Die Karriere von Michael Schumacher in Bildern
Der Start in eine einzigartige Karriere. 1987 feiert Michael Schumacher den Gewinn der Kart-Europameisterschaft.
Misslungene Premiere in der Königsklasse für das Team von Eddie Jordan: Nach einem starken siebten Startplatz endet das erste Formel-1-Rennen in Spa für Schumacher im Jahr 1991 nach einem Getriebeschaden bereits nach 700 Metern.
Nach nur einem Rennen im Jordan wirbt Benetton den Deutschen ab. Und schon fährt Schumacher seine ersten beiden WM-Punkte ein. In Monza landet er auf Rang fünf und damit sogar vor seinem Teamkollegen, dem dreifachen Weltmeister Nelson Piquet.
Spa war auch die Stätte des ersten großen Triumphes des siebenmaligen Weltmeisters. Schumacher feiert 1992 seinen ersten GP-Sieg.
1. Mai 1994: Schumacher gewinnt den Grand Prix in Imola. Der Erfolg wird durch die tödlichen Unfälle von Roland Ratzenberger und Ayrton Senna überschattet.
Zwei Monate später wird Schumacher in Silverstone disqualifiziert, weil er die Schwarze Flagge ignoriert hat. Er wird für zwei Rennen gesperrt.
Die Krönung zum Ende der Saison 1994: In Adelaide feiert Schumacher seinen ersten WM-Titel.
Im August 1995 heiratet Schumacher seine Freundin Corinna.
Der Beginn einer Ära: Nur 15 Tage nach der Hochzeit unterschreibt Schumacher bei Ferrari einen Vertrag über zwei Jahre.
Schumacher gibt zum Ende seiner Zeit bei Benetton aber noch einmal Vollgas und feiert in Spa einen großen Sieg. Beim Grand Prix von Belgien am 27. August 1995 rast er von Startplatz 16 zum Sieg.
Gruppenbild mit Flavio Briatore (l.) und Damon Hill: Schumacher wird vor seinem Wechsel zu Ferrari in Japan zum zweiten Mal Weltmeister.
Holpriger Auftakt bei Ferrari: In seinem zweiten Jahr bei den Italienern wird Schumacher 1997 nach einem Rammstoß gegen seinen Rivalen Jacques Villeneuve der Vize-Titel nachträglich aberkannt.
Zwei Jahre später verunglückt Schumacher in Silverstone. Schien- und Wadenbeinbruch, sechs Rennen Pause.
Jubeltraube in rot: Schumacher gewinnt 2000 seine erste WM-Krone im Ferrari.
Auch im Jahr darauf ist Schumacher zu stark für die Konkurrenz. Er wird in Budapest vorzeitig zum vierten Mal Weltmeister.
Juli 2002: Mit dem Sieg in Magny-Cours macht Schumacher seinen fünften WM-Titel und den Hattrick mit Ferrari perfekt.
Ein achter Platz reicht Schumacher im WM-Finale 2003 in Suzuka zum Gewinn des sechsten WM-Titels.
Und immer wieder Spa. 2004 holt Schumacher mit einem zweiten Platz in Belgien seinen siebten WM-Titel.
Im September 2006 beendet Schumacher monatelange Spekulationen um seine Zukunft und kündigt seinen Rücktritt zum Saisonende an.
22. Oktober 2006: In Sao Paulo fährt Schumacher sein 250. und vorerst letztes Formel-1-Rennen.
Schumacher sagt das geplante Comeback für Ferrari 2009 wegen einer Nackenverletzung, die er bei einem Motorrad-Unfall erlitten hat, ab.
Ein Jahr darauf gibt Schumacher in Bahrain sein Comeback und fährt sein erstes Formel-1-Rennen für das neue Mercedes-GP-Team. Er belegt den sechsten Platz. Am Ende der Saison muss der Rekordweltmeister sich mit dem ungewohnten neunten Platz in der Fahrerwertung zufrieden geben.
Am 25. August 2011 feiert Schumacher sein 20. Dienstjubiläum.
Dafür trägt Schumacher einen extra für ihn designten goldenen Helm beim Grand Prix in Spa.
Auf dem Hinterkopf ist das Jahr seines F1-Einstiegs (1991) und das aktuelle (2011) zu sehen sowie sieben Sterne für seine sieben Weltmeistertitel. Der Drache ist das persönliche Glückszeichen des Rekordchampions.
Am Ende seiner zweiten Saison nach dem Comeback verbessert sich Schumacher gegenüber der Vorsaison um einen Platz in der Fahrerwertung und wird Achter.
2012 läuft es für Schumi aber gar nicht rund. Vielmehr macht er – wie hier in Singapur – zunehmend als Crashpilot Schlagzeilen. Nun will sich Mercedes von dem Rekordweltmeister trennen und ab 2013 Lewis Hamilton ins Cockpit setzen.
Am 4. Oktober gibt Michael Schumacher seinen zweiten Rücktritt bekannt. Mit dem letzten Rennen der Saison 2012 in Brasilien hört der Rekord-Weltmeister der Formel 1 auf.
Vor dem Rennen in Sao Paulo wird der Rekordweltmeister gebührend verabschiedet. Im Hintergrund hält sein langjähriger Ingenieur Ross Brawn das Dankesschild.
Schock für die Sportwelt: Am 29. Dezember 2013 verunglückt Schumacher bei einem Skiunfall in den französischen Alpen. Er zieht sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zu und liegt wochenlang in der Universitätsklinik in Grenoble im Koma. Seit September 2014 ist Schumacher wieder zu Hause in der Schweiz und setzt dort seine Genesung fort. Über seinen Gesundheitszustand gibt es keine genauen Angaben.