Frauen-WM 2019: Die Noten der Nationalmannschaft gegen Nigeria
Almuth Schult: Starke Leistung der Torhüterin beim 3:0 des deutschen Teams im WM-Achtelfinale gegen Nigeria. Hatte abermals wenig zu tun, war aber gewohnt sicher in der Strafraumbeherrschung und bei ihren Abwürfen. Weiterhin ohne Gegentor. Einfach gut. Note 2
Giulia Gwinn: Auch in ihrem vierten Startelfeinsatz mit einer ordentlichen Leistung. Die Freiburgerin gab dem Team auf der rechten Seite Sicherheit und schaltete sich gelegentlich auch mit vorne ein. In der zweiten Halbzeit deutlich offensiver. Note 3
Sara Doorsoun: Nachdem die 27-jährige Innenverteidigerin in der Vorrunde noch einige Unsicherheiten zeigte, gehörte das Spiel gegen Nigeria wieder zu einem der abgeklärteren Auftritte der Wolfsburgerin. Ließ wenig zu und blieb nahezu fehlerfrei. Note 3
Marina Hegering: Auch die Essenerin mit einer abgeklärten Vorstellung in ihrem erst siebten Länderspiel. Mit Ruhe am Ball und guter Übersicht. Etwas mehr Mut und Schärfe beim Spielaufbau und es wäre ein sehr guter Auftritt gewesen. Note 2
Verena Schweers: Zahlreiche verunglückte Flanken prägten das Spiel der Linksverteidigerin. Rettete in der ersten Minute stark zur Ecke, entschied einige Zweikämpfe für sich. Dennoch ein eher unglücklicher Auftritt der Bayern-Spielerin. Für sie kam wie gegen Südafrika zur Pause Simon. Note 4
Svenja Huth: Der Potsdamerin hatte wenig Bindung zum Spiel. Bediente nach fünf Minuten mit einer schönen Flanke Magull, sonst glücklos auf der rechten Seite sowie im Sturmzentrum. Im zweiten Durchgang dann auf links, aber auch da glücklos. Note 4
Melanie Leupolz: Zog sich immer wieder zwischen die beiden Innenverteidigerinnen zurück und sicherte das Zentrum in der Defensive. Ließ sich nichts zu Schulden kommen, musste dann aber zur Pause vom Feld. Note 3
Lina Magull: Versprühte von Anfang an wie schon gegen Südafrika Spielfreude und stellte mit ihrer Dynamik die Nigerianerinnen vor Probleme. Hatte in der fünften Minute die erste Top-Chance, bereitete anschließend das 1:0 per Ecke vor und holte durch das Foul an ihr den Elfmeter zum 2:0 raus. Spielerin des Spiels. Note 2
Sara Däbritz: Erzielte mit dem ersten Elfmeter für die deutsche Mannschaft bei diesem Turnier das 2:0. Auch sonst gewohnt agil im Spiel nach vorne. Steht jetzt bei drei Turniertreffern und ist damit die bislang beste deutsche Torschützin. Note 3
Lea Schüller: Nachdem sie gegen Südafrika erstmals im Turnier spielen durfte, stand die Stürmerin der SGS Essen nun das erste Mal in der Startelf. Wich immer wieder auf die Seiten aus und bot sich an. Kam selbst kaum zu Abschlussmöglichkeiten, nutzte kurz vor Schluss einen bösen Schnitzer von Ayinde aber zu ihrem ersten WM-Treffer. Note 3
Alexandra Popp: In ihrem 100. Länderspiel zeigte die Wolfsburgerin ihre beste Turnierleistung. Zog sich wie schon in den Spielen zuvor immer wieder auf die Sechserposition zurück und klärte zahlreiche Flanken. Köpfte das wichtige 1:0, sah zudem Gelb wegen Meckerns. Note 2
Klara Bühl: Kam zur zweiten Halbzeit für Leupolz und reihte sich rechts vorne ein. Nach zwei Minuten im Spiel gleich mit ihrer ersten gefährlichen Aktion. Sie konnte aber nicht so sehr glänzen wie in den Partien zuvor. Note 3
Carolin Simon: Ersetzte wie schon gegen Südafrika zur Pause Schweers, gab dem Spiel etwas mehr Struktur und empfahl sich für einen Startelfeinsatz im Viertelfinale. Note 3
Lena Oberdorf: Erlebte ihren dritten WM-Einsatz, als sie für die letzten 20 Minuten für Magull ins Spiel durfte. Ließ nichts anbrennen. Ohne Note