Die Legenden des VfL Wolfsburg
Charles Akonnor spielte von 1998 bis 2004 in der Autostadt. In 121 Bundesliga-Spielen erzielte er dreizehen Tore.
Olaf Ansorge (li. mit Charly Körbel) trug von 1981 bis 1992 368 Mal das Trikot des VfL Wolfsburg. In seiner letzten Saison führte er das Team als Kapitän zurück in die zweite Bundesliga und damit in den bezahlten Fußball. Im November 2012 starb Ansorge im Alter von 51 Jahren.
Defensiv-Spezialist Holger Ballwanz absolvierte zwischen 1992 und dem Jahr 2000 56 Spiele in der Bundesliga und 143 Partien in der zweiten Bundesliga für den VfL Wolfsburg.
Detlev Dammeier kam 1992 nach Wolfsburg und blieb dem Verein bis zum Jahr 2000 treu. In dieser Zeit kam er auf 226 Liga-Einsätze.
Simon Jentzsch stand zwischen 2003 und 2009 142 Mal für Wolfsburg zwischen den Pfosten. Nach einem Zerwürfnis mit dem damligen Trainer Felix Magath löste er seinen Vertrag auf.
Andrzej Juskowiak spielte von 1998 bis 2002 für den VfL Wolfsburg. In 108 Bundesliga-Spielen war der Pole 39 erfolgreich.
Diego Fernando Klimowicz stürmte von 2001 bis 2007 im "Wölfe"-Trikot. Dabei kam er auf eine beeindruckende Tor-Quote. In 149 Bundesliga-Partien durfte er 57 Mal jubeln.
Krzysztof Nowak wechselte 1998 zum VfL Woflsburg. Bis ins Jahr 2001 absolvierte der Pole 83 Bundesliga-Partien, in denen er zehn Tore erzielte. Im gleichen Jahr wurde eine unheilbaren Nervenkrankheit diagnostiziert, der der Profi 2005 im Alter von nur 29 Jahren erlag. Die "Krzysztof Nowak-Stiftung" unterstützt seitdem Patienten und Forschungsprojekte.
Roy Präger ist inzwischen, mit einer Unterbrechung von drei Jahren, beim VfL Wolfsburg angestellt. Von 1995 bis 1999 und von 2002 bis 2005 erzielte er in 153 Liga-Spielen 35 Tore für den Nord-Klub. Zwischendurch war er drei Jahre lang für den HSV aktiv. Seit 2011 leitet Präger die Fußballschule des VfL.
Siegfried Reich kam 1991 im Alter von 31 Jahren zum VfL Wolfsburg in die Oberliga Nord. Nach dem Aufstieg in die zweite Bundesliga gelangen dem Routinier in 130 Spielen 59 Tore. Seine Karriere beendete er 1996.
In der Saison 2008/2009 feierte der VfL Wolfsburg seinen bislang größten Erfolg. Das Team um das Sturmduo Edin Dzeko (li.) und Grafite wurde Deutscher Meister. Besonders die 5:1-Demütigung für den FC Bayern München bleibt in Erinnerung. Beide Stürmer trafen doppelt. Beim 5:1 blamierte der Grafite die gesamte Defensive des Rekordmeisters, die er wie Slalomstangen umkurvte und einschob.
Trainer in der Saison 2008/2009 war Felix Magath. Danach wechselte er zu Schalke 04, kehrte aber 2011 nach Wolfsburg zurück. Seine zweite Amtszeit verlief weniger erfolgreich, so dass er im Herbst 2012 entlassen wurde.
Auf die meisten Einsätze im Trikot des VfL kommt mit Abstand Miroslav Karhan. Von 2001 bis 2007 stand er in Wolfsburg unter Vertrag, erzielte neun Tore und bereitete 26 vor.
Patrick Weiser trug von 1999 bis 2005 das "Wölfe"-Trikot. Dabei kam der Defensiv-Spezialist auf 159 Bundesliga-Einsätze, in denen er ein Tor erzielte.
Auch Hans Sarpei wird den VfL-Fans in guter Erinnerung bleiben. Der Außenverteidiger absolvierte von 2001 bis 2007 immerhin 139 Spiele für die Wolfsburger und erzielte zwei Treffer. Außerhalb des Platzes ist der Ghanaer bekannt für seine humorvollen Social-Media-Auftritte.