aus. Anmerkung: Spielerinnen, die weniger als drei Mal beim Turnier in Frankreich zum Einsatz kamen, wurden nicht berücksichtigt.
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Quelle: HMB-Media/imago-images-bilder

Die deutsche Nationalmannschaft schied bei der WM im Viertelfinale gegen Schweden aus und verpasste so auch die Qualifikation für Olympia 2020. t-online.de hat das DFB-Team in Frankreich begleitet und stellt abschließend ein Zeugnis aus. Anmerkung: Spielerinnen, die weniger als drei Mal im Turnier in Frankreich zum Einsatz kamen, wurden nicht berücksichtigt.

Almuth Schult: Sicherer Rückhalt der deutschen Mannschaft über das ganze Turnier hinweg. In der ersten Partie noch mit ein bis zwei Unsicherheiten, stabilisierte sich Schult und überzeugte als Schlussfrau. Gute Leistung auch beim Aus gegen Schweden, als sie mehrfach geprüft wurde. Bei den Gegentreffern machtlos. Note 2
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Almuth Schult: Sicherer Rückhalt der deutschen Mannschaft über das ganze Turnier hinweg. In der ersten Partie noch mit ein bis zwei Unsicherheiten, stabilisierte sich Schult und überzeugte als Schlussfrau. Gute Leistung auch beim Aus gegen Schweden, als sie mehrfach geprüft wurde. Bei den Gegentreffern machtlos. Note 2

Carolin Simon: Erzielte ein Traumtor im letzten Test gegen Chile vor WM gewinn, kam in Frankreich aber nicht wirklich in Tritt. Durfte im Eröffnungsspiel von Beginn an ran, allerdings in keinem Spiel über die volle Distanz. Erst im Viertelfinale dann wieder in der Startelf, dort mit ihrer schwächsten Leistung im Turnier. Note 3
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Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder

Carolin Simon: Erzielte ein Traumtor im letzten Test gegen Chile vor WM-Beginn, kam in Frankreich aber nicht wirklich in Tritt. Durfte im Eröffnungsspiel von Beginn an ran, allerdings in keinem Spiel über die volle Distanz. Erst im Viertelfinale dann wieder in der Startelf, dort mit ihrer schwächsten Leistung im Turnier. Note 3

Verena Schweers: Spanien, Südafrika, Nigeria: Gegen all diese Gegner bekam die Bayern-Spielerin das Vertrauen der Bundestrainerin von Anfang an. Aber nur gegen Spanien durfte die zweifache Champions-League-Siegerin durchspielen, sonst immer zur Pause ausgewechselt. Überzeugte durch ihre Zweikampfstärke, wies aber zu viele Mängel in der Passgenauigkeit durchblicken. Auch für sie ein eher unglückliches Turnier. Note 4
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Verena Schweers: Spanien, Südafrika, Nigeria: Gegen all diese Gegner bekam die Bayern-Spielerin das Vertrauen der Bundestrainerin von Anfang an geschenkt. Aber nur gegen Spanien durfte die zweifache Champions-League-Siegerin durchspielen, sonst wurde sie immer zur Pause ausgewechselt. Überzeugte durch ihre Zweikampfstärke, ließ aber zu viele Mängel in der Passgenauigkeit durchblicken. Auch für sie ein eher unglückliches Turnier. Note 4

Marina Hegering: Mit nur drei Länderspielen im Gepäck nach Frankreich gereist, absolvierte die Innenverteidigerin der SGS Essen jedes Spiel über die volle Distanz. Gewann von Spiel zu Spiel mehr Sicherheit und traute sich auch, den Weg nach vorne zu gehen. Allerdings immer wieder mit kleineren Aussetzern, wie auch im Viertelfinale. Note 3
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Marina Hegering: Mit nur drei Länderspielen im Gepäck nach Frankreich gereist, absolvierte die Innenverteidigerin der SGS Essen jedes Spiel über die volle Distanz. Gewann von Spiel zu Spiel mehr Sicherheit und traute sich auch, den Weg nach vorne zu gehen. Allerdings immer wieder mit kleineren Aussetzern, wie auch im Viertelfinale. Note 3

