Familienstreit möglicher Tathintergrund Prozessbeginn nach Messerattacke in Wuppertal
Bei einem Routine-Termin Anfang Februar dieses Jahr beim Wuppertaler Bezirkssozialdienst zog eine Frau plötzlich ein Messer. Sie verletzte zwei Menschen schwer.
Anfang Februar hat eine 48-Jährige aus Wuppertal zwei Menschen beim Wuppertaler Bezirkssozialdienst schwer verletzt. Bei einem Routine-Termin zückte sie plötzlich ein Messer und stach zu.
Unter den Opfern war eine Mitarbeiterin des Sozialbüros und der Ex-Mann der Beschuldigten. Beide Opfer hatten großes Glück und konnten durch Not-Operationen gerettet werden. Auf ihren ehemaligen Lebenspartner soll die 48-Jährige gleich mehrmals eingestochen haben. Seit Montag steht sie für diese Tat vor Gericht.
Hintergrund der blutigen Tat soll ein Familienstreit sein. Die Angeklagte, die offenbar keinen festen Wohnsitz hat, soll sich schon länger mit ihrem Ex-Partner um ein gemeinsames Kind gestritten haben.
- Festnahme nach Vergewaltigung: 14-Jährige spielte Lockvogel
- Ursache wohl technischer Defekt: Großbrand in Bandweberei
Anfang September schafften die Richter erklärten die Beschuldigte schließlich für schuldunfähig. Das belegte ein Gutachten. Die 48-Jährige steht deshalb vor einer dauerhaften Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung.
- "WDR"