Foto-Show: Herzlich Willkommen in der Bundesliga!

Olivier Occéan, Eintracht Frankfurt: Der bullige Kanadier verstärkt den Sturm des Aufsteigers. Seine 16 Treffer in der abgelaufenen Zweitliga-Saison sprechen für ihn. Doch er ist Bundesliga-Neuling und muss sich im Kader der Hessen erst einmal beweisen.

Takashi Inui, Eintracht Frankfurt: Der Mittelfeldspieler wechselt vom VfL Bochum zum Bundesliga-Aufsteiger. Er ist japanische Nationalspieler und erhält bei den Hessen einen Vertrag bis 2015. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. Inui, dessen Marktwert auf 2,25 Millionen Euro taxiert wird, kam 2011 für 500.000 Euro vom japanischen Erstligisten Cerezo Osaka nach Bochum und avancierte zum Leistungsträger. In 30 Partien erzielte er sieben Treffer und bereitete fünf weitere vor.

Milan Petrzela, FC Augsburg: Der tschechische EM-Teilnehmer kommt vom tschechischen Erstligisten Viktoria Pilsen zu den Schwaben und erhält einen Dreijahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Der 29-jährige Mittelfeldspieler kam bei der EM bei der 1:4-Niederlage gegen Russland im ersten Gruppenspiel zum Einsatz. "Um Milan haben mehrere europäische Vereine geworben, aber er wollte unbedingt in der Bundesliga spielen", sagt sein Agent Viktor Kolár.

Raphael Wolf, Werder Bremen: Der 24-jährige Torhüter spielte zuletzt in Österreich beim Absteiger SV Kapfenberg und erhält in Bremen einen Dreijahresvertrag bis 2015. Als weiteren Schlussmann angelten sich die Bremer zudem den 19-jährigen Österreicher Richard Strebinger als Nummer zwei, der von Hertha BSC II kommt.

Assani Lukimya, Werder Bremen: Der 26-jährige Verteidiger wechselt ablösefrei von Fortuna Düsseldorf an die Weser und unterschreibt bis 2015. Der Deutsch-Kongolese hatte bereits im März in Köln unterschrieben, der Vertrag platzte allerdings durch den Abstieg der Geißböcke. Lukimya wird ein exzellentes Stellungsspiel nachgesagt, zudem kann er auf sieben Erstligapartien mit Hansa Rostock zurückgreifen.

Theodor Gebre Selassie, Werder Bremen: Die Bremer haben das Tauziehen um den 25-jährigen tschechischen EM-Star gewonnen. Der 1,82 Meter große Rechtsverteidiger bekommt einen Vertrag bis 2016. Bei der EM hatte er alle vier Partien (Vorrunde und Viertelfinale) gespielt und dabei sogar ein Tor vorbereitet. Er gilt als extrem schnell und flankensicher. Dass er auch Tore schießen kann, bewies er am ersten Spieltag, als er zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen den BVB einköpfte.

Vaclav Pilar, VfL Wolfsburg: Und noch ein tschechischer EM-Star im deutschen Oberhaus. Der 23-jährige Linksaußen hat Europa-League-Teilnehmer Viktoria Pilsen verlassen und sich den Wölfen angeschlossen. Pilar zeigte beim Turnier in Polen und der Ukraine eine beachtliche Leistung, verletzte sich dann aber in der Vorbereitung schwer und fällt mit einem Kreuzbandriss vorerst aus.

Bas Dost, VfL Wolfsburg: Auch in der Offensive haben sich die Wölfe noch vor dem Abgang von Stürmer Mario Mandzukic, der zum FC Bayern wechselt, nach Alternativen umgesehen und in der Eredivisie zugeschlagen. Der niederländische Torschützenkönig kommt mit der Empfehlung von 32 Saisontoren vom SC Heerenveen, sein Vertrag läuft bis 2017. Seine Kopfballstärke bekam am ersten Spieltag direkt der VfB Stuttgart zu spüren, gegen die Dost in der 90. Minute den Siegtreffer erzielte.

