Foto-Show: Die Stars der 2. Bundesliga
Lauterns Neuzugang Olivier Occean (im Bild) schaut noch ein wenig skeptisch. Doch zusammen mit den ehemaligen Frankfurter Stürmern Mo Idrissou und Karim Matmour soll es beim FCK im Angriff besser klappen als in der letzten Saison bei der Eintracht. In Fürth bewies Occean bereits seinen Torriecher und schoss die mittlerweile wieder abgestiegenen Kleeblätter in die Bundesliga. Die Roten Teufel einigten sich mit Frankfurt auf ein Leihgeschäft für zwei Jahre.
Der neue Hoffnungsträger des 1. FC Köln neben dem neuen Trainer Peter Stöger heißt Marcel Risse. Der Ex-Mainzer (ein Saisontor, eine Vorlage in 21 Spielen) geht künftig für seinen Heimatort auf Torejagd. Zusammen mit dem endgültig aus Mainz in die Domstadt gewechselten nigerianischen Nationalstürmer Anthony Ujah (13 Tore in 28 Spielen in der letzten Saison) soll der Rechtsaußen für Gefahr im Angriff sorgen. Der Rechtsaußen unterschrieb einen Dreijahres-Vertrag bis 2016.
Und noch ein bekanntes Gesicht von Bundesligist Eintracht Frankfurt: Mittelfeld-Allrounder Benjamin Köhler (li.) wechselt zum FC Union Berlin. Der Flügelflitzer sammelte mit seinen früheren Vereinen FCE, Eintracht Frankfurt, Hertha BSC und MSV Duisburg in 260 Erst- und Zweitligaspielen jede Menge Spielerfahrung. In Person von Mario Eggimann (re.) kommt noch ein ganz erfahrener Mann. Der Schweizer WM-Teilnehmer von 2010 bestritt für Hannover 96 und den Karlsruher SC 126 Bundesliga- sowie 143 Zweitligaspiele.
Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf hat sich die Dienste des niederländischen Stürmers Charlison Benschop gesichert. Der 23-jährige, bullig wirkende Angreifer kommt für ein Jahr auf Leihbasis vom französischen Erstliga-Absteiger Stade Brest, die Fortuna besitzt zudem eine Kaufoption. Benschop gelangen fünf Treffer in 27 Ligaspielen und soll den Wechsel von Dani Schahin aus Düsseldorf nach Mainz kompensieren. Zudem soll der Ex-Fürther Heinrich Schmidtgal für Offensivschwung sorgen.
Die Löwen haben sich derweil Yannick Stark von Ligakonkurrent FSV Frankfurt geangelt. Der Hesse gilt als neuer Hoffnungsträger - nicht nur weil ihn der "Kicker" jüngst zum besten defensiven Mittelfeldspieler der zweiten Liga kürte. Und zwar noch vor Herthas Peer Kluge. Zudem verstärken noch Daniel Adlung und Stephan Hain den TSV 1860. Und ein altbewährter Stürmer wie Benjamin Lauth ist ja auch noch da.
Der VfL Bochum setzt derweil vor allem auf Erfahrung: Mit Heiko Butscher (im Bild) kommt ein 32-jähriger Innenverteidiger, der in der vergangenen Saison bei Eintracht Frankfurt in Liga 1 spielte. Zudem kommt mit dem 31-jährigen Christian Tiffert, der es nach einer Saison in den USA noch einmal wissen möchte, ein potentieller Leitwolf. Im Sturm soll der zuletzt vom FCK an Sturm Graz ausgeliehene Richard Sukuta-Pasu für Tore sorgen.
Die neue Sturmhoffnung bei Erzgebirge Aue heißt Solomon Okoronkwo. Der 26-jährige Ex-Herthaner, zuletzt für Pecsi MFC in Ungarn am Ball, soll für Torgefahr bei den Veilchen sorgen. "Solomon Okoronkwo hat während seines Probetrainings überzeugt und in allen Testspielen getroffen. Für unseren Angriff ist er sicher eine Bereicherung und echte Verstärkung", sagt Trainer Falko Götz. Zudem soll Zlatko Janjic, Neuzugang von Wehen Wiesbaden, den abgewanderten Jan Hochscheidt (Braunschweig) ersetzen.
Sandhausen angelte sich Stürmer Ranisav Jovanovic (li.) und Mittelfeldspieler Marvin Knoll. Jovanovic bringt viel Erfahrung mit. So kann der Serbe bereits 44 Bundesliga- und 113 Zweitligaspiele vorweisen. In der abgelaufenen Saison war er beim MSV der Edeljoker, in 17 Spielen wurde er 15-mal eingewechselt. Dabei schoss er vier Tore. Knoll war zuletzt an Hertha BSC verliehen, konnte dort aber nicht Fuß fassen - sechs Spiele und ein Tor kann er vorweisen. Hier sind beide beim Probetraining des FSV zu sehen.
Paderborn schnappte sich Rückkehrer Martin Amedick. Der 30-jährige Innenverteidiger kam ablösefrei von Eintracht Frankfurt. Zuvor war er von 1995 bis 1998 bereits in Paderborn, nach Zwischenstationen in Bielefeld, Braunschweig und Dortmund avancierte er von 2008 bis 2012 zum Kapitän beim 1. FC Kaiserslautern. Insgesamt absolvierte er bislang 74 Bundesliga- und 95 Zweitliga-Spiele. Nach einer Auszeit (Burnout) und einer Muskelverletzung absolvierte Amedick im April 2013 ein erfolgreiches Comeback.