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Europa League: Zittersieg gegen Braga – Union wahrt Chance auf nächste Runde


Europa League
Zittersieg gegen Braga: Union wahrt Chance auf die nächste Runde

Von dpa, dd

Aktualisiert am 27.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Siegtorschütze: Robin Knoche feiert seinen Treffer gegen Braga.Vergrößern des Bildes
Siegtorschütze: Robin Knoche feiert seinen Treffer gegen Braga. (Quelle: IMAGO/O.Behrendt)
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Lange ist es eine enge Partie zwischen den "Eisernen" und Sporting Braga, dann kommt es zu einer entscheidenden Szene. Auch der VAR spielt eine Rolle.

Ein ganz wichtiger Sieg für Union Berlin: Die "Eisernen" gewannen am Donnerstagabend mit 1:0 (0:0) gegen Sporting Braga und wahren damit ihre Chance, sich für die nächste Runde der Europa League zu qualifizieren – ein Sieg war dafür ein Muss. Robin Knoche (68., Handelfmeter) erzielte das Tor des Tages. Damit zieht die Mannschaft von Trainer Urs Fischer in der Gruppe D an den Portugiesen vorbei auf Platz zwei, einen Spieltag vor Abschluss der Gruppenphase.

Mit einem weiteren Sieg beim bereits für das Achtelfinale qualifizierten Spitzenreiter Union Saint-Gilloise am kommenden Donnerstag wäre Union sicher weiter in der Europa League dabei. Schon ein Remis in Belgien könnte aber wieder den Sturz auf Platz drei bedeuten. Dann bliebe nur die Teilnahme an der Conference League als Trostpreis für den Tabellenführer der Fußball-Bundesliga.

So lief das Spiel:

Ein riesiges goldenes Transparent hatten die Union-Fans auf mehr als der halben Stadion-Länge am Zaun aufgehängt. Darauf war von der in der Club-Hymne besungenen eisernen Legende zu lesen. Ein "Donnerhall", der demnach einst durch Köpenick dröhnte, war das Berliner Spiel aber nicht. Der "Zugriff", den Trainer Urs Fischer von der ersten Minute an gefordert hatte, gelang nicht.

Braga, das einen Sieg nicht zwingend brauchte, reichte eine passabel gestaffelte Formation, um die begrenzten Offensivbemühungen Unions zu kontrollieren. Ein Kopfball von Morten Thorsby nach einer halben Stunde war die erste Annäherung ans Braga-Tor. Kapitän Christopher Trimmel (40.) köpfte dann aus aussichtsreicherer Position drüber. Die Portugiesen hatten ihrerseits zwei mäßig gefährliche Schusschancen durch Ricardo Horta (32.) und Abel Ruiz (36.). Gehobenes europäisches Niveau hatte dieses Spiel wahrlich nicht.

Fischer brachte für die zweite Halbzeit Andras Schäfer für Thorsby. Der Ungar sollte mit seinen technischen Fähigkeiten für mehr Überraschungsmomente sorgen. Union rückte mehr auf, man musste schließlich ins Risiko gehen. Zunächst sorgte das aber vor allem für mehr Raum für die Portugiesen, ihre von Fischer als Gefahr beschworenen Konter zu fahren. Für die Wende zum Guten für Union sorgte der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Craig Pawson nach einem Handspiel von Fabiano nach Videobeweis.

Glück hatte Union kurz vor Schluss, als Torwart Frederik Rönnow ein Freistoß der Portugiesen durch die Finger rutschte, der Ball aber über das Tor ging.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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