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Wuppertal: Neue Radspur am Wall sorgt für Diskussionen


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IHK sieht Anlieferprobleme
Neue Radspur am Wall in Wuppertal sorgt für Diskussionen


05.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Blick auf die Straße Wall in Wuppertal: Die neue Markierung gefällt nicht jedem in Wuppertal.Vergrößern des Bildes
Blick auf die Straße Wall in Wuppertal: Die neue Markierung gefällt nicht jedem in Wuppertal. (Quelle: Brüne)
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Der Wall in Wuppertal hat nun zwischen Neumarkt und Schlossbleiche eine Spur für den Radverkehr. Die Markierungsarbeiten sind noch nicht mal abgeschlossen, da gibt es auch schon Ärger.

In Wuppertal wird die Straße Wall nun für Radfahrer geöffnet und eine Fahrradspur entgegen der Straße, die eine Einbahnstraße ist, eingerichtet. Doch das löst Diskussionen in der Stadt aus. Zwar begrüße man, dass das Radverkehrsnetz in Wuppertal ausgebaut werde, doch wenn "dadurch in einer Hauptgeschäftsstraße (…) im Zentrum Wuppertals die Hälfte der Lieferzonenplätze wegfällt, dann sollten die betroffenen Unternehmen zumindest vorher informiert werden", heißt es in einer Stellungnahme der Bergischen Industrie- und Handelskammer zu der Verkehrsmaßnahme am Wall. Denn diese Stellungnahme habe die Verwaltung offensichtlich versäumt.

Große Probleme sehen IHK und "eine Reihe von Unternehmen" künftig vorrangig bei der Anlieferung. "Wir sollten gemeinsam alles tun, um den Einzelhandelsstandort Wuppertal zu stärken", so die IHK. Und dazu zähle eben auch, dass Geschäfte problemlos mit Waren beliefert werden können. Das sieht die IHK durch die neue Radspur gefährdet, auf der die Lieferfahrzeuge dann nicht mehr parken dürfen.

Anbindung an Elberfelder City

Ein Problem, das auch Klaus Lang vom ADFC sieht. Doch glaubt er, "dass sich das alles lösen lässt." Es werde sicherlich in der ersten Zeit einige Anlaufschwierigkeiten geben, so Lang gegenüber t-online.de, doch setzt der ADFC-Vorsitzende auf den guten Willen aller Beteiligten und auf das Fingerspitzengefühl des Ordnungsamts. "Hier wird man sicherlich eine Lösung für die Be- und Entladung in den unterschiedlichen Zeitzonen finden." Die Sache müsse sich halt einspielen.

Überhaupt: "Für uns war es eine wichtige Entscheidung", unterstreicht Lang die Bedeutung der neuen Fahrradspur. Auch wenn es ein langwieriger Prozess gewesen sei, vollende sie doch für alle Radler die sinnvolle Anbindung der Nordbahntrasse an die Elberfelder Innenstadt.

"Zukünftig geht es dann über Neue Friedrichstraße und Friedrichstraße am Wall entlang zum Hauptbahnhof." Dabei soll die Neue Friedrichstraße zur Fahrradstraße werden, so die Zukunftsplanung. Es entfällt also zukünftig die nicht ganz ungefährliche Streckenführung entlang der Gathe und über die Morianstraße zum Döppersberg. Zwischenzeitlich soll die Verwaltung zugesagt haben, nach individuellen Lösungen für die Anlieger zu suchen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit den im Text Erwähnten
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