Halbfinaleinzug gegen Österreich Die Jüngste ist die Beste – Routinierin mit Problemen: Die DFB-Einzelkritik
Halbfinale erreicht: Lina Magull brachte die DFB-Elf gegen starke Österreicherinnen in Führung.
Merle Frohms: Hellwach beim Steilpass der Österreicherinnen, den Frohms erahnte und entschärfte (52.). Wenige Sekunden später hatte sie Glück, als Dunst nur die Latte traf. Ebenso wie bei zwei weiteren Pfostentreffern der ÖFB-Kickerinnen. Insgesamt eine solide Vorstellung ohne Fehler. NOTE: 3
Felicitas Rauch: Hatte vor allem in der Anfangsphase auf ihrer linken Seite allerhand zu tun. Nach vorne konnte sie weniger Akzente setzten als ihr Pendant Gwinn. Ihre gut getretenen Ecken von rechts sorgten für Gefahr. NOTE: 4
Marina Hegering: Kopfballstark und umsichtig im Abwehrzentrum, konnte sie dennoch die drei Aluminiumtreffer der Österreicherinnen nicht verhindern. Dennoch ein solider Auftritt. NOTE: 3
Kathrin Hendrich: Hatte es oft mit Österreichs Spielmacherin Feiersinger zu tun, die sie gut im Griff hatte. Bekam in einigen brenzligen Situationen noch ihren Fuß oder den Rücken dazwischen, stopfte viele Löcher. NOTE: 3
Giulia Gwinn: Die Außenverteidigerin schaltete sich über die rechte Seite immer wieder in die Offensive ein, sorgte für Gefahr vor Österreichs Tor. Traf 16 Sekunden nach Wiederanpfiff den Pfosten. In der Defensive sehr zweikampfstark. NOTE: 2
Lena Oberdorf: Die jüngste Spielerin auf dem Platz räumte wieder einmal robust in der Mittelfeldzentrale ab, verzeichnete viele Ballgewinne. Beherzter Fernschuss in der 78. Minute, den Zinsberger gut parierte. Starker Auftritt der 19-Jährigen, die sich ein Sonderlob der Bundestrainerin verdiente. NOTE: 2
Lina Magull: Torschützin zum 1:0, als sie die klasse Bühl-Vorlage aus etwa elf Metern verwertete. War bei vielen Offensivaktionen beteiligt. Sie war angeschlagen ins Spiel gegangen und wurde ausgepumpt nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt. NOTE: 2
Sara Däbritz: Kämpfte aufopferungsvoll, machte viele defensive Wege. Aber auch mit einigen ungewohnten Ballverlusten. Holte sich für ein taktisches Foul die Gelbe Karte ab (59.) und wurde wenig später ausgewechselt. NOTE: 4
Klara Bühl: Leitete durch ihre starke Balleroberung und den anschließenden Pass in den Rückraum die deutsche Führung ein. Sorgte für viel Betrieb über die linke Offensivseite, traf mit einem satten Fernschuss in der 79. Minute nur die Latte, kurz danach vergab sie frei stehend aus zehn Metern vor dem leeren Tor das sichere 2:0. NOTE: 2
Alexandra Popp: Hatte nach zehn Minuten die erste große Chance des Spiels, geriet aber aus rund 13 Metern in Rücklage und verzog. Rieb sich im Sturmzentrum auf, warf sich in jeden Zweikampf, vor allem in der Luft und belohnte sich selbst für ihren Einsatz, als sie den Fuß in einen langen Ball von ÖFB-Torhüterin Zinsberger hielt, der zum 2:0 ins Tor trudelte. NOTE: 2
Svenja Huth: Verlor nach einem langen Sprint über die rechte Seite etwas die Übersicht, verpasste den richtigen Moment des Abspiels. Ihr Schuss geriet zu harmlos. Ansonsten emsig, stets anspielbar. NOTE: 3
Lena Lattwein (ab 64.): Fügte sich nahtlos ein, fand aus der Defensive spielerische Lösungen und half, den Sieg über die Zeit zu bringen. NOTE: 3
Linda Dallmann (ab 64.): Sorgte gleich für viel Betrieb. Stand bei einer Kopfballverlängerung Popps knapp im Abseits, als sie knapp darüber lupfte. Anschließend zischte ein Linksschuss knapp am Tor vorbei. NOTE: 2
Jule Brand (ab 83.): Ersetzte die agile aber Bühl. Durfte mit Kapitänin Popp (r.) das 2:0 feiern. OHNE NOTE
Sophia Kleinherne (ab 90. +5): Kam weit in der Nachspielzeit um Zeit von der Uhr zu nehmen. OHNE NOTE
Sydney Lohmann (ab 90.+5): Kam zusammen mit Kleinherne ins Spiel. OHNE NOTE