Giulia Gwinn: Eine der G(e)winnerinnen des Turniers in Frankreich. Nicht nur, weil die seit heute (Dienstag, 2. Juli) erst 20-jährige baldige Bayern-Spielerin alle Turnierspiele von Anfang an bestritt. Erzielte beim Turnierauftakt gegen China das Siegtor und überzeugte sowohl defensiv als auch offensiv mit viel Courage. Absolute Zukunftsspielerin. Note 2
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Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder

Giulia Gwinn: Eine der G(e)winnerinnen des Turniers in Frankreich. Nicht nur, weil die seit heute (Dienstag, 2. Juli) erst 20-jährige baldige Bayern-Spielerin alle Turnierspiele von Anfang an bestritt. Erzielte beim Turnierauftakt gegen China das Siegtor und überzeugte sowohl defensiv als auch offensiv mit viel Courage. Absolute Zukunftsspielerin. Note 2

Sara Doorsoun: Der Turnierstart geriet zum Horrorstart für die Wolfsburgerin. Gegen China leistete sie sich einige Patzer, stabilisierte sich dann im Laufe des Turniers. Überzeugte allerdings nicht im Spielaufbau und war immer mal wieder ein Unsicherheitsfaktor im Defensivverbund. Note 4
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Sara Doorsoun: Der Turnierstart geriet zum Horrorstart für die Wolfsburgerin. Gegen China leistete sie sich einige Patzer, stabilisierte sich dann im Laufe des Turniers. Überzeugte allerdings nicht im Spielaufbau und war immer mal wieder ein Unsicherheitsfaktor im Defensivverbund. Note 4

Melanie Leupolz: Die Olympiasiegerin von 2016 mit einem merkwürdigen Turnier. Rückte als Sechser immer wieder zwischen die Abwehrkette, um dieser mehr Stabilität zu verleihen. Machte ihre Sache eigentlich immer solide, erzielte zudem den Führungstreffer gegen Südafrika. Von der Bundestrainerin gegen Spanien und Schweden aber auf die Bank gesetzt, was der Münchnerin offenkundig missfiel. Note 3
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Melanie Leupolz: Die Olympiasiegerin von 2016 mit einem merkwürdigen Turnier. Rückte als Sechser immer wieder zwischen die Abwehrkette, um dieser mehr Stabilität zu verleihen. Machte ihre Sache eigentlich immer solide, erzielte zudem den Führungstreffer gegen Südafrika. Von der Bundestrainerin gegen Spanien und Schweden aber auf die Bank gesetzt, was der Münchnerin offenkundig missfiel. Note 3

Sara Däbritz: Mit drei Toren war Sara Däbritz die torgefährlichste Spielerin der deutschen Mannschaft. Erzwang mit ihrem Nachsetzen das erlösende 1:0 gegen Spanien, überzeugte durch ihre Flexibilität, gefiel im Zentrum wie auf Außen. Wechselt nun von den Bayern zu Paris Saint Germain. Note 2
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Sara Däbritz: Mit drei Toren war Sara Däbritz die torgefährlichste Spielerin der deutschen Mannschaft. Erzwang mit ihrem Nachsetzen das erlösende 1:0 gegen Spanien, überzeugte durch ihre Flexibilität, gefiel im Zentrum wie auf Außen. Wechselt nun von den Bayern zu Paris Saint Germain. Note 2

Lina Magull: Tolles Turnier der Dortmunderin. Kam sie in den ersten beiden Spielen zunächst nur von der Bank ins Spiel, setzte die Bundestrainerin fortan in jeder Partie auf die 24-Jährige. Diese zahlte das Vertrauen mit vollem Einsatz, klugen Pässen und zwei Toren voll zurück. Eine der besten wenn nicht die beste DFB-Spielerin des Turniers. Note 2
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Lina Magull: Tolles Turnier der Dortmunderin. Kam sie in den ersten beiden Spielen zunächst nur von der Bank ins Spiel, setzte die Bundestrainerin fortan in jeder Partie auf die 24-Jährige. Diese zahlte das Vertrauen mit vollem Einsatz, klugen Pässen und zwei Toren voll zurück. Eine der besten wenn nicht die beste DFB-Spielerin des Turniers. Note 2