Alvaro Dominguez, Borussia Mönchengladbach: Die Fohlen schöpfen aus den Vollen und nehmen von den 17,1 Millionen Euro vom Mega-Transfer von Marco Reus zum BVB rund acht Millionen Euro in die Hand, um den 23-jährigen Innenverteidiger in die Bundesliga zu holen. Der Spanier kommt vom Europa-League-Sieger Atletico Madrid und soll nach dem Abgang von Dante zu den Bayern für Stabilität in der Defensive sorgen. Der U23-Nationalspieler gilt als kopfballstark und ist torgefährlich.

Granit Xhaka, Borussia Mönchengladbach: Der Wechsel des Schweizer Mittelfeld-Talents vom FC Basel zu den Fohlen gilt als Königstransfer. Der 19-jährige Nationalspieler unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2017 und soll in die Fußstapfen von Marco Reus treten, der zum BVB wechselt. Der 8,5-Millionen-Mann soll mit seiner Spielübersicht die Fäden im Mittelfeld der Fohlen ziehen.

Xherdan Shaqiri, FC Bayern München: Der 20-jährige Schweizer und Ex-Teamkollege von Granit Xhaka wechselt für 11,6 Millionen Euro vom FC Basel zum deutschen Rekord-Meister. Der Nationalspieler will sich im Starensemble durchsetzen und den Etablierten Druck machen. Am ersten Spieltag stand er aufgrund des Ausfalls von Franck Ribéry direkt in der Startelf des Rekordmeisters.

Stephan Schröck, TSG 1899 Hoffenheim: Der ehemalige Verteidiger von Aufsteiger Greuther Fürth wechselt ablösefrei zu den Kraichgauern und erhält einen Vertrag bis 2015. Der 25-Jährige will im Oberhaus den nächsten Schritt in seiner Karriere machen: "Ich freue mich sehr auf die Herausforderung bei der TSG, die sich in den letzten Jahren in der Bundesliga etabliert und einen Namen gemacht hat." Der gelernte Mittelfeldspieler ist vielseitig einsetzbar und kam zuletzt als Außenverteidiger zum Einsatz.

Artjoms Rudnevs, Hamburger SV: Der 24-jährige Lette kommt vom polnischen Erstligaklub Lech Posen an die Alster. Der lettische Nationalstürmer erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. "Wir haben ihn lange und intensiv beobachtet, er ist ein echter Knipser", wird HSV-Sportchef Frank Arnesen zitiert. Rudnevs, dessen Marktwert auf 5,5 Millionen Euro beziffert wird, stand ursprünglich noch bis 2014 unter Vertrag. In der abgelaufenen Saison erzielte er 22 Tore in 29 Spielen.

Felipe, Hannover 96: Der Brasilianer, der einst Dante bei Standard Lüttich nachfolgte, kommt wie sein Vorgänger in die Bundesliga. Der 25-jährige Abwehrspieler wechselt für rund 2,5 Millionen Euro zu den Niedersachsen und soll die durch den abgewanderten Emmanuel Pogatetz entstandene Lücke füllen.

Branimir Hrgota, Borussia Mönchengladbach: Der Bundesligist hat sich mit dem schwedischen Zweitligisten Jönköpings Södra IF auf einen vorzeitigen Wechsel des 19 Jahre alten Sturmtalents geeinigt. Der U19-Nationalspieler kommt für vier Jahre. Hrgota wurde im letzten Jahr Torschützenkönig in der Superettan.

Kevin Volland, TSG 1899 Hoffenheim: Das 19-jährige Sturmtalent wurde bereits 2011 von den Kraichgauern geholt, aber dann kurzerhand an den TSV 1860 München verliehen. Jetzt kehrt der linksfüßige Angreifer zurück und soll erste Erfahrungen im Oberhaus sammeln. Für die Löwen erzielte er 20 Treffer in 60 Pflichtspielen.

Luuk de Jong, Borussia Mönchengladbach: Der Holländer wechselt vom FC Twente Enschede zu den Fohlen. Der 21-jährige Nationalstürmer kostet 15 Millionen Euro Ablöse und soll für die nötigen Tore sorgen.

Kevin de Bruyne, Werder Bremen: Der Belgier gilt in seinem Heimatland als eines der hoffnungsvollsten Talente. Seit 2009 absolvierte der 21-Jährige Offensivmann insgesamt 97 Spiele für den KRC Genk. In der letzten Saison gelang ihm mit acht Treffern und zehn Vorlagen der Durchbruch. Im Januar 2012 wechselte er zum FC Chelsea, blieb aber aufgrund eines Leihgeschäfts bis zum Ende der Spielzeit in Genk. Allofs zielt vor allem auf die unheimliche Variabilität des Nationalspielers ab.

Júnior Fernandes, Bayer Leverkusen: Der 23-jährige chilenische Nationalspieler kommt von Universidad de Chile für rund drei Millionen Euro. Der vielseitige Angreifer erhält einen Vierjahresvertrag. Manager Michael Reschke beschreibt den Spieler als "technisch stark, flexibel einsetzbar, mit gutem Durchsetzungsvermögen". Fernandes erzielte bei der Copa Libertadores sieben Tore in elf Spiele.

Carlinhos, Bayer Leverkusen: Carlos Vinicius Santos de Jesus, das erst 18-jährige Talent von Desportivo Brasil aus Sao Paulo, gilt als Mann für die Zukunft. Bayer zahlte eine Leihsumme von rund 100.000 Euro und sicherte sich den Rechtsverteidiger für ein Jahr. Er besitze gute athletische Voraussetzungen und verfüge über ein gutes Einschaltverhalten, so Bayer-Manager Reschke.

Joseph Akpala, Werder Bremen: Der neue Stürmer des SV Werder kommt mit der Empfehlung von 13 Saisontreffern in der belgischen Jupiler League vom FC Brügge an die Weser. Der Nigerianer ist für das Sturmzentrum vorgesehen, wo er mit Nils Petersen und Niclas Füllkrug um die Stammplätze kämpfen soll.

Leonardo Bittencourt, Borussia Dortmund: Der Deutsche Meister hat sich einen Mann für die Zukunft geangelt. Der 18-Jährige Bittencourt kommt vom FC Energie Cottbus und soll behutsam an die erste Elf herangeführt werden.

Fagner, VfL Wolfsburg: Der neue rechten Außenverteidiger der Wölfe kommt aus Brasilien und hört auf den Namen Fagner. Der 22-Jährige kommt für drei Millionen Euro von Vasco da Gama in die VW-Stadt.

Djiby Fall, Greuther Fürth: Der Bundesliga-Aufsteiger hat sich als Ersatz für den nach Frankfurt abgewanderten Olivier Occean einen Senegalesen ins Team geholt. Fall kommt für 800.000 Euro vom KSC Lokeren.

Joselu, TSG 1899 Hoffenheim: Die Kraichgauer haben sich einen echten Königlichen geangelt. Der in Stuttgart geborene Spanier Joselu (li.) hat in der letzten Saison weitgehend im Reserveteam von Real Madrid gespielt. Einmal durfte er sogar Primera-Division-Luft schnuppern und erzielte dabei prompt einen Treffer.

Dani Schahin, Fortuna Düsseldorf: Er kam, sah und traf doppelt. Der Ex-Fürther Schahin avancierte direkt am ersten Spieltag mit einem Doppelpack zum Matchwinner für seinen neuen Verein. Ein besseres Debüt in der Bundesliga hat er sich wohl selbst in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt.

Paul Scharner, Hamburger SV: Der HSV hat sich die Dienste des österreichischen Nationalspielers Scharner gesichert. Der 32-Jährige spielte zuletzt in der Premier League für West Bromwich Albion und soll der wackligen Defensive Halt geben.