Die größten Abstürze der Bundesliga
Auch der große Otto Rehhagel ist kräftig abgestürzt. Mit Arminia Bielefeld stand der spätere "Rehakles" in der Winterpause der Saison 1978/79 auf Rang zehn. In der Rückrunde gelangen aber nur noch drei Siege, darunter ein 4:0 gegen Bayern, und das Team stieg als Drittletzter ab.
Die Saison 1991/92 begann verheißungsvoll für Duisburg. Der MSV stand nach 13 Spieltagen auf Platz zwei, am Ende der Hinrunde immerhin noch Rang sieben. Wegen Streitereien in der Mannschaft lief aber bei den Meiderichern immer weniger zusammen. Am Ende musste das Team als 19. noch absteigen.
Die Eintracht aus Frankfurt hat bereits einen schlimmen Absturz hinter sich. In der Saison 1995/1996 lief es zunächst gut, auch dank der Neuzugänge Ivica Mornar (rechts), Markus Schupp und Rückkehrer Maurizio Gaudino. In der Winterpause belegte die Eintracht Rang zehn. Doch in der Rückrunde lief nicht mehr viel zusammen. Der Trainerwechsel von Charly Körbel zu Dragoslav Stepanovic brachte nichts ein. Am Saisonende musste die Eintracht mit 32 Punkten und Tabellenplatz 17 absteigen.
Waldhof Mannheim brachte in der Saison 1989/90 das Kunststück fertig, von Platz neun in der Winterpause auf Rang 17 abzustürzen.
Jetzt hat es Eintracht Frankfurt erwischt: Das Team lieferte in der Rückrunde eine katastrophale Leistung ab: Mit einem Sieg aus 17 Spielen, acht Punkten und einem Torverhältnis von 7:28 rauschte die SGE ungebremst in die 2. Bundesliga.
Auch der Trainerwechsel von Michael Skibbe zu Christoph Daum hat nichts eingebracht. Nach dem 0:2 am vorletzten Spieltag gegen den 1. FC Köln war der Abstieg fast perfekt, und auch in Dortmund konnte Daums Mannschaft das Blatt nicht mehr wenden.