t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalWuppertal

Wuppertal: Uwe Schneidewind zum neuen OB gewählt


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Stimmen zur Wahl
Uwe Schneidewind wird neuer Wuppertaler Oberbürgermeister


28.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind: Der Kandidat der CDU und der Grünen setzte sich durch.Vergrößern des Bildes
Prof. Dr. Uwe Schneidewind: Der Kandidat der CDU und der Grünen setzte sich durch. (Quelle: Wolf Sondermann)

Wuppertal hat gewählt: Uwe Schneidewind setzte sich gegen den Amtsinhaber Andreas Mucke durch. Der Sozialdemokrat hatte für den Erfolg seines Herausforderers eine Erklärung.

Damit hatten nicht alle gerechnet: Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist seit Sonntagabend der 12. freigewählte Oberbürgermeister in der Nachkriegsgeschichte Wuppertals.

In einem spannenden Finish setzte sich der gemeinsame Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen und der CDU mit 53,5 Prozent der abgegebenen Stimme gegen den sozialdemokratischen Amtsinhaber Andreas Mucke durch. Für Ex-OB Mucke stimmten 46,5 Prozent der Wähler. Die Wahlbeteiligung lag bei 37,2 Prozent – und damit knapp 4 Prozentpunkte höher als bei der Stichwahl vor fünf Jahren.

Schneidewind schiebt sich an Mucke vorbei

Als knapp ein Drittel der 272 Stimmbezirke ausgezählt waren, lag Andreas Mucke noch mit einem sicheren Abstand vor seinen Gegenkandidaten. Doch schrittweise schob sich Schneidewind, von Stimmbezirk zu Stimmbezirk, an seinen Mitbewerber heran, der fünf Jahre lang die Geschicke der Stadt gleitet hatte. Um 18.45 Uhr war dann alles entschieden. Der neue Oberbürgermeister hieß Uwe Schneidewind.

Im Brauhaus hinter dem Barmer Rathaus wollten die Sozialdemokraten eigentlich ihren Spitzenkandidaten feiern. Doch um 19 Uhr musste ein sichtlich angeschlagener Andreas Mucke seine Niederlage einräumen. Wenn zwei große Parteien einen renommierten Wissenschaftler aufstellen, dann sei von vorherein klar gewesen, dass es knapp werde, so Mucke.

Ähnlich hatte Mucke bereits Tage vor der Stichwahl gegenüber t-online argumentiert. Die aus seiner Sicht geringe Wahlbeteiligung habe Schneidewind sicherlich in die Karten gespielt so Mucke. Doch trotz allem: "Mein Glückwunsch an Prof. Schneidewind."

Besser war natürlich die Stimmung in der Partylocation "Palazio" in der Elberfelder Kasinostraße. Hier feierten Grüne und Christdemokraten ihren Wahlsieger. Es sei ein überwältigendes Gefühl, so Schneidewind in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem WDR. "Das war eine gewaltige Mannschaftsleistung. Und dass das am Ende dann erfolgreich war, ist ein faszinierendes Gefühl."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website