Die Trainer des FC Bayern
Er tritt das Erbe von Heynckes an: Star-Trainer Pep Guardiola leitet seit dieser Saison das Training beim FC Bayern.
Jupp Heynckes (re.) übernimmt das Traineramt von Louis van Gaal (li.) beim FC Bayern München. Im Sommer 2013 tritt Don Jupp mit dem Triple ab.
Der "Tulpen-General" (re.) ist von 2009 an Chefcoach des Rekordmeisters. Er holt mit der Mannschaft 2010 das Double und steht im Finale der Champions League.
Vor dem Niederländer beendet "Don Jupp" (re.) als Trainer der Bayern die Saison 2009, ...
... nachdem das Projekt Jürgen Klinsmann im April beendet wird. Die Mannschaft ist unter dem Ex-Nationalmannschafts-Teamchef im Viertelfinale des DFB-Pokals und der Champions League gescheitert. Zum Zeitpunkt des Rausschmisses ist die Qualifikation für die Königsklasse gefährdet - Uli Hoeneß (re.) handelt.
Vor dem Schwaben ist Ottmar Hitzfeld vom Februar 2007 bis zum Ende der Saison 2008 Bayern-Trainer. Der Starcoach ist bei seinem Abschied sichtlich gerührt.
Hitzfelds Vorgänger an Bayerns Seitenlinie ist Felix Magath (li.). Der Coach ist von Juli 2004 bis Ende Januar 2007 bei den Münchnern und erreicht mit der Mannschaft 2005 und '06 das Double.
Von 1998 bis 2004 ist Ottmar Hitzfeld schon einmal Trainer das FC Bayern. In sechs Saisons gewinnt die Mannschaft vier Deutsche Meisterschaften und zwei Mal den DFB-Pokal. Unvergessen ist der Sieg in der Champions League und der Gewinn des Weltpokals 2001. Aber auch die bittere Niederlage im Finale der Königsklasse 1999 gegen Manchester United müssen die Bayern unter Hitzfelds Regie hinnehmen.
Otto Rehhagel und Bayern München - das passte nicht zusammen. König Ottos autokratische Methoden kamen bei dem Münchner Starensemble überhaupt nicht gut an. Auch die Vereinsführung um Präsident Beckenbauer versagte ihm sehr schnell die Gefolgschaft. Rehhagel hielt sich bei den Bayern nicht einmal ein Jahr (von Juli 1995 bis 27. April 1996). Seine Erfolge: Platz zwei in der Bundesliga und der Einzug ins das UEFA-Cup-Halbfinale.
Giovanni Trapattoni trainierte die Münchener von 1994 bis 1995 sowie von 1996 bis 1998. Der charismatische Italiener konnte aber nicht an die Erfolge, die er in der italienischen Liga feierte, anknüpfen. Er holte einmal die Meisterschaft und gewann einmal den DFB-Pokal. Legendär ist sein Wutausbruch bei einer Pressekonferenz vom 10. März 1998.
Franz Beckenbauer führte die Bayern nach dreijähriger Durststrecke zur Meisterschaft in der Spielzeit 93/94. Doch die Lichtgestalt des deutschen Fußballs machte in der darauffolgenden Saison Platz für Trapattoni.
Mit Erich Ribbeck (li.) und Spieler-Neuzugang Lothar Matthäus sollte die Bayern-Krise Anfang der 1990er überwunden werden. Und immerhin: Die Münchner beendeten die Saison als Zweiter. Doch schnell verfestigte sich bei den Bayern-Bossen die Meinung, dass Ribbeck den Ambitionen des Rekordmeisters nicht gerecht werden würde. In der Winterpause der Saison 93/94 war Schluss für Ribbeck.
Vor Ribbeck trainierte Sören Lerby (li.; daneben: Hermann Gerland) die Münchner. Der Däne, der einst bei den Bayern spielte, sollte die Kohlen aus dem Feuer holen. Es gelang ihm nicht, Bayern beendete die Saison 1991/92 als Tabellenzehnter. Lerby wechselte anschließend das Fach und wurde Spielervermittler.
Bereits vor 26 Jahren saß Jupp Heynckes auf der Bank des Rekordmeisters. Von 1987 bis 1991 war er als Coach tätig. Er feierte zweimal den Meistertitel. Doch nach dem verpatzten Saisonstart im Jahr 1991 wurde er am 9. Oktober entlassen.
Nach Pal Csernais Demission durfte Reinhard Saftig (li.) die Münchner die letzten drei Saisonspiele im Jahr 1983 betreuen. Seine Bilanz liest sich eher dürftig: ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage. In der darauffolgenden Saison assistierte er Udo Lattek als Co-Trainer.
Pal Csernai (mi.) trainierte die Bayern von 1979 bis 1983. In dieser Zeit holte zwei Meistertitel, den DFB-Pokal und erreichte 1982 das Finale im Europapokal der Landesmeister.
Die Zeit von Gyula Lorant als Trainer hat man beim FC Bayern München in schlechter Erinnerung - sie währte auch nur ein Jahr (Dezember 1977 bis Dezember 1978). Dass der Ungar von der Mannschaft nicht akzeptiert wurde, wird in Christian Weisenborns Dokumentation "Die Profis" deutlich.
Dettmar Cramer posiert als Napoleon Bonaparte im Olympiastadion. Dabei war Cramer in seiner Amtszeit bei den Bayern von 1975 bis 1978 eher keiner für die großen Gesten - im Gegensatz zu Medienmann Udo Lattek. Cramer gewann mit den Roten zweimal den Europapokal der Landesmeister (1975, 1976) und den Weltpokal im Jahr 1976. In der Bundesliga blieben die Münchner unter Cramer allerdings hinter den Erwartungen zurück.
Dieter Hoeneß (li.) und Udo Lattek in inniger Umarmung. Lattek trainierte die Bayern von 1970 bis 1975 sowie von 1983 bis 1987. Seine Erfolgsbilanz: 6x Deutscher Meister, 3x DFB-Pokalsieger und Sieg im Europokal der Landesmeister 1974.
Auch Branko Zebec war wie sein Vorgänger Cajkovski ein glänzender Fußballer. Und wie Cajkovski wurde er in Zagreb geboren. Die Bayern trainierte er von 1968 bis 1970. In seiner ersten Saison holte er das Double, dennoch erklärte er im September 1969, seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Doch nach einem enttäuschenden Saisonverlauf zogen die Bayern-Verantwortlichen bereits am 26. Spieltag die Reißleine.
Zlatko Cajkovski war nur 1,64 Meter groß, weshalb er meist nur "Tschik" ( (jug. Čik, "(Zigaretten-)Stummel" ) genannt wurde. Der Stummel war aber als Spieler und als Trainer ein ganz Großer. Die Bayern coachte er von 1963 bis 1968. Er führte den späteren Rekordmeister in die Bundesliga, gewann zweimal den DFB-Pokal sowie einmal den Europapokal der Pokalsieger.