Eingebürgerte deutsche Nationalspieler

Der frühere Niederländer Rainer Bonhof erhielt 1969 die deutsche Staatsbürgerschaft. Zwischen 1972 und 1981 trug er 53 Mal das DFB-Dress. 1974 feierte der langjährige Gladbacher Profi mit der Nationalmannschaft den WM-Titel.

Paolo Rink konnte die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, da sein Urgroßvater 1904 von Heidelberg nach Brasilien ausgewandert war. Von 1998 bis 2000 spielte der damalige Leverkusener 13 Mal für Deutschland, konnte sich in der Nationalmannschaft aber nie durchsetzen.

Auch der gebürtige Südafrikaner Sean Dundee wurde Deutscher, schaffte aber nicht den Sprung in die DFB-Elf. Immerhin bestritt er 2000 eine Partie im damaligen A2-Team.

Gerald Asamoah, geboren in Ghana und 2001 eingebürgert, war nicht nur auf Schalke, sondern auch bei den deutschen Fans sehr beliebt. Seine größten Erfolge im DFB-Trikot: Vizeweltmeister 2002 und der dritte WM-Platz 2006 in Deutschland.

Cacau, der brasilianische Wurzel besitzt, ist seit 2009 Deutscher und war bei der WM 2010 in Südafrika dabei. Drei Jahre (2009 bis 2012) kickte der langjährige Stuttgarter in der Nationalmannschaft.