Das Seuchenjahr 2012 des Michael Schumacher
in Australien fährt Michael Schumacher im Training ins Kiesbett und musste befreit werden. Im Rennen fiel er dann in der 10. Runde mit Getriebeproblemen aus.
In Malaysia erzielt Schumi mit Platz drei sein bestes Qualifikationsergebnis seit dem 8. Oktober 2006. Nach einer Kollision in der ersten Rennrunde mit Romain Grosjean fällt er zunächst auf Platz 16 zurück. Am Ende holt er im Regen einen Punkt.
In China startet Schumacher sogar von Platz zwei, weil Lewis Hamilton zurückgestuft wurde. Wegen eines schlecht aufgezogenen Vorderreifens muss er in der 13. Runde aber aufgeben. Teamkollege Nico Rosberg feiert den ersten Sieg in seiner Karriere.
In Bahrain stoppt ein gerissener Seilzug im Heckflügel des Mercedes den Rekordweltmeister in der Qualifikation. Damit nicht genug: Das Getriebe muss gewechselt werden. Von Startplatz 22 fährt Schumacher noch auf Rang zehn - sein zweiter WM-Punkt.
Auf dem Circuit de Catalunya kann der Wagen nichts dafür. Schumacher rast in Barcelona aufs Heck des Williams von Bruno Senna. Er zetert und schimpft wüst über Senna. Die Rennkommissare sehen die Schuld beim siebenmaligen Weltmeister.
In Monaco fährt Schumi die beste Zeit im Qualifying. Doch wegen des Unfalls in Barcelona wird er in der Startaufstellung fünf Plätze zurückgesetzt. In Runde eins kollidiert er mit Grosjean, kann aber weiterfahren - doch nicht lange. Die Benzinzufuhr streikt, Schumacher ist raus.
Und auch in Kanada bleibt Schumacher das Pech treu. Zuerst verrechnet sich Mercedes in der Qualifikation und schickt ihn zu spät zu einer zweiten schnellen Runde raus. Im Rennen fällt er dann wegen eines klemmenden Heckflügels aus.
in Valencia hat dann auch mal Schumi Glück. Er profitiert von den Ausfällen von Vettel, Hamilton, Maldonado und Grosjean. Zum ersten Mal seit seinem Comeback steht der Rekordweltmeister wieder auf dem Podest bei einem Grand Prix.
In Silverstone startet Schumi von Platz drei und landet auf Platz sieben. Seine nüchterne Analyse: "Heute muss man wohl einfach zufrieden sein mit dem, was wir geschafft haben. Das war das, was hier möglich war."
Im zweiten Training in Hockenheim rutscht der Rekordweltmeister von der nassen Strecke. Seinen Fehler machte er mit einem starken Qualifying und einem ordentlichen Rennen wieder gut. Doch mehr als Platz sieben war nicht drin.
In Singapur rast Schumacher Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne ungebremst ins Heck. Die "Bild" fragt anschießend: "Schumi, bist du zu alt für die Formel 1?"
Beim Großen Preis von Indien ist das Rennen für Schumi schon wenige Meter nach dem Start gelaufen. Der Frontflügel von Jean Eric Vergne schlitzt seinen rechten Hinterreifen auf. Schumi schleppt sich in die Box, fährt den Rest des Rennens hinterher und gibt zwei Runden vor Schluss auf.