EM 2016: Die besten Bilder des dritten Tages
Deutschlands Vorrundengegner starten ins Turnier: In der ersten Partie der Gruppe C empfängt Polen den Außenseiter Nordirland. Kapitän und wichtigster Spieler der Polen ist ohne Frage Robert Lewandowski vom FC Bayern München (unten re.).
Bei den Nordiren dürfte der bekannteste Spieler Will Grigg sein, nachdem ein Fangesang auf ihn vielfach in den Sozialen Netzwerken geteilt wurde. Zum Einsatz kam Grigg jedoch nicht.
Die Polen haben die Partie sofort im Griff und schnüren Nordirland in der eigenen Hälfte ein. Gute Chancen lassen zwar auf sich warten, doch nach einer halben Stunde hat Arkadiusz Milik gleich zweimal die Führung auf dem Fuß. Erst scheitert er an Keeper Michael McGovern, wenig später schießt er nach schönem Solo übers Tor.
In der 39. Minute knallt Bartosz Kapustka einen satten Schuss auf den nordirischen Kasten, doch McGovern ist zur Stelle.
Nach dem Seitenwechsel ist es aber soweit: In der 51. Minute spielt Jakub Blaszczykowski den Ball flach von rechts in die Mitte auf Milik, der seinen Abschluss gegen die Laufrichtung des nordirischen Keepers setzt und zum 1:0 trifft...
... zum großen Jubel der polnischen Spieler und Fans. Da die Nordiren nichts entgegensetzen können, Polen aber auch nicht mehr nachlegt, bleibt es beim 1:0 - und Milik ist der Mann des Spiels.
Im ersten Spiel der Gruppe D tritt die Türkei an. Von Beginn an mit von der Partie ist Hakan Calhanoglu von Bayer Leverkusen (u.re.). Nur auf der Bank bleiben Nuri Sahin von Borussia Dortmund und Yunus Malli vom 1. FSV Mainz 05.
Gegner der Türken ist die Nationalmannschaft aus Kroatien, mit bekannten Gesichtern wie Mario Mandzukic (oben, 2.v.li.), Ivan Rakitic (oben, 4.v.li.), Ivan Perisic (oben re.) oder Luka Modric (unten re.). Calhanoglus Leverkusener Mannschaftskamerad Tin Jedvaj und der Hoffenheimer Stürmer Andrej Kramaric sind Ersatzspieler.
Beide Fanlager sorgen für ein farbenfrohes Bild im Pariser Prinzenpark. Türkische Schlachtenbummler...
... und kroatische Blickfänge.
Die Attraktivität des Geschehens auf dem Rasen lässt zunächst zu wünschen übrig. Klare Torchancen bleiben lange Mangelware. Stattdessen bestimmen intensive Zweikämpfe die Partie, wie hier das Duell zwischen Luka Modric (li.) und Oguzhan Özyakup.
Nach einer halben Stunde dann die ersten Torraumszenen: Ex-HSV-Profi Milan Badelj prüft den türkischen Keeper Volkan Babacan. Im Gegenzug die beste Chance des Teams vom Bosporus: Verteidiger Gökhan Gönül flankt stark vors Tor und Ozan Tufan scheitert mit seinem Kopfball aus sechs Metern an Torwart Danijel Subasic, der gerade noch im Nachfassen parieren kann.
Hartes Luftduell: Cenk Tosun setzt den Ellbogen gegen Vedran Corluka ein. Der Türke sieht Gelb. Der kroatische Innenverteidiger (im Bild) trägt eine Platzwunde davon und muss behandelt werden, spielt aber weiter.
Kurz vor der Halbzeitpause hat Luka Modric einen genialen Moment. Der Spielmacher Kroatiens nimmt einen abgewehrten Ball außerhalb des türkischen Strafraums direkt aus der Luft und trifft aus etwa 22 Metern ins Tor...
... der Mittelfeldspieler von Champions-League-Sieger Real Madrid darf sich für seinen sehenswerten Treffer von seinen Mitspielern und einem kroatischen Fan herzen lassen. Mit Recht: Sein Tor bleibt das einzige der Partie, Kroatien besiegt die Türkei mit 1:0 (1:0).