Lena Oberdorf: Die jüngste DFB-Spielerin aller Zeiten hätte sich wohl selbst nicht erträumt, so viel Spielzeit zu bekommen. Nur gegen Südafrika ohne Einsatz, ansonsten immer wieder mit toller Übersicht und Robustheit am Ball. Der U-17-Europameisterin von 2017 gehört wie ihren ähnlich jungen Teamkolleginnen Klara Bühl und Giulia Gwinn die Zukunft. Note 3.
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Lena Oberdorf: Die jüngste DFB-Spielerin aller Zeiten hätte sich wohl selbst nicht erträumt, so viel Spielzeit zu bekommen. Nur gegen Südafrika ohne Einsatz, ansonsten immer wieder mit toller Übersicht und Robustheit am Ball. Der U-17-Europameisterin von 2017 gehört wie ihren ähnlich jungen Teamkolleginnen Klara Bühl und Giulia Gwinn die Zukunft. Note 3.

Svenja Huth: Eine WM im Auf und Ab. Mit starkem ersten Spiel gegen China, tauchte die Potsdamerin im Laufe des Turniers etwas unter. Gegen Schweden dann wieder voll ins Spiel integriert, wie ihre Teamkolleginnen aber in der zweiten Halbzeit von der Rolle. Note 3
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Svenja Huth: Eine WM im Auf und Ab. Mit starkem ersten Spiel gegen China, tauchte die Potsdamerin im Laufe des Turniers etwas unter. Gegen Schweden dann wieder voll ins Spiel integriert, wie ihre Teamkolleginnen aber in der zweiten Halbzeit von der Rolle. Note 3

Alexandra Popp: Alex Popp arbeitete sich ins Turnier. Nach unglücklichem Start gegen China und Spanien erzielte sie gegen Südafrika ihr erstes Turniertor, ließ in ihrem 100. Länderspiel gegen Nigeria das zweite folgen. Im Viertelfinale dann als Abräumerin auf der Sechs etwas überfordert. Note 3
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Alexandra Popp: Alex Popp arbeitete sich ins Turnier. Nach unglücklichem Start gegen China und Spanien erzielte sie gegen Südafrika ihr erstes Turniertor, ließ in ihrem 100. Länderspiel gegen Nigeria das zweite folgen. Im Viertelfinale dann als Abräumerin auf der Sechs etwas überfordert. Note 3

Klara Bühl: Erfrischende Auftritte von Klara Bühl. Die 18-jährige Freiburgerin tat dem behäbigen Offensivspiel der deutschen Mannschaft gut, insbesondere gegen Spanien und Südafrika mit tollen Akzenten im Sturm. Passschärfe, Schnelligkeit, Abschlussstärke. Bühl bringt alles mit. Note 2
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Klara Bühl: Erfrischende Auftritte von Klara Bühl. Die 18-jährige Freiburgerin tat dem behäbigen Offensivspiel der deutschen Mannschaft gut, insbesondere gegen Spanien und Südafrika mit tollen Akzenten im Sturm. Passschärfe, Schnelligkeit, Abschlussstärke. Bühl bringt alles mit. Note 2

Lea Schüller: Nach zwei Kurzeinsätzen in der Gruppenphase setzte die Bundestrainern in der K.o-Phase voll auf die Essenerin. Zwei Startelfeinsätze gegen Nigeria und Schweden, gegen erstgenannten Gegner erzielte sie ihr erstes und einziges WM-Tor. Kann mit sich und ihrem Turnier zufrieden sein. Note 3.
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Lea Schüller: Nach zwei Kurzeinsätzen in der Gruppenphase setzte die Bundestrainern in der K.o-Phase voll auf die Essenerin. Zwei Startelfeinsätze gegen Nigeria und Schweden, gegen erstgenannten Gegner erzielte sie ihr erstes und einziges WM-Tor. Kann mit sich und ihrem Turnier zufrieden sein. Note 3.




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