"Es ist schwach" Anschlag auf SPD-Parteibüro in Wuppertal verübt
"Blanke Zerstörungswut" in Wuppertal: Ein SPD-Parteibüro in der Nordstadt ist mit Farbe attackiert worden. Plakate mit einem Bundestagsabgeordneten wurden verunstaltet.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben Unbekannte das SPD-Parteibüro in der Marienstraße in Wuppertal attackiert, wo sich der Ortsverein Nordstadt befindet.
Wie die Polizei berichtet, sei die Glasfront des Gebäudes beschädigt worden, indem dunkle Schriftzüge aufgesprüht worden seien. Wegen der "Örtlichkeit" und des "Inhalts" der Nachrichten sei ein "politischer Bezug wahrscheinlich". Der Staatsschutz ermittelt.
SPD-Politiker empört über Attacke auf Büro
Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh teilte auf Twitter ein Foto des Anschlags. Demnach zielten die Attacken offenbar direkt auf den 44-Jährigen ab.
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Denn auf den Schriftzügen ist eine Beleidigung in englischer Abkürzung und der Vorname des Politikers zu lesen. Außerdem sind Wahlplakate, die sich hinter der Glasscheibe befinden, auf Augenhöhe des Politikers übersprüht worden.
"Wer keine Argumente hat, der zerstört"
Der Politiker zeigte sich auf Twitter empört über die "Blanke Zerstörungswut". Er schrieb: "Wer keine Argumente hat, der zerstört. Vandalismus ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung. Es ist sinnlos und schwach!".
Im Juni hatten Angreifer die Schaufensterscheibe und die Eingangstür des Büros mit Pflastersteinen eingeworfen. Der Staatsschutz habe – wie bereits im ersten Fall – die Ermittlungen übernommen, teilte die Polizei am Freitag mit.
- Polizei Wuppertal: Mitteilung vom 13. August 2021
- Twitter: Post von Helge Lindh vom 13. August 2021
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